In zwei Zuständen nämlich erreicht der Mensch das Wonnegefühl des Daseins, im Traum und im Rausch.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Wir war'n so oft hier oben und war'n so oft im Rausch Es war so schön, zusammen zu fallen Doch jetzt geht der Fallschirm auf Der Boden hat uns wieder, und die Wirklichkeit zurück Doch wir laufen weiter und entfernen uns mit jedem Schritt
Ich stehe am Strand, nehme mir Zeit, denke nach über die Vergänglichkeit, schaue den schäumenden Wellen zu, ihrem Auf und Ab ohne Rast und Ruh. Weit draußen im Meer durch Sturm und Wind sie von alleine entstanden sind. Als Könige mit ihren Kronen aus Schaum, sind sie groß und mächtig anzuschaun. Ihr Donnern und Rauschen ist weit zu hören und man kann ihre Kraft förmlich spüren. Sie können ihrem Schicksal nicht entweichen, wenn sie irgendwann die Küste erreichen. Sie müssen sich ihrer Vergänglichkeit stellen, werden oft an Felswänden zerschellen und rollen sie schließlich an einen Strand, zerlaufen sie ganz einfach im Sand. Doch dauernd, wenn eine Welle verloren, wird wieder eine neue geboren.
Erinnerst du dich noch? Lolly's verwandeln sich in Zigaretten. Die Unschuldigen werden zu Schlampen. Wasser wird gegen Wodka eingetauscht. Erinnerst du dich, als Schutz bedeutete, einen Helm beim Fahrrad fahren zu tragen? Als die schlimmsten Sachen, die ein Mädchen von einem Jungen bekommen konnte, Läuse waren? Als Papa's Schultern der höchste Platz der Welt und Mama die größte Heldin war? Die Feinde unsere Geschwister waren, Krieg nur ein Kartenspiel war und das einzige Rauschgift, das wir kannten, Hustensaft? Einen Rock zu tragen noch keine Schlampe sein hieß? Der größte Schmerz, den man fühlen konnte war, als man hinfiel und Abschiedsgrüße nur bis morgen galten? Erinnerst du dich noch? Und wir konnten es alle nicht erwarten, erwachsen zu werden.
In dem lärmendsten Gewühl, mitten unter den Berauschungen des Lebens, die man sonst Glückseligkeiten zu nennen pflegt, waren mir doch immer jene Augenblicke die süßesten, wo ich in mein stilles Selbst zurückkehrte und in dem heiter'n Gefild' meiner schwärmerischen Träume herumwandelte und hier und da eine Blume pflückte.
Prentice MulfordDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 27. Mai 1891)
Die Liebe ist wie das Meer: berauschend schön, endlos weit und letztlich nicht zu begreifen. Ihre Nähe macht uns ruhig und klar, ihre Ferne erfüllt uns mit Sehnsucht.
In deiner Nähe fühle ich mich wie in einem Blumenrausch, staune und bewundere, bin gelähmt und gerührt, möchte sprechen und berühren, und verliere mich im Träumen.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt