Ich wache morgens auf und fang zu Suchen an Nach einem Grund, warum ich heute aufsteh'n kann Beim Morgenkaffee such ich nach einen Grund für meine schlechte Laune und den Schlüsselbund Dann such ich einen Parkplatz und mein Gleichgewicht Obwohl ich ganz genau weiß, ich finde beides nicht Ich such ein Titelthema und mein Selbstvertraun Ich suche einen Grund, wem eine rein zu haun Am Mittag such ich Ruhe und ein Restaurant Wo ich mal zehn Minuten denken kann An den Sinn des Lebens, und wie es vorher war Der Kellner bringt die Suppe und ich find ... das Haar
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Ich suche wie verrückt nach Fehlern im System Vor blinder Wut kann ich kaum aus den Augen seh'n Ich hab das Suchen längst schon zum Beruf gemacht doch find ich nicht, dass mein Beruf mir Freude macht Ich finde sowieso nichts, was sich lohnen könnt Im Finden bin ich scheinbar kein Naturtalent Ich finde mich nur essend oder unbequem Und bin wahrscheinlich selbst der Fehler im System Ich wünsch't es fing mal einer nach mir zu suchen an Und weiß doch, dass man mich ja gar nicht finden kann Denn ich finde mich ja mittlerweile selbst nicht mehr und das, wonach ich suche, läuft mir hinterher Wenn ich mal stehen bliebe ... vielleicht fänd mich wer?
Ich wache morgens auf und fang zu Suchen an Nach einem Grund, warum ich heute aufsteh'n kann Beim Morgenkaffee such ich nach einen Grund für meine schlechte Laune und den Schlüsselbund Dann such ich einen Parkplatz und mein Gleichgewicht Obwohl ich ganz genau weiß, ich finde beides nicht Ich such ein Titelthema und mein Selbstvertraun Ich suche einen Grund, wem eine rein zu haun Am Mittag such ich Ruhe und ein Restaurant Wo ich mal zehn Minuten denken kann An den Sinn des Lebens, und wie es vorher war Der Kellner bringt die Suppe und ich find ... das Haar
Gut und Böse bedingen sich und das eine kann ohne das andere nicht existieren. Polarisation, die dazu führt, dass sich die beiden Extreme abstoßen, um in der Distanz doch wieder die Nähe zu suchen. Gesetzmäßigkeiten, die den Lauf der Dinge, das Gefüge von Zeit und Raum ausmachen. Was, wenn nun eins dieser Elemente – nämlich das Böse – einen Weg gefunden hat, diese Gesetze auszuhebeln, da es nicht mehr gewillt ist, diesen Gesetzmäßigkeiten zu gehorchen? Und damit gelangen wir zum dritten Element, der Menschheit, so komplex, dass sie die Welt ausmacht, wie wir sie kennen. Nur der Mensch besitzt etwas, das es ihm ermöglicht, zwischen den beiden Polen zu verkehren: eine Seele.