Einer der Vorbehalte des Meisters gegenüber religiösen Führern war dieser: sie nähren oft ein blindes Vertrauen in den Gläubigen, das so weit geht, dass selbst dann, wenn Schüler eine Frage zu stellen wagen, sie dabei immer innerhalb der engen Grenzen ihres Glaubens bleiben.
Es war einmal ein Prediger, erzählte der Meister, der sich redlich darum bemühte, die Schüler bei seinen Vorträgen zu Fragen animieren. So kam er auf diesen Einfall: Er erzählte ihnen die Geschichte von einem enthaupteten Märtyrer, der mit seinem Kopf in den Händen dahinwanderte, bis er an einen breiten Fluß kam. Weil er nun beide Hände zum Schwimmen brauchte, nahm er seinen Kopf in den Mund und schwamm sicher ans andere Ufer.
Einen Augenblick lang herrschte widerspruchsloses Schweigen, doch dann stand zur Freude des Predigers ein Mann auf und warf ein: “Das kann er nicht gemacht haben!”
“Warum nicht?”, fragte der Prediger erwartungsvoll.
“Weil er nämlich nicht atmen kann, wenn er den Kopf im Mund hat.”
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Noch niemals hat mich auf der Straße jemand aufgefordert, für Kernwaffen Geld zu spenden. Aber unzählige Male haben mich Menschen mit Sammelbüchsen um eine Spende für Arme, Kranke, Alte und Kinder gebeten. Offenbar deshalb, weil die Regierungen für Waffen stets genug Geld zur Verfügung haben.
Abraham Lincoln arbeitete als Rechtsanwalt, bevor er in die Politik ging. In seiner ersten Kanzlei wurde er nur mit Fällen betreut, die als verloren betrachtet wurden. So sollte er einmal einen Mann verteidigen, der des Mordes angeklagt war. Da sieben Zeugen auftraten, die übereinstimmend die Umstände der Tat beschrieben und erklärten, dass sie im hellen Mondlicht den Angeklagten genau erkannt hatten, schien auch dieser Fall verloren. Lincoln hörte sich in Ruhe die Zeugen an, reichte zum Schluss dem Gericht einen Mondkalender, der zeigte, dass in der Mordnacht Neumond geherrscht hatte, und gewann damit seinen ersten Fall.
Abraham LincolnDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 15. April 1865) Zur Autorenbiographie
Bäume sind Meister der Geduld: Sie bieten Schatten und liefern uns Obst, und Vögel nisten in ihren Zweigen. Und lehren sie uns nicht jedes Jahr, aufs neue mit frischem Mut wieder anzufangen?
Wozu brauchen wir die Zeit? Damals, in den alten Tagen, brauchten wir sie nicht. Wir richteten uns nach Anfang und Untergang der Sonne. Wir mussten uns niemals beeilen. Wir brauchten nie auf die Uhr zu blicken. Wir mussten nicht zu einer bestimmten Zeit bei der Arbeit sein. Wir taten, was getan werden musste, wenn uns danach war. Aber wir achteten darauf, es zu tun, bevor der Tag zu Ende ging. Wir hatten mehr Zeit, denn der Tag war noch ganz.
Einer der Vorbehalte des Meisters gegenüber religiösen Führern war dieser: sie nähren oft ein blindes Vertrauen in den Gläubigen, das so weit geht, dass selbst dann, wenn Schüler eine Frage zu stellen wagen, sie dabei immer innerhalb der engen Grenzen ihres Glaubens bleiben.
Es war einmal ein Prediger, erzählte der Meister, der sich redlich darum bemühte, die Schüler bei seinen Vorträgen zu Fragen animieren. So kam er auf diesen Einfall: Er erzählte ihnen die Geschichte von einem enthaupteten Märtyrer, der mit seinem Kopf in den Händen dahinwanderte, bis er an einen breiten Fluß kam. Weil er nun beide Hände zum Schwimmen brauchte, nahm er seinen Kopf in den Mund und schwamm sicher ans andere Ufer.
Einen Augenblick lang herrschte widerspruchsloses Schweigen, doch dann stand zur Freude des Predigers ein Mann auf und warf ein: “Das kann er nicht gemacht haben!”
“Warum nicht?”, fragte der Prediger erwartungsvoll.
“Weil er nämlich nicht atmen kann, wenn er den Kopf im Mund hat.”
In der Anfangsphase der wissenschaftlichen Karriere von Albert Einstein fragte ein Journalist Frau Einstein, was sie von ihrem Mann hielte. Diese antwortete: "Mein Mann ist ein Genie! Er kann alles machen außer Geld."
Carl Friedrich Gauß hatte nicht viel Sinn für die Musik, im Gegensatz zu seinem Freunde Pfaff, der ein großer Musikliebhaber war. Er versuchte Gauß immer wieder vergeblich zu einem Konzertbesuch zu bewegen. Schließlich hatte sein Drängen Erfolg, und beide gingen ins Konzert, um sich die Neunte von Beethoven anzuhören. Nachdem die Sinfonie geendet hatte und der gewaltige Schlusschor verklungen war, fragte Pfaff seinen Freund Gauß um seine Meinung. Darauf antwortete Gauß: "Und was ist damit bewiesen?"
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument. Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegendsten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien. Wir müssen lernen, dieses Instrument mit Freude, Dankbarkeit und mit der Reinheit des Herzens zu spielen, um unseren Teil zur Schönheit und zum Glück unseres Planeten beizutragen.
Seit Menschengedenken erzählen die Menschen Göttergeschichten - und immer waren sie der Meinung, dass ihr Gott der einzig Richtige sei. Aber dass wir so viele Göttergeschichten haben, bedeutet nicht, dass es einen solchen Gott gibt, sondern nur, dass wir offenbar nicht in der Lage sind, uns ein konkretes Bild zu machen, ohne Geschichten zu erfinden. Und die Verschiedenheit der Geschichten beweist, dass wir weit entfernt davon sind, die wahre Geschichte zu kennen. Religion sagt nichts aus über Gott, aber viel über die Gläubigen.
Der Meister hob hervor, dass die Welt, wie sie die meisten Leute sehen, nicht die Welt der Wirklichkeit ist, sondern eine Welt, die ihr Kopf hervorgebracht hat.
Als ein Schüler das in Frage stellen wollte, nahm der Meister drei Stöcke und legte sie in Form eines F auf den Boden. Dann fragte er den Schüler: “Was siehst Du hier?” “Den Buchstaben F”, antwortete der. “Genauso habe ich es mir vorgestellt”, sagte der Meister. “Es gibt von sich aus keinen Buchstaben F ; das F ist die Bedeutung, die Du ihm gibst. Was Du vor Dir sieht, sind drei abgebrochene Äste in Form von Stöcken.”
Bevor du da warst, Bella, war mein Leben eine mondlose Nacht. Sehr dunkel, aber mit Sternen, Punkten aus Licht und Weisheit.
Und dann bist du über meinen Himmel gesaust, wie ein Meteor. Plötzlich stand alles in Flammen. Da war Glanz und da war Schönheit.
Als du weg warst, als der Meteor hinter dem Horizont verschwunden war, wurde alles schwarz. Nichts hatte sich verändert. Aber meine Augen waren vom Licht geblendet. ich konnte die Sterne nicht mehr sehen und es gab für nichts einen Grund.
Ich gehöre zu dem Typ Mensch, der schon im Sport die gesamte Unterrichtsstunde auf dem Dreimeterbrett gestanden hat und erst in der 45. Minute gesprungen ist.
Shaw schrieb Winston Churchill, der gerade von seinem Amt zurücktreten musste: "Sehr geehrter Herr Prime Minister, am nächsten Samstag wird mein neues Stück uraufgeführt. Dazu möchte ich Sie herzlich einladen. Beiliegend zwei Karten. Eine für Sie, die andere für einen Freund — falls Sie einen haben." Churchill antwortete: "Sehr geehrter Mr. Shaw, haben Sie Dank für Ihre Einladung. Ich würde allerdings lieber zur Zweitaufführung kommen — falls Sie eine erleben."