Ludwig BörneDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Februar 1837) Zur Autorenbiographie
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Auf den Tag genau sind es heute drei Jahre zwei Monate das du weg bist, einfach so. Doch mir kommt es so vor als war das alles gestern, nein vorgestern. Die Zeit vergeht so schnell doch ein ganz großer Teil in meinem Herzen wird nicht wieder hell. Mein Verstand ist klar und immer wieder sag ich mir es ist alles nicht wahr. So oft ertappe ich mich, ich rede mit dir, als stehst du neben mir und alles ist wie immer. Mein Blick sucht dich im Raum, er verliert sich und findet dich nicht. Tränen ganz wenig, ein stummer Schrei in mir. Ich vermisse dich, ich liebe dich, meine Gedanken sind immer bei dir. Danke für alles
Ausgesetzt auf den Bergen des Herzens. Steingrund unter den Händen. Hier blüht wohl einiges auf; aus stummem Absturz blüht ein unwissendes Kraut singend hervor.
Rainer Maria RilkeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 29. Dezember 1926) Zur Autorenbiographie
Bevor ich die Liebe kannte, besang ich sie in meinen Liedern; als ich sie kennengelernt hatte, lösten sich die Melodien in Luft auf und die Worte verstummten.
Khalil GibranDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 10. April 1931) Zur Autorenbiographie
Den nächsten Planeten bewohnte ein Säufer. Dieser Besuch war sehr kurz, aber er tauchte den kleinen Prinzen in eine tiefer Schwermut. "Was machst du da?", fragte er den Säufer, der er stumm vor einer Reihe leerer und einer Reihe voller Flaschen sitzend antraf. "Ich trinke", antwortete der Säufer mit düsterer Miene. "Warum trinkst du?" fragte ihn der kleine Prinz. "Um zu vergessen", antwortete der Säufer. "Um was zu vergessen?" erkundigte sich der kleine Prinz, der ihn schon bedauerte. "Um zu vergessen, dass ich mich schäme", gestand der Säufer und senkte den Kopf. "Weshalb schämst du dich?" fragte der kleine Prinz. "Weil ich saufe!" endete der Säufer und verschloß sich endgültig in sein Schweigen.
Ludwig BörneDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Februar 1837) Zur Autorenbiographie
Die Einsamkeit wollte ich haben, nicht die schmerzliche, traurige, verlassene, die nicht, aber meine stille, gute, kluge, liebe Einsamkeit, die mir zuredet mit leisen Worten, die mir stille Lieder singt und mit mir geht, stumm und froh, durch die braune Heide, durch große, ruhige Weiten, die mir lieber sind als der schönste Wald, als die gewaltigsten Berge, als die herrlichsten Wasser.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Die Masse der Menschen führt ein Leben in stummer Verzweiflung
Henry David ThoreauDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († -06.05.1862) Zur Autorenbiographie
Die Welt - ein Tor zu tausend Wüsten stumm und kalt!
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Dies ist ein Akt der Verzweiflung Ein stummer Schrei eines Menschen voller Leiden und seiner Wunde die nicht heilt Es ist ein letzter Kampf gegen das woran es liegt Wie ein Vogel mit nur einem Flügel, der bestimmt nicht mehr fliegt.
Ein Bettler kommt mit ausgestreckter Hand herein und bittet mit der Gebärdensprache der Stummen um ein Almosen. Der Hausherr gibt ihm die Münze und fragt mild: "Seid ihr schon lange stumm?" "Ich bin als Stummer geboren", antwortet der Bettler.
Ein Kind betritt deine Wohnung und macht in den folgenden zwanzig Jahren so viel Lärm, dass du es kaum aushalten kannst. Dann geht das Kind weg und lässt das Haus stumm zurück, dass du denkst, du wirst verrückt.
Ein letzter Blick Dunkle Sonne kalter Rauch, schwerer Atem leerer Bauch. Weit und breit ist nichts zu sehn, wissen nicht wo wir hier gehn. Blühte einst das ganze Land, doch dann kam des Menschen Hand. Überall es lagen Mienen, übrig blieben die Ruinen. Auch die Tiere sind verstummt, keine Biene die mehr summt. Alles war und ist nicht mehr, mein letztes Essen ich verzehr. In der Ferne kriecht die Dunkelheit heran, und die Sterne ziehn mich in den Bann, ach wo ist das Leben hin, wo nur schwebt der letzte Sinn.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt