Ich hab nun 28 Jahr, seit ich Doktor geworden bin, stetig in der Biblia gelesen und daraus geprediget, doch bin ich ihrer nicht mächtig und find´ noch alle Tage etwas Neues drinnen.
Martin LutherDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 18. Februar 1546) Zur Autorenbiographie
Und wieder ist ein Jahr bald futsch, so blickt nicht mehr darauf zurück! Nehmt ’s nächste mit ’nem guten Rutsch, es bringt euch schließlich neues Glück!
Arne ArotnowNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Alle Jahre wieder ... kommt ein kleiner Engel, der mich daran erinnert, allen lieben Menschen ein frohes Fest und ein glückliches neuesJahr zu wünschen.
Bald fällt nun auch mal wieder ein Tröpflein Zeit, genannt ein Jahr, in den Abgrund der Vergangenheit. Ein neues Tröpflein kommt herbeigeronnen. Ob 's trüb, ob 's klar sein wird - wer weiß?
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Ein neuesJahr hat neue Pflichten, Ein neuer Morgen ruft zu frischer Tat. Stets wünsche ich ein fröhliches Verrichten, und Mut und Kraft zur Arbeit früh und spät.
Die Zeit verrinnt, die Spinne spinnt in heimlichen Geweben. Wenn heute Nacht ein Jahr beginnt, beginnt ein neues Leben.
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
Trinke auf gute Freunde, verlorene Liebe, auf alte Götter und auf neue Ziele, auf den ganz normalen Wahnsinn, auf das was einmal war. Darauf, dass alles endet, und auf ein neuesJahr.
Manchmal ist das Leben geizig. Man verbringt Tage, Wochen, Monate und Jahre ohne etwas Neues zu fühlen. Und dann öffnet sich plötzlich eine Tür und in den offenen Raum stürzt eine Lawine. In einem Augenblick hat man gar nichts und in dem anderen mehr als man ertragen kann.
Ein neuesJahr nimmt seinen Lauf. Die junge Sonne steigt herauf. Bald schmilzt der Schnee, bald taut das Eis. Bald schwillt die Knospe schon am Reis. Und ob wir nicht bis morgen schaun, Wir wollen hoffen und vertraun.
So wandelt sie im ewig gleichen Kreise, die Zeit, nach ihrer alten Weise, auf ihrem Wege taub und blind, das unbefangene Menschenkind, erwartet stets vom nächsten Augenblick ein unverhofftes, seltsam neues Glück. Die Sonne geht und kehret wieder, kommt Mond und sinkt die Nacht hernieder, die Stunden die Wochen abwärts leiten, die Wochen bringen die Jahreszeiten. Von außen nichts sich je erneut, in dir trägst du die wechselnde Zeit, in dir nur Glück und Begebenheit.
Freue dich über das Keimen der Blumen im Frühjahr, das Blühen der Bäume, das Heranwachsen der Früchte und Ernten, – aber auch über das Fallen der Blätter.
Du weißt, ohne Vergehen entsteht kein neues Leben.
Bin ich darum 80 Jahre alt geworden, dass ich immer dasselbe denken soll? Ich strebe viellmehr täglich etwas anderes, Neues zu denken, um nicht langweilig zu werden.