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Ich habe keine Ahnung von Schamanismus. Ich weiß nicht, was man für einen Regentanz braucht. Aber ich bin mir ziemlich, ziemlich sicher, frisch geputzte Fenster gehören dazu.
Putzen ist keine Polioimpfung, die man ein Mal macht und gut ist. Leider. Putzen ist im Grunde eine meditative Zenübung, die uns mit der Begrenzung des eigenen Handelns konfrontiert. Putzen ist die einzigartige Symbiose von Sinn und Sinnlosigkeit.
Es war durchaus erstrebenswert, die Welt in einem Sandkorn und Ewigkeit in einer Stunde zu sehen. Aber die Welt in einer Putzbürste? Oder in einer Schale mit Äpfeln?
Putzen ist irre gefährlich. Fast jeder Mann ist schon einmal über seine putzende Frau in der Küche gestolpert und hat sich dann fast seine Bierflasche ins Hirn gestoßen.
Internationaler Frauentag – wir Männer sollten besonders aufmerksam sein, indem wir sagen: Hey – toll geputzt! Oder: Schatz, die Tüten sind doch viel zu schwer für dich – geh doch dreimal!
Wer schnell Eindruck schinden will, putzt zuerst seine Fassade.
Karin Heinrichim Spruch-Archiv dürfen maximal 20 Sprüche von Karin Heinrich eingetragen sein. Weitere Verwendung erfordert die ausdrückliche Erlaubnis der Autorin.
Zwei Hirsche. Der Eine zum Anderen: Sieh mal, wie sich bei den Menschen die Weibchen rausputzen, und wie sich die Männchen gebärden. Der Andere erwidert: Alles heiße Luft, zum Schluss zanken sie sich doch nur.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Ein Vogel spielt im Wind, verliebt sich ganz geschwind und macht den andern blind. Gefühle werden nun benutzt, so einer weint und einer putzt. Doch mit Gefühlen spielt man nicht, die Liebe kennt die falsche Sicht. Sie schickt den Wind der Böses beugt, die Federn rupft und Leid erzeugt.
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Zwei Kinder hüpfen von Bein zu Bein, spielen im lichten Sonnenschein, keines möchte größer sein! Doch später strömen die Werte hinein, das Glück bricht sich sein erstes Bein. Der putzige Clown bemängelt das Fest, und die fröhliche Manege er nun verlässt. Der lustige Mann verliert seine Farben, wird zum Adler und pflegt seine Narben, und lässt die Unschuld bei den Zwergen, und findet die Freiheit in den Bergen.
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Wer wohnt mit Dingen dieser Welt, in einer anderen aufgebaut sein Zelt, wer versteht die Welt zu nutzen, ohne sie auch nur zu putzen, der lebt in diesem Wahnsinn weit, glücklich bis ans End der Zeit.
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