Die Globalisierung verändert die Gesellschaft mit enormem Tempo und greift tief in unsere Lebensbedingungen ein. Sie wird bisher einseitig von mächtigen Wirtschaftsinteressen dominiert, von großen Banken, Investmentfonds und anderen großen Kapitalbesitzern. Ihr Leitbild ist der Neoliberalismus. Nach dieser Ideologie lassen sich die gesellschaftlichen Probleme am besten lösen, wenn man sie dem Markt und den Privatunternehmen überlässt.
Kapital hat eine rationale Logik, es wird dahin gehen, wo es Geld verdienen kann, es wird logische Entscheidungen treffen, wo und wie es investiert. Wenn ihm eine bestimmte Region oder eine bestimmte Industrie nicht gefällt, geht es woanders hin. Regierungen und Gesellschaften, die sich dieser Marktlogik entziehen, werden bestraft.
So ein Cafe ist ein knisternder Ort. Man guckt und wird beguckt. Eitelkeiten beherrschen den Raum. Der Mensch prüft seinen Marktwert und positioniert sich.
Wir haben das Wissen, wir könnten die heutige Logik von Markt und Finanzkapital brechen, Wert und Preis wieder ins rechte Licht rücken, um der zukünftigen Menschheit ein humanes Leben zu ermöglichen.
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Wenn es zur sozialen Marktwirtschaft überhaupt eine Alternative gibt, dann nur die Entwicklung zur ethischen Marktwirtschaft, doch dies würde ja bedeuten, den Mensch selbst zu ändern.
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Die Hälfte der gekauften Dinge braucht der Mensch nicht wirklich, doch er wurde von Markt und Gesellschaft zu einem Konsumtier abgerichtet, welches die Kauflust braucht um den Leistungsstress auszugleichen, welches eine elende Spirale in Gang setzt.
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Der Markt kennt nur Bedürfnisbefriedigung und Gewinn und nur wenn das Bewusstsein sowie ein intaktes soziales Geflecht vorhanden sind, akzeptiert er den tieferen Sinn.
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Die Zweiklassenmedizin ist eine politische Polarisation. Angebot und Nachfrage regeln den Preis, auch der Ware Arbeitskraft. Eine wertvollere bekommt mehr Geld, und kann sich bessere Medizin kaufen. Das Gesundheit ein Gemeingut ist, setzt die Regeln des Marktes nicht außer Kraft.
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Der Mensch erst verhilft dem Markt zum Leben, und doch scheint der Markt cleverer, als jede menschliche Gemeinschaft, da ihr nur dürftige Vernunft, und ihm die abgrundtiefsten Triebe zur Seite stehen.
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In der heutigen Zeit gibt es nichts mehr, aber auch gar nichts mehr, was vor dem Konsum sicher ist, denn in dieser Hinsicht versteht der Markt absolut keinen Spaß!
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Von des Menschen Gier angetrieben, gestaltet der Markt den gesamten Planeten in seinem Sinne erbarmungslos um, macht auch vor dem Menschen selbst nicht halt. Was einst dem Menschen diente, benutzt ihn nun, und nur wer die Gier in die Schranken verweisen tut, kann die gnadenlose Zerstörung aufhalten.
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Auf der Straße herrscht Krieg, dort kann man sehen, was der permanente Zwang zu immer mehr Effektivität, vom Markt hemmungslos vorgegeben, aus den Menschen macht.
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All die guten Ideale, die vom Alltag, von der Arbeit, ja von der gesamten Umwelt permanent abgeschliffen werden, sie scheint der Markt zu schlucken, und so ist zum Schluss das Hemd näher als die Hose.
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Seine unsichtbare Hand ist nicht nur gut, und heilig ist er auch nicht der Markt, reflektiert lediglich die Absichten der Menschen, und so wie ein nicht erzogener Mensch, so entgleist auch ein solcher Markt.
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Der Markt geht nur nach Leistung, weil sein Ziel Gewinn ist, doch im Gesamtbild der Gesellschaft sind Einstellung und Absicht des Leistungsträgers viel wichtiger.
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