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Es gibt kein Zerschlagen der bösen Mächte, die jetzt die ganze Welt in Knechtschaft halten, kein ans Licht heben und zum ewigen Leben führen der degenerierten Massen von Heiden als durch betende Menschen. Alle anderen spielen mit Religion nur wie Spielsoldaten, die weder Waffen noch Munition haben. Sie stehen völlig hilflos einer bösen und widersprechenden Welt gegenüber.
Ich weiß mir kein schöneres Gebet, als das, womit altindische Schauspiele schließen: Mögen alle lebenden Wesen von Schmerzen frei bleiben.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Manchmal versucht man eine Verletzung, die einem angetan wurde herunter zuspielen, weil man einen Menschen so sehr liebt, versucht man trotzdem immer das Gute in ihm zu sehen. Obwohl man die Wahrheit schon längst kennt, verschließt man die Augen davor und verdrängt die hässlichen Dinge, die er getan hat. Denn ein genauer Blick ließe uns keine andere Wahl, als ihm keinen Platz mehr in unserem Leben zu geben.
Unsere Welt besteht nur noch aus Planung, Terminen, Leistung und Konsum, für Leben ist da keinSpielraum mehr. Was hat uns Menschen nur so weit gebracht?
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt