Mit einer Weisheit, die keine Tränen kennt, mit einer Philosophie, die nicht zu lachen versteht, und einer Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt, will ich nichts zu tun haben.
Khalil GibranDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 10. April 1931) Zur Autorenbiographie
Stiller Sonntag Stiller Sonntag. Nichts geschieht. Kein Anruf. Keine Zeitung. Kein Besuch. .. Vogelrufe im Garten. Das Gras wächst, die Knospen der Tulpen. Im Froschlaich zitternde Punkte. Musik durchweht mich. Alles strömt und schwingt Lilly Schumann
Ständiges Wachstum ist eine Lebensbedingung des Kapitals. Das aber nichts ewig wächst, weiss eigentlich jedes Kind. Ist mit der brachialen Entfaltung des Kapitals auch das Ende vorprogrammiert?
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
LaotseDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († -531 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Ich halte einen Handschuh in der Hand. Der Handschuh kann nichts von sich aus tun; aber wenn meine Hand darin steckt, kann er vieles tun - aber in Wirklichkeit nicht der Handschuh, sondern meine Hand darin. Wir sind Handschuhe, der Heilige Geist in uns ist die Hand, die die Arbeit tut.
Feinden Liebe erweisen, Fluchende segnen, Hassenden wohl tun, für Beleidiger und Verfolger bitten, sieht der Herr als etwas an, das unerlässlich ist für jeden, der Ansprüche auf das Himmelreich, Anspruch auf ein Kindesrecht bei Gott machen will. Eine Liebe, die nur liebt, wenn man auch geliebt wird, gilt dem Herrn rein gar nichts. Denn neben ihr kann man noch durch sonstiges Hassen und Neiden ein fluchwürdiger Sünder bleiben, wie man sich auch durch sie von den ärgsten Sündern nicht unterscheidet.
Zeit zum Schlafen. Ich gebe meinem Schlaf nicht die Zeit, er braucht sie und nimmt sie sich einfach. Am Abend kriecht sie in meine Glieder, die bleierne Müdigkeit und schließt die Lider. Ich bin müde und lasse dem Schlaf seine Zeit. Wenn mich nichts belastet, schlafe ich tief und fest. Schlafen ohne Zeitgefühl, die Stunden schmelzen. Meine Gedanken wanden sich in Träume um, sie wirbeln in meinem Kopf herum. In der Traumwelt ist es soweit, sie kennt weder Raum noch Zeit.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Wenn wir verstehen, dass wir nicht perfekt sind, warum sollten wir nicht zu Gott kommen und seine Hilfe empfangen? Das hat nichts mit Schwachheit zu tun.
Es ist eine seltsame Tatsache, daß gerade Christen und Theologen ihre Arbeit oft für so wichtig und dringlich halten, daß sie sich darin durch nichts unterbrechen lassen wollen. Sie meinen damit einen Dienst zu tun, und verachten dabei den ›krummen und doch geraden Weg‹ Gottes.
Dietrich BonhoefferDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. April 1945)
Denn man dient Gott auch durch Nichtstun, ja, durch keine Sache mehr als durch Nichtstun. Deshalb nämlich hat er gewollt, dass vor anderen Dingen der Sabbat so streng gehalten werde. Sieh zu, dass du das nicht verachtest.
Martin LutherDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 18. Februar 1546) Zur Autorenbiographie
Man mühe sich ab, wie man will, so hat man keinen Gewinn davon. Ich sah die Arbeit, die Gott den Menschen gegeben hat, dass sie sich damit plagen. Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende. Da merkte ich, dass es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben. Denn ein Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes. Ich merkte, dass alles, was Gott tut, das besteht für ewig; man kann nichts dazutun noch wegtun. Das alles tut Gott, dass man sich vor ihm fürchten soll. Was geschieht, das ist schon längst gewesen, und was sein wird, ist auch schon längst gewesen; und Gott holt wieder hervor, was vergangen ist.
Wenn ich einen Bankraub gemacht habe, habe ich nichts gefühlt. Ich habe mir mit elf Jahren verboten, Gefühle zu haben. Denn ich wusste, wenn ich Gefühle habe, kann man mir weh tun. Und ich wollte nicht mehr, dass man mir weh tut. Und so hab' ich meine Gefühle abgestellt. Sie kamen erst wieder, nachdem ich eine ganz klare Entscheidung für Gott getroffen habe.
Wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Dank erwartet ihr dafür? Denn auch die Sünder lieben die, von denen sie geliebt werden. Und wenn ihr denen Gutes tut, die euch Gutes tun, welchen Dank erwartet ihr dafür? Das tun auch die Sünder. Und wenn ihr denen Geld leiht, von denen ihr es zurückzubekommen hofft, welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder leihen Sündern, um das Gleiche zurückzubekommen. Doch ihr sollt eure Feinde lieben und Gutes tun und leihen, wo ihr nichts zurückerhoffen könnt.