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Warum gebraucht Gott den einen Pastor mehr als den anderen? Wenn du zwei Öfen hast, von denen einer heiß und einer kalt ist, auf welchem würdest du deinen Tee kochen?
Bei vielen Dingen, die man eigentlich unbesehen kauft, kann man feststellen, dass man das mit etwas Interesse und einiger Zeit oftmals genau so gut oder besser und dann auch deutlich billiger herstellen kann. Essen gehen oder selber Kochen ist da ein markantes Beispiel dafür.
Ich wollte sehen, ob ich es fertig bringe, etwas zu schaffen. Selbst, wenn man, wie ich, vor Königlichem Charisma und Grazie sprüht erfährt man Momente des Selbstzweifels. Und da bekam ich Lust, etwas zu erschaffen. Ich war nicht wählerisch, was es war. Die Schneiderei war nur zufällig das, was mir am Meisten lag. Anfangs war mir alles recht, auch kochen oder gärtnern. Ich wollte herausfinden, ob auch in mir die Kraft lag, etwas eigenes zu schaffen. Mit meinen eigenen Händen irgendetwas Leben und Form zu geben. Vielleicht wollte ich auch nur wissen, wie es ist, etwas zu schaffen, das ohne mich nicht existiert hätte. Wie es ist, gebraucht zu werden, von etwas, das ohne mich nie gewesen.
Lebewesen persönlich töten, sie durch andere töten lassen und zum Töten ermutigen, sind die drei Hauptformen gewalttätigen Tötens. Als schuldig werden auch diejenigen bezeichnet, die Fleisch kaufen, essen oder kochen.
Der Holzlöffel mischt mich in kochende, fremde Massen. Wo ist nun das einstige Schimmern, die friedlich-weiße Gemeinschaft stiller Kristallgeschwister? Wehe mir, ich schmelze, verschwinde! Und ich rufe euch dennoch aus der wallenden, kochenden Tiefe, dass ich doch Salz bleibe, selbst in der Suppe Salz bleibe! Die Farbe vergeht. Die Form vergeht. Der Geschmack bleibt. Und mich belebt während des Mischens ein seliger Trost. Es ist schon gut! Weiß ja, wer den Löffel bewegt.
Früher einmal konnte ein Mann mit ein wenig Glück eine Frau bekommen, die kochen konnte wie seine Mutter. Jetzt muss er von Glück reden, wenn er nicht eine Frau bekommt, die saufen kann wie sein Vater.
Ein Mädchen, das einen Soldaten heiratet, macht nie eine schlechte Partie. Ein Soldat versteht zu kochen, kann nähen, muss gesund sein, und das Wichtigste: Er ist unbedingt daran gewöhnt, zu gehorchen.
Menschen, die nach immer größerem Reichtum jagen ohne sich jemals Zeit zu gönnen, ihn zu genießen, sind Hungrige, die immerfort kochen sich aber nie zu Tisch setzen.