Wer Fleisch isst, entwickelt tierische Eigenschaften und Leiden. Dazu kommt er bei seiner spirituellen Entwicklung über eine bestimmte Stufe nicht hinaus. Behauptet jemand etwas anderes, zeigt er damit nur, dass er die großen Zusammenhänge nicht kennt. Unter diesem Blickwinkel betrachtet, drückt sich die Kultur eines Volkes besonders in seiner Küche aus.
Tiere sind Kreaturen Gottes und kein Eigentum des Menschen, keine Gebrauchsgegenstände, keine Waren, sondern wertvolle Wesen in Gottes Angesicht. [...] Christen, die die Schrecklichkeit der Kreuzigung erkennen, sind ganz besonders in der Lage, auch die Schrecklichkeit unschuldigen Leidens zu erkennen. Das Kreuz Gottes ist die absolute Identifizierung mit den Schwachen, Hilflosen und Verwundbaren, aber vor allem mit den Schutzlosen, Wehrlosen und unschuldig Leidenden.
Die Grausamkeit gegen die Tiere und auch schon die Teilnahmslosigkeit gegenüber ihren Leiden ist meiner Ansicht nach eine der schwersten Sünden des Menschengeschlechts. Sie ist die Grundlage der menschlichen Verderbtheit. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat er dann, sich zu beklagen, wenn auch er selber leidet?
Romain RollandDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 30. Dezember 1944) Zur Autorenbiographie
Tiere und Menschen leiden und sterben gleich. Gewalt verursacht den selben Schmerz, das selbe Blutvergiessen, den selben Geruch des Todes, die selbe Arroganz, Grausamkeit und brutales Auslöschen des Lebens.
Nehmt euch aller Tiere an, wo ihr sie nur leiden sehet, wo ein Unrecht an ihnen verübt wird! Setzt euch über Schimpf und Spott hinweg, den ihr dafür erdulden müsst!
Gewalt ist nicht unsere Sache, ganz im Gegenteil – wir bekämpfen sie mit Entschlossenheit. Sie liegt in der rücksichtslosen, grausamen und alltäglichen Ausbeutung von Millionen von Tieren, die man zu Konsumgütern erniedrigt, zu Werkzeugen der Forschung, und deren eigentliche Natur als leidensfähige Wesen unterdrückt wird.
Wundern darf es mich nicht, dass manche die Hunde verleumden;
denn es beschämet zu oft leider den Menschen der Hund.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Einem Menschen, den Kinder und Tiere nicht leiden können, ist nicht zu trauen.
Carl HiltyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Oktober 1909) Zur Autorenbiographie
Ganz einfach: Sie haben keinerlei Vorurteile, unterliegen keinem Schönheitsideal. Ihnen ist es gleichgültig, ob wir hübsch oder häßlich, mager oder fett, nach neuestem Trend oder Second-Hand gekleidet sind. Sie messen uns nicht an beruflichen Erfolgen, kennen keine IQ-Unterschiede, arm oder reich – egal! Ihnen genügen wir genauso, wie wir sind. Das haben sie jedem Menschen voraus.
Bemerke, wie die Tiere das Gras abrupfen. So groß ihre Mäuler auch sein mögen, sie tun der Pflanze selbst nie etwas zuleide, entwurzeln sie niemals.
So handle auch der starke Mensch gegen alles, was Natur heißt, sein eigenes Geschlecht voran. Er verstehe die Kunst: vom Leben zu nehmen, ohne ihm zu schaden.
Mitleid mit den Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, dass man zuversichtlich behaupten darf, wer gegen Tiere grausam ist, könne kein guter Mensch sein.