Zeit zum Schlafen. Ich gebe meinem Schlaf nicht die Zeit, er braucht sie und nimmt sie sich einfach. Am Abend kriecht sie in meine Glieder, die bleierne Müdigkeit und schließt die Lider. Ich bin müde und lasse dem Schlaf seine Zeit. Wenn mich nichts belastet, schlafe ich tief und fest. Schlafen ohne Zeitgefühl, die Stunden schmelzen. Meine Gedanken wanden sich in Träume um, sie wirbeln in meinem Kopf herum. In der Traumwelt ist es soweit, sie kennt weder Raum noch Zeit.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Es gibt Tage, die sind so düstern, dass man das Licht anmachen muss. Tage, an denen der Himmel bleiern ist und es zu regnen droht. Und du spürst es in dir, das nahende Unwetter. Graue Tage, an denen du alles, was man tut, unbedeutend erscheint. Tage, an denen dir plötzlich die Worte fehlen. Das ist einer dieser Tage ohne Antworten.
Diäten sind der geglückte Versuch von Parlamentariern, die eigenen fetten Einkünfte durch einen Begriff zu verschleiern, der den gewöhnlichen Bürger an magere Schonkost und Hunger erinnert.
Die raffinierteste Art Gewalt zu verschleiern ist sie in ein hübsches cooles lustiges kabarettistisches Kleidchen einzuhüllen und sie ganz harmlos daher kommen zu lassen. Wenn sie sich genähert und ihr hübsches Kleidchen abgelegt hat, dann ist es meistens schon zu spät.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Wir brauchen wenigstens einen Menschen, vor dem wir unsere Gefühle herausleben dürfen. Vor dem wir nicht das Visier abnehmen, nicht auf der Hut, nicht unsere Worte wählen müssen: das heißt, den psychischen Lebens-Bogen nicht immer in Spannung erhalten müssen – dies würde die Lebenskraft ausleiern.
Prentice MulfordDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 27. Mai 1891)
Dem allen entspricht die wichtige Rolle, welche das Geschlechtsverhältnis in der Menschenwelt spielt, als wo es eigentlich der unsichtbare Mittelpunkt alles Tuns und Treibens ist und trotz allen ihm übergeworfenen Schleiern überall hervorguckt.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Dem abgestumpften Geist erscheint die gesamte Natur bleiern Für den erleuchteten Geist brennt und funkelt die ganze Welt dank ihres Lichts
Ralph Waldo EmersonDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 27. April 1882) Zur Autorenbiographie
Gäben wir uns soviel Mühe, zu sein, was wir sein sollten, wie wir uns Mühe geben, zu verschleiern, was wir sind, könnten wir wir selbst sein und uns die Mühe des Verschleierns ersparen