Dunkelheit, die mich verschlingt und ich fühle mich machtlos und ringe nach Luft. Ich möchte schreien, doch nichts kommt aus meinem Mund, stattdessen fließen Tränen herunter in den Schlund. Ich spüre nichts als LEERE und unendliche Traurigkeit und sehne mich nach dem kleinen Lichtblick, nach dem Licht, dass mich heraus führt, aus dieser unerträglichen Dunkelheit. Ich kämpfe unentwegt.... immer, immer weiter geht der Weg. Die Kraft sie schwindet, ich kann und will nicht mehr. Der Ausweg unerreichbar, so scheint es mir.
Da plötzlich eine Hand, die mir gereicht wird in der Dunkelheit.... Ich stehe am Abgrund und schaue herunter, noch tiefer, viel tiefer geht es da herunter. So ergreife ich die gereichte Hand, sie führt mich Stück für Stück weiter weg von dem Abgrund. Nun kann ich es sehen, in der Ferne, ein Schein, ein Licht noch ganz klein, fast unscheinbar, doch ich sehe und spüre wieder.... es ist da!
Denn wie klein und unscheinbar du auch sein mögest, so wird in dir stets eine Größe und Schönheit verharren, mit der du Strahlen kannst - und wirst, wenn deine Zeit gekommen ist
Warum weinst du, lieber Freund? Statt traurig deinen Kopf zu senken, sieh lieber in der Sterne Zelt. Schaue auf und sieh das helle Leuchten der Sterne. Siehst du den kleinen, unscheinbaren Stern zwischen all dem hellen Schimmer? Vielleicht hast du ihn zuerst nicht einmal gesehen. Doch von heute an wirst du ihn immer und überall erkennen, zwischen all den anderen Sternen. Denn wisse, dieser Stern bin ich, der da auf dich hinabschaut!
Das Geheimnis der Weihnacht besteht darin, dass wir auf unserer Suche nach dem Großen und Außerordentlichen auf das Unscheinbare und Kleine hingewiesen werden.
Wie Fackeln und Feuerwerk vor der Sonne blass und unscheinbar werden, so wird sowohl Schönheit als Geist, ja Genie, überstrahlt von der Güte des Herzens.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Das Unscheinbare zu beachten ist Einsicht. Der Gewalt auszuweichen ist Stärke.
LaotseDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († -531 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Der Mond glänzt, solange er allein bei den Sternen ist; kommt die Sonne, wird er unscheinbar oder unsichtbar.
Baltasar GraciánDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 6. Dezember 1658) Zur Autorenbiographie
Der Wunsch, etwas zu ändern ist anfangs oft nur ein unscheinbares Samenkorn Aber es liegen ungeahnte Kräfte darin verborgen Lege es in die Erde der Zuversicht, bewahre es vor den Dornen des Alltags, beschütze es vor dem Wind der Gewohnheit, dann wird es wachsen und herrliche Blüten treiben
Menschen sind wie Steine im Fluss des Lebens. Viele liegen wie selbstverständlich am Rande: sind glatt poliert, jeder kann sie sehen. Manche liegen unscheinbar verstreut im Lauf des Flusses und nur selten verirrt sich ein Blick zu ihnen. Und es gibt Steine, die am Grunde liegen, keiner kennt sie, keiner beachtet sie, Doch wenn diese gefunden werden. sind sie wertvoller als alle anderen!
An vielem, das auf den ersten Blick unscheinbar aussieht, lässt sich etwas Wertvolles finden. Kulissen geben oft nicht preis, was sich hinter ihnen verbirgt. Viele Chancen werden verpaßt, weil sie nicht als solche erkannt werden
Die Rede ist eine gewaltige Machthaberin, die mit dem kleinsten und unscheinbarsten Organe die wunderbarsten Wirkungen erzielt; denn sie vermag Furcht zu verscheuchen und Leid zu bannen, Freude zu erregen und Mitleid zu erwecken.
Das Verleugnen ist eine unscheinbare Variante des Verrats. Von außen ist nicht zu sehen, ob einer verleugnet oder nur Diskretion übt, Rücksicht nimmt, Peinlichkeiten und Ärger meidet.
Aber der, der sich nicht bekennt, weiß es genau. Und der Beziehung entzieht das Verleugnen ebenso den Boden, wie die spektakuläre Variante des Verrats.