Keine Ahnung, was passiert ist. Wo kommst du denn plötzlich her? Eine wie du, die sagt: "ich liebe dich", gibt's doch eigentlich nicht mehr. Ich hätte nie von dir zu träumen gewagt und jetzt bist du plötzlich wahr.
Ich werd's dir beweisen. Hör mir zu, wenn du kannst. Wir stehen am Anfang einer Reise und wenn du willst, fängt sie jetzt an. Wähle den Ort, ich bin da. Nenn mir deinen Wunsch, ich mach ihn wahr. Ganz egal, was du sagst. Ich fang mit dir von vorne an, weil ich hier keine Liebe fand.
Von hundert gebildeten und feinfühlenden Menschen würden schon heute wahrscheinlich neunzig nie mehr Fleisch essen, wenn sie selber das Tier erschlagen oder erstechen müssten, das sie verzehren.
Die christliche Moral hat ihre Vorschriften ganz auf den Menschen beschränkt, die gesamte Tierwelt rechtlos gelassen. Man sehe nur, wie unser christliche Pöbel gegen die Tiere verfährt, sie völlig zwecklos und lachend tötet, oder verstümmelt, oder martert, seine Pferde im Alter bis aufs äußerste anstrengt, um das letzte Mark aus ihren armen Knochen zu arbeiten, bis sie unter seinen Streichen erliegen. Man möchte wahrlich sagen: die Menschen sind die Teufel der Erde und die Tiere ihre geplagten Seelen.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Grausamkeit gegen Tiere kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen. Sie ist eines der kennzeichnendsten Laster eines niederen und unedlen Volkes.
Dem Tier gegenüber sind heute alle Völker mehr oder weniger Barbaren. Es ist unwahr und grotesk, wenn sie ihre vermeintliche hohe Kultur bei jeder Gelegenheit betonen und dabei tagtäglich die scheußlichsten Grausamkeiten an Millionen von wehrlosen Geschöpfen begehen oder doch gleichgültig zulassen. Können wir uns wundern, dass diese sogenannten Kulturvölker immer mehr einem furchtbaren Weg des Abstieges entgegengehen?
Wahrlich ist der Mensch der König aller Tiere, denn seine Grausamkeit übertrifft die ihrige. Wir leben vom Tode anderer. Wir sind wandelnde Grabstätten!
Leonardo da VinciDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 2. Mai 1519)
Langsam, Schritt für Schritt, die Treppe weiter hinauf. Wahrlich, die Welt bietet nicht solch ein Übermaß von Genüssen, dass man sie in Sprüngen überfliegen dürfte.
Wilhelm RaabeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 15. November 1910) Zur Autorenbiographie
Man muss immer wieder staunen, welche Zähigkeit der Mensch zuweilen aufbringt. Solange nur noch ein Funke Hoffnung besteht, hält man die unwahrscheinlichsten Leiden aus.
In steter Notwehr gegen arge List bleibt auch das redliche Gemüt nicht wahr - Das eben ist der Fluch der bösen Tat, dass sie, fortzeugend, immer Böses muss gebären.
Das Selbst des Menschen ist das Pferd. Das Ich der Reiter. Um seinen Weg im Leben zu gehen, muss der Reiter die Signale des Pferdes wahrnehmen und die Zügel fest in der Hand führen. Solange das Kind klein ist, hältst du die Zügel in der Hand und nimmst die Signale des Kindes wahr, bis es selber stark genug ist, die Zügel in der Hand zu führen und aus eigener Kraft seinen Lebensweg zu vollenden.
Die größte Herausforderung in der Erziehung besteht darin, unser Kind zu lieben und seine Bedürfnisse wahrzunehmen, gleichzeitig aber auch uns selbst zu lieben und unsere eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen und denen des Kindes gleichzusetzen.
Aller Anfang ist schwer! Das mag in einem gewissen Sinne wahr sein; allgemeiner aber kann man sagen: Aller Anfang ist leicht, und die letzten Stufen werden am schwersten und seltensten erstiegen.
Die Wahrheit ist in dieser Zeit so sehr verdunkelt und die Lüge so allgemein verbreitet, dass man die Wahrheit nicht erkennen kann, wenn man sie nicht liebt.
Blaise PascalDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 19. August 1662) Zur Autorenbiographie
Das wahre Glück des Menschen ist eine zarte Blume; tausenderlei Ungeziefer umschwirret sie; ein unreiner Hauch tötet sie.
Jeremias GotthelfDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 22. Oktober 1854) Zur Autorenbiographie