Ein Wanderer bist Du. Nicht Welten durchwanderst Du, nicht Wege auf diesem Planeten, auch nicht verschiedene Leben; Landschaften Deiner Seele sind es, die Du durchwanderst.
All das ist ohne Wert, was nicht Aufstieg oder Übergang ist. Und wenn du innehältst, wirst du der Langeweile begegnen, da dir ja die Landschaft nichts mehr zu sagen hat.
Ich trage dich immer mit mir herum, quer durch alle Kontinente und Gefühlslandschaften, als Wunschvorstellung, als Illusion des Vollkommenen, als höchsten Liebesbegriff.
Zähneknirschende Wut fasst einen, sieht man die grauenhafte Verschandelung der Landschaft.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Was sind die kleinen Freuden, die uns Halt und Glück schenken? Barfuß durch den warmen Sand gehen Alle Pläne aufgeben, alle Termine absagen Das Weite suchen, die Nähe finden Im weichen Moss liegen Bäume berühren, und Herzen Sich fallen lassen, gehalten werden Unbekannte Landschaften entdecken, in uns selbst Nach Hause kommen Beide Hände um ein Glas mit warmen Tee legen Die Zeit anhalten und der Stille lauschen
So wisse: Es wird nichts auf der Stelle bleiben, wo es jetzt steht, die Zeit wird alles niederwerfen und mit sich raffen. Und nicht die Menschen allein werden ihr als Spielball dienen – sie sind doch nur ein ganz geringes Teil von dem, was in der Macht des Zufalls steht – nein, auch Landschaften, Länder, Kontinente.
Verändere deinen Blick auf die Dinge. Das zunehmende Licht erhellt nicht nur die Landschaft. Es steigt auch in dir selbst auf, aus den Tiefen deines Geistes. Werde dir der Macht bewusst, die dir gegeben ist, früh am Morgen, im Angesicht der aufgehenden Sonne.
Die wahre Entdeckungsreise besteht nicht darin, das man neue Landschaften sucht, sondern das man mit neuen Augen sieht
Marcel ProustDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 18. November 1922) Zur Autorenbiographie
Zu viele und zu schnelle Veränderungen überlasten die menschliche Seele und sie gleitet ab ins Nichtrationale, wie man schon an der politischen Landschaft in Amerika sehen kann. Unser schneller höher weiter wird uns langsam zum Verhängnis.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt