Was uns fremd ist, behagt uns nicht. Das ist die Vorsicht, die uns überleben lassen hat. Würde aber jeder nur für sich leben, fehlten entscheidende Anreize für die Weiterentwicklung. So wurde von der Evolution die Neugier in unser Erbgut gepflanzt. Erst verbreitet sich die Information vom Anderen, und später ändert sich unser Handeln.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Meine Hand ist jung und muss noch beschrieben werden Und ich ... Ich darf nicht vergessen, bei der Reinigug vorbeizugehen. Und tausend andere belanglose Dinge zu machen. Ich muss in die Schule lachen mit meinen Freundinnen. Entscheiden, was ich mit meinem Leben anfange. Ich muss noch wählen Ich muss, ich muss ... ich mu-muss mich noch verlieben und du wirst mir nicht vorschreiben, was.
Man muß die Bücher in sich eindringen lassen. Lesen und Leben ist das gleiche. Manche Texte produzieren Schocks, die so heftig sind wie die entscheidendsten Ereignisse in einem Leben. Was erlebt man denn schon? Im Vergleich zur Erfahrung, die Bücher einem guten Leser verschaffen, erlebt man sehr wenig.
Nicht jeder kann sich seinen Weg aussuchen. Was glaubst du, was diese Menschen zum Lebensziel haben? Natürlich können sie nur die ihnen zugeteilten Rolle spielen und diese sollten sie mit Stolz meistern. Die Freiheit der Wahl bedeutet auch, Opfer dafür bringen zu müssen. Und du bezeichnest diejenigen als Idioten, die nicht selbst über ihren Lebensweg entscheiden können. Diejenigen, die für ihre Familie Verantwortung übernehmen und sich selbst ohne Meckern opfern, sind die wahren Helden. Denn sich dafür zu entscheiden erfordert einen starken Willen.
Wenn das, was im Paradies zerstört worden sein soll, zerstörbar war, dann war es nicht entscheidend; war es aber unzerstörbar, dann leben wir in einem falschen Glauben.
Franz KafkaDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 3. Juni 1924) Zur Autorenbiographie
Maggot hatte immer gesagt, zum Leben auf der Straße würde man sich freiwillig entscheiden. Aber das stimmte nicht. Man entschied sich dazu, wenn man nichts anderes mehr hatte.
Das tun alle, die solche Zeiten erleben, aber es liegt nicht in ihrer Macht, das zu entscheiden. Wir müssen nur entscheiden, was wir mit der Zeit anfangen wollen, die uns gegeben ist.
Nur, weil du eine Antwort gegeben hast, bedeutet es nicht, dass du dich nicht umentscheiden darfst. Ein Leben ist voller Eindrücke die einen ändern und formen. Man weiß nie, was als nächstes kommt und was die Zukunft bringen kann.
Man leben in unserer eigenen Welt, so lange man zusammen bleibt Wenn sich etwas ändern soll, muss einer gehen Doch kann man das von den anderen verlangen? Man kann nur für sich selbst entscheiden und gehen
Am Anfang und am Ende seines Daseins wünscht sich der Mensch den festen Boden der Begründetheit. Doch an entscheidenden Stellen muss er sich mit der Vagheit des Lebens arrangieren. Die Frage „Warum liebst Du mich?“ ist der Anfang vom Ende der Liebe.
Wenn das Leben Zweifel weckt Und ich keinen Ausweg seh Möcht ich selbst entscheiden Ob es lohnt zu bleiben oder besser ist zu gehen Nein, es ist nicht wegen dir Die Schuld liegt ganz allein bei mir Ich hab keinen Spaß am Leben Gefangen in meiner Seele brennt der Zweifel tief in mir Es tut mir leid
Bei der Abreise und in entscheidenden Momenten ihres Lebensüberkommt die Menschen, die fähig sind, über ihre Handlungen nachzudenken, gewöhnlich eine ernste Stimmung.
Du liebst nur einmal in deinem Leben einen Menschen wirklich bedingungslos und mit ganzem Herzen. Und ausgerechnet dieser erwidert garantiert dieses eine Mal, dieses entscheidene Mal, deine Liebe nicht.
Der Zynismus hat den Spin und Drall des Lebens kapiert: über Gut und Böse lässt er den Körper selber entscheiden. Was übrigens ziemlich modern ist: Zynismus, aktualisiert, ist dasselbe wie Quantenphysik.
Bezeichne niemals die Menschen als Idioten, die nicht selbst über ihren Lebensweg entscheiden können. Diejenigen, die für ihre Familie Verantwortung übernehmen und sich selbst ohne Meckern opfern, sind die wahren Helden. Denn sich dafür zu entscheiden erfordert einen starken Willen. Darum kannst du dir Verzweiflung ausmalen von jemanden, der das verliert, für das er alles getan hat.
Man versucht immer, uns Etiketten aufzukleben Aber es liegt an uns, zu entscheiden, ob sie passen oder nicht Und gibt es eine Etiketten, von der wir glauben, dass sie zu uns passt, so müssen wir sie und dennoch erst verdienen
Manchmal muss man sich entscheiden, ob man sich selbst verletzt oder einen anderen Menschen Diese Entscheidung selbst treffen zu müssen, und mit deren Folgen zu leben, das ist der Preis der Freiheit