Also entweder ist der Spruch sehr zynisch, oder er geht ein bisschen gegen die geläufige Definition.
Wenn jemand nichts kann und trotzdem sein Leben riskiert, dann ist das Leichtsinn. Wie man in "der König der Löwen" hätte lernen können, haben aber große Helden auch Angst und stützen sich nur in die Gefahr, wenn sie das für notwenig erachten. Dazu gehört auch, sich zu Fragen: Bin ich dafür geeignet?
Ich glaube, Simbas Papa könnte Cheers noch einiges beibringen
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Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Vielleicht dichte ich damit unserem Cheers zu viel zu, aber ich denke, das ist so gemeint - zumindest sehe ich das so -, dass Helden sich nicht viele Gedanken darüber machen, sondern es einfach tun. Sie haben Angst, sie würden am liebsten weglaufen, aber sie KÖNNEN einfach nicht anders, als da zu bleiben und sich der Gefahr entgegen zu stellen. Weil es "richtig" ist. Weil sie einen zu ausgeprägten Gerechtigkeitssinn haben (der persönliche, nicht ganz so reine Motive). Und wenn man es nicht täte, verrät man sich selbst.
.... oder es ist eifnach, dass Helden die Situation nicht geschaffen haben und daher nichts "für die Situation können" ... entschieden einfacher und liegt auch näher am - etwas zu umgangssprachlich formulierten - Text.
Ach so. Ja dann wird das klarer.
Ich hatte das irgendwo halb überflogen und gedacht "Helden sind die, die nichts können" bzw. "Helden sind die, die nichts dafür tun können [=nichts dagegen ausrichten können]" und hatte es dementsprechend negativ aufgefasst.
Aber gut, ich sehe ein, deine Erklärung, Joy, ist deutlich einleuchtender
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Allie Keys in "Taken"
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Der Migrant Afrikanische Männer kommen in großer Zahl. Haben sie wirklich keine andere Wahl? Sie werden in ihren Ländern fehlen und der Rest muss sich dort quälen. Die Milliarden, die wir für sie verschwenden, könnten wir in ihren Ländern besser verwenden. Damit würde man Fluchtursachen bekämpfen und das Elend vor Ort wirksam dämpfen. Der wirklich Arme es zu uns nicht schafft, dazu hat er weder Geld noch Kraft. Es ist der falsche Weg, den man geht und hat nichts zu tun mit Humanität. Nur, weil die Demografie nicht stimmt, man viele fremde Menschen aufnimmt. Wir können nicht unsere Bevölkerungslücken, nur mit fremden Völkern bestücken. Wir sollten sie nicht nach Europa locken, wo sie dann in Flüchtlingslagern hocken. Wenn man sie herholt, wird das niemand nützen. Wir müssen sie in ihren Ländern unterstützen. Sie müssten nicht riskieren ihr Leben, indem sie sich auf unsichere Boote begeben.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Die Eltern, die Dankbarkeit von ihren Kindern erwarten (es gibt sogar solche, die sie fordern), sind wie Wucherer, sie riskieren gern das Kapital, wenn sie nur genug Zinsen bekommen.
Franz KafkaDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 3. Juni 1924) Zur Autorenbiographie
Die Furchtsamen pflücken die Rosen nicht, weil sie Angst haben, sich zu stechen. Die Tatkräftigen wissen, dass man riskieren muss, gestochen zu werden – nur dann kann man Blumen pflücken.
Einen Versuch wagen und dabei scheitern bringt zumindest einen Gewinn an Wissen und Erfahrung. Nichts riskieren dagegen heißt einen nicht abschätzbaren Verlust auf sich nehmen – den Verlust des Gewinns, den das Wagnis möglicherweise eingebracht hätte.
Frauen versuchen ihr Glück, Männer riskieren ihres.
Oscar WildeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 30. November 1900) Zur Autorenbiographie
Für dich würde ich jeden versetzen. Dich versuche ich niemals zu verletzen. Für dich, da würde ich alles riskieren, denn ich gebe alles dafür dich niemals zu verlieren
Heute vor einem Jahr begann der Ukrainekrieg mit dem völkerrechtswidrigen Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine. Es heißt, dass Angst ein schlechter Ratgeber ist. Genau diese aber ist seit genau einem Jahr der Ratgeber der westlichen Welt. Wir haben die Hosen voll. Skrupellose Machthaber, die über ein Kernwaffenarsenal verfügen, können machen, was sie wollen, wenn sie nur unterschwellig damit drohen. Wenn man nicht bereit ist, dem Tod ins Auge zu sehen und mehr zu riskieren, kann sich die Tyrannei noch ewig hinziehen. Halbherzige Reaktionen im Schneckentempo, kaum Aktionen, kein Ultimatum, keine Kriegserklärungen. So verlieren die östlichen Autokratien den letzten Respekt und kriegen langsam raus, wie sie den Westen vernichten können.
Arne ArotnowNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Ich glaube, dass unsere Freundschaft etwas ganz besonderes ist. Und wenn es mit uns nicht klappen sollte, besonders nach allem, was wir zusammen erlebt haben... Was ich sagen will... Vielleicht sollte man da nichts riskieren.
Sich erobern lassen wollen, das heißt oft: Nicht den Mut haben sich genug zu jemandem zu bekennen, um die Verbindlichkeit des ersten Schritts zu riskieren.
Kimberly B. KolbeNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren
Vincent van GoghDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 29. Juli 1890) Zur Autorenbiographie