Wenn ich mit einem Fuß im Grabe stehe, werde ich die Wahrheit über die Frauen sagen. Ich werde sie sagen, in meinen Sarg springen, den Deckel über mich ziehen und rufen: "Jetzt macht, was ihr wollt!"
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Kinder rufen nach dem Vater, doch ihr Ruf verhallt in der Schnelllebigkeit, Kinder rufen nach der Mutter, doch ihr Ruf geht in den Sorgen unter, Kinder rufen nach ihren Geschwistern, doch ihr Ruf verschwindet im Konsum, Kinder rufen nach ihren Großeltern, doch ihr Ruf verklingt in den Wirren der Zeit, Kinder rufen nach Kindern, doch der Leistungsdruck macht sie stumm, Kinder rufen nach der Welt, und sie dröhnt in ihren Ohren.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Unser Blick richtet sich immer nach mehr, nach größer und schöner, dabei haben wir uns. Wenn ein Mann seine Frau in die Arme nimmt, wenn die Kinder rufen, Mutti, was gibt es zum Mittag, all das ist nicht selbstverständlich.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
In unserer Traurigkeit gehen wir zu den Lustigen. Doch ihr Lachen bringt uns keine Freude. In unserer Mutlosigkeit gehen wir zu den Tapferen. Doch ihr Tatendrang spornt uns nicht an. In unserer Verzweiflung gehen wir zu den Tröstenden. Doch ihr Trost erreicht uns nicht. In unserer Not schielen wir nach dem Reichtum. Doch er lastet nur auf unserer Seele. In unserer Orientierungslosigkeit suchen wir den Erfolg. Doch der Glanz blendet uns. In unserer Hoffnungslosigkeit rufen wir nach Gott. Doch wir hören nur unser Echo. Wir müssen nicht da draußen suchen, wir haben noch alles in uns.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Tausend Gruppen umbrüllen dich, rufen nach dir, preisen an die warme Heimat: Herde.
Kurt TucholskyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Dezember 1935) Zur Autorenbiographie
Es wurde ihnen die Wahl gestellt Könige oder der Könige Kuriere zu werden. Nach Art der Kinder wollten alle Kuriere sein. Deshalb gibt es lauter Kuriere, sie jagen durch die Welt und rufen, da es keine Könige gibt, einander selbst die sinnlos gewordenen Meldungen zu. Gerne würden sie ihrem elenden Leben ein Ende machen, aber sie wagen es nicht, wegen des Diensteides.
Franz KafkaDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 3. Juni 1924) Zur Autorenbiographie
Hier liegt das Boot des Glaubens; Gnade ist Fährmann; wer dringend ruft, wird herüber geholt. - aber ich kann nicht rufen; meine Seele ist heiser; ich habe eine philosophische Erkältung.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Durch Worte kann der Mensch den anderen selig machen oder zur Verzweiflung treiben, durch Worte überträgt der Lehrer sein Wissen auf die Schüler, durch Worte reißt der Redner die Versammlung der Zuhörer mit sich fort und bestimmt Urteile und Entscheidungen. Worte rufen Affekte hervor und sind das allgemeine Mittel zur Beeinflussung der Menschen untereinander.
Sigmund FreudDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. September 1939) Zur Autorenbiographie
Lass mich nicht bitten, vor Gefahr bewahrt zu werden, sondern ihr furchtlos zu begegnen. Lass mich nicht das Ende der Schmerzen erflehen, sondern das Herz, das sie besiegt. Lass mich auf dem Kampffeld des Lebens nicht nach Verbündeten suchen, sondern nach meiner eigenen Stärke. Lass mich nicht in Sorge und Furcht nach Rettung rufen, sondern hoffen, dass ich Geduld habe, bis meine Freiheit errungen ist. Gewähre mir, dass ich kein Feigling sei, der seine Gnade nur im Erfolg erkennt. Lass mich aber den Halt deiner Hand fühlen, wenn ich versage.
Rabindranath TagoreDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 7. August 1941)
Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht. Wenn sie noch irgendwas brauchen, dann rufen sie mich einfach. – Warum bleiben sie nicht einfach hier? Dann brauch ich erst gar nicht zu rufen.
Wenn ich mit einem Fuß im Grabe stehe, werde ich die Wahrheit über die Frauen sagen. Ich werde sie sagen, in meinen Sarg springen, den Deckel über mich ziehen und rufen: "Jetzt macht, was ihr wollt!"
Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass Interesse Erwartungen hervorruft Und Erwartungen rufen Enttäuschungen hervor Also: Will man Enttäuschungen vermeiden, muss man Interesse vermeiden
Der Geist im Menschen, der Geist, der einstmals war ein Mensch, doch sich nicht ganz befreien kann vom Menschen. Sie rufen sich zu, durch eine Morgendämmerung, seltsamer als es die Erde je sah. Der Schleier zerreißt, und die Stimmen das Tags hört man über die Stimmen der Dunkelheit.
Wir können uns ein bestimmtes Erlebnis in Erinnerung rufen und es als Wendepunkt bezeichnen So werden wir den Gipfel erblicken und erkennen, dass wir nach jedem stolpern neue Kraft gewonnen haben
Wie viele Menschen würden, wenn der Sensenmann kommt, gern rufen: "Halt! Noch nicht! Nur noch einen Augenblick, bitte! Gönne mir noch einen köstlichen Atemzug! Lass mich die Menschen, die ich liebe, nur noch ein einziges Mal sehen, hören, berühren! Bitte warte! Nur ein paar Sekunden!"