Das sterbende Mädchen In blühendem Alter so wunderschön, ach Gott welkt ihre Anmut hin. Ihr Körper tut so mächtig zehren, keine kraft um sich zu wehren. Im Verborgenen liegt ihr Blick, schaut weit in diese Welt zurück. Blass und fragend ihre Augen, keine Antwort scheint zu taugen. Engelsgleich doch ohne Klage, liegt die eine große Frage. Keine Antwort hat die Zeit, spricht die Schönheit schon vom Leid, und ihr Lächeln dringt nach außen, schafft ein Bild der Harmonie, und sie lacht zu mir herüber, diese Frau vergess ich nie.
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Man muss kein Prophet sein, um von vielen Systemen in der Ferne schon den Kipppunkt zu sehen, doch der Mensch beginnt erst die Tragweite zu begreifen, das alles mit allem verbunden ist, und leider kann das Desaster nicht groß genug sein, damit der Mensch auch daraus lernt.
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Die Medien unserer Zeit haben eine sehr hohe Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, doch wegen Gewinn folgen sie dem Konsumenten bedingungslos, formen ihn regelrecht im Sinne ihrer Interessen, und das Schlechte kam schon immer besser gekleidet daher als das Gute.
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Das große Waldsterben hat begonnen, doch meine Freiheit ist mir wichtig, und so konsumiere ich fleißig, fliege um den Planeten und fahre möglichst viel Auto, damit der Wald nicht soviel leiden muss.
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Durch die Ökonomisierung aller Bereiche werden die Menschen von der Quelle des Lebens abgeschnitten, leiden zunehmend an der Sinnlosigkeit, und sind lange schon tot, bevor sie gestorben sind.
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In unserer Welt gibt es keine Ewigkeiten, und im ständigen Fluss der Dinge hat alles seine Zeit. Dies zu verstehen und zu akzeptieren, fällt schwer aber spart Leid.
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Ich sehe die Welt, doch ihre Bilder sind matt. Ich höre die Welt, doch ihr Klang ergibt keine Musik. Ich rieche die Welt, doch bei dem Geruch wird mir übel. Ich schmecke die Welt, doch ihr Geschmack ist fad. Ich ertaste die Welt, und erschrecke mich bei jeder Berührung. Wenn ich die Welt fühle, spüre ich das vom Leid verdeckte Glück. Ich schreie in die Welt, doch im Echo klingt die Ohnmacht. Die Welt schreit und niemand hört es.
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Mit unserem Wissen und Können wächst unser fraglicher Wohlstand, aber auch unser Leid und Elend. So bauen die Einen Nahrungsmittel an, und verhungern dabei. Die Anderen verfahren und verheizen ihn, weil sie human privilegiert sind.
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Wir müssten die Gewinnspitzen wegnehmen, auch Wohlstand der Ressourcen verschleudert, alles was die Existenz der Gemeinschaft bedroht, nicht den privaten Händen überlassen, dann wäre vieles nicht so effektiv, aber sicherer, doch Mäßigung und Einordnung in die Schöpfung gehören leider nicht zur Grundausstattung des Menschen.
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