(...) Wie immer fühle ich aber auch eine endlose Traurigkeit, die meine Seele beschleicht, ein unbeschreibliches Verlangen nach etwas, das ich nicht in Worte fassen kann, Wehmut über ein Woanders, das ich nicht benennen kann (...)
Blonde verlangen durchaus Schwarze oder Braune; aber nur selten diese jene. Der Grund hiervon ist, dass blondes Haar und blaue Augen schon eine Spielart, fast eine Abnormität ausmachen.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Das höchste Streben und Verlangen eines Dinges, das ihm zuerst von der Natur eingeprägt, ist die Heimkehr zu seinem Ursprung, und weil Gott der Ursprung ist unserer Seelen, so verlangt sie vornehmlich heimzukehren zu Ihm.
Dante AlighieriDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 14. September 1321)
Das Ich, das sich damit begnügen konnte, nur aus der Ferne über dich zu wachen, gibt es nicht mehr. Ich habe oft versucht davonzulaufen und mich von dir loszusagen. Doch das Verlangen nach dir war stärker, was mir jedoch nur langsam und Stück für Stück bewusst wurde. Aber ich weiß natürlich, wenn ich diese neue Richtung einschlage wirst du viele Tränen vergießen müssen. Und es werden bittere Tränen sein. Schlimmer und schmerzsvoller als je zuvor.
Das ist das Ungeheure in der Liebe, meine Teure, dass der Wille unendlich ist und die Ausführung beschränkt; dass das Verlangen grenzenlos ist, und die Tat ein Sklav' der Beschränkung
Das Verlangen zu lesen ist wie alle anderen Sehnsüchte, die unsere unglückliche Seele aufwühlen, der Analyse fähig.
Virginia WoolfDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. März 1941) Zur Autorenbiographie
Den Momenten, denen unser größtes Verlangen und unser hartnäckigstes Streben entgegenkommen, sind oft auch die, welche uns die größten Qualen bereiten. Es sind die Momente der Erkenntnis.
Der Reichtum, den die Natur verlangt, ist begrenzt und leicht zu beschaffen, der dagegen, nach dem wir in törichtem Verlangen streben, geht ins Ungemessene.
Die Anschauungen unserer Individualpsychologie verlangen den bedingungslosen Abbau des Machtstrebens und die Entfaltung des Gemeinschaftsgefühls.
Alfred AdlerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Mai 1937) Zur Autorenbiographie
Die Anschauungen unserer Individualpsychologie verlangen den bedingungslosen Abbau des Machtstrebens und die Entfaltung des Gemeinschaftsgefühls. Ihre Losung ist der Mitmensch, die mitmenschliche Stellungnahme zu den immanenten Forderungen der menschlichen Gesellschaft.
Alfred AdlerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Mai 1937) Zur Autorenbiographie
Die Liebe begnügt sich nicht damit, dass die Einheit der Natur auf Gegensätzen ruht, sondern sie will in ihrem Verlangen nach zärtlicher Gesinnung eine Einheit ohne Widersprüche.
Robert MusilDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 15. April 1942) Zur Autorenbiographie