Ein Schleimer kann man nur sein, kriecht man Anderen in den Hintern rein. Soll uns jemand an demselbigen lecken, braucht man Ablehnung nicht verstecken.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Fäkalsprache Man spricht es aus, auch immer wieder, doch selten schreibt es einer nieder, doch Goethe konnte schon entdecken, manch einer kann am Arsch uns lecken. Was Götz von Berlichingen brachte als Kunde, ist heute noch in aller Munde. Ein Arschloch kann man überhaupt nicht leiden und man wird es deshalb immer meiden. Wenn uns im Leben alles stinkt, ganz schnell die Hemmschwelle sinkt. Wir müssen es unbedingt wagen und spontan das schlimme Wort sagen. Wenn wir etwas ganz schlecht finden, werden wir unseren Unmut verkünden. Wenn etwas nicht gelungen ist, ist es am Ende nur noch Mist. Ist uns eine Sache einerlei, geht sie uns am Arsch vorbei. Dieses zeigt in jedem Fall, oft ist uns alles scheißegal. Jeder schimpft aus seine Weise, am Ende ist doch alles Scheiße. Das Wort ist hässlich und es stinkt, doch es keinem deutschen Wort gelingt, dass man es öfter in den Mund hinein nimmt.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Es waren einmal zwei Bazillen, die harrten jahrelang im Stillen hinten auf dem Postwertzeichen, um in des Leckers Leib zu kreuchen (um ihm die Gesundheit zu verseuchen!)
jedoch es wurde nicht geleckt, denn das Postwetzeichen war'd korrekt, befeuchtet worden mit dem Schwamm - diesem sind Bazillen jedoch ungeachtet der Art und Zahl im Grunde jedoch scheißegal!
Und so saßen die Beiden nun ganz dumm in dem nasskalten Schwamm herum - gelangweilt schauten sie nun blöde und frustriert in die Löcheröde.
Und egal wie lange sie dort auch leben, am Schwamm wird niemand lecken mögen!
Wer schlecken will, was ihm gefällt, der kommt nicht ohne Schmutz und Schwärze hinaus aus dieser bösen Welt.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen. Nur Blut soll immer wieder mit Blut abgewaschen werden.
Dein wahrer Freund ist nicht, wer dir den Spiegel hält der Schmeichelei, worin dein Bild dir selbst gefällt. Dein wahrer Freund ist, wer dich seh'n lässt deine Flecken und sie dir tilgen hilft, eh' Feinde sie entdecken.