Im Moment, da man nach Sinn und Wert des Lebens fragt, ist man krank, denn beides gibt es ja in objektiver Weise nicht; man hat nur eingestanden, dass man einen Vorrat von unbefriedigter Libido hat [...]
Sigmund FreudDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. September 1939) Zur Autorenbiographie
Bist du dir da wirklich sicher? Gibt es also einen objektiven Sinn des Lebens? Wenn du das meinst, dann bin ich jetzt mehr als gespannt, denn die Philosophen der Jahrtausenden haben sich damit auseinander gesetzt und doch keine Antwort gefunden. Einen objektiven Sinn gibt es durchaus nicht. So sehe ich das.
Ist man aber wirklich krank, wenn man nach Sinn und Wert fragt? Gesteht man eine unbefriedigte Libido zu? Ich finde, es fehlt wirklich etwas, wenn man nach dem Sinn fragen muss. Überlegt doch mal: Hast du ihn gefunden - ob bewusst oder unbewusst - so lebst du ihn einfach. Musst du ihn suchen, kannst du ihn nicht haben. Irgendetwas fehlt also durchaus, wenn man nach mehr sucht. Würde man nach mehr suchen, wenn man genug hätte? nein. Und dann gäbe es auch keine Entwicklung in dieser Welt. Es ist also unabdinglich, dass uns Menschen etwas fehlt.
Was ich absolut unangebracht finde ist deine herbe Wortwahl: Es ist Quatsch? Nein, das denke ich gar nicht mal. In jeder Theorie steht ein wahrer Gedanke (wie hier zum Beispiel das unbefriedigt sein und das neue Suchen). Freud mag bei vielen Dingen falsch gelegen haben, aber ihn dafür zu verurteilen und komplett abzuschreiben statt ihn nachzuprüfen fände ich absolut fatal. Er hat sich nun einmal die Welt mit dem Material zusammengesucht, das er in seiner Zeit zur Verfügung hatte. Er hat allen Nachfolgenden den Weg geebnet indem er als einer der ersten neue Gedanken zuließ. Auch, wenn vieles nicht mehr zeitgemäß ist, ist er dennoch unabdinglich für unsere gesellschaftliche Geschichte.
Dein hartes Urteil kommt mir so vor, als würde man sagen, dass Ruderboote quatsch sind. Oder Dampfschiffe. Schließlich gibt es mittlerweile Yachten. Aber machen die Yachten die Ruderboote wirklich unnütz?
Ich stimme aber erka durchaus zu.
Dann gibt es eben keinen objektiven Sinn. Was ist falsch daran, nach etwas Subjektivem zu suchen?
Wer ein guter Freund ist, diese Frage ist auch rein subjektiv. Trotzdem würde ich sie gerne für mich beantworten, wenn ich mich nicht mit Idioten umgeben will.
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Bei Viktor E. Frankl lese ich in der Einleitung seines Buches "Der Mensch auf der Suche nach Sinn":
"Einstein hat einmal gemeint, wer sein eigenes Leben als sinnlos empfinde, der sei nicht nur unglücklich, sondern auch kaum lebensfähig. Tatsächlich kommt dem Willen zum Sinn etwas zu, das die amerikanische Psychologie als 'survival value' bezeichnet."
Meine persönliche Meinung ist: Kaum eine andere Frage ist so wichtig wie die nach Sinn und Wert des Lebens!
"Für die Meisten ist die Sinnlosigkeit gar kein Leid [...] . Aber eben die Wenigen, die [...] nach dem Sinn zu suchen beginnen, machen den Sinn der Menschheit aus."
Und "Tao" lässt sich mit "Sinn und Weg" übersetzen.
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Super! Wenn man »Soziales Netzwerk mit Niveau« googelt, landet man, ob man es nun glaubt oder nicht, hier. Das liegt daran, dass ich zum hier links unten angegebenen Zeitpunkt einen die Wortgruppe »Soziales Netzwerk mit Niveau« enthaltenden Spruch veröffentlicht habe, nämlichen genau den, den Sie gerade lesen. Das hier ist das einzige soziale Netzwerk mit Niveau. Echt wahr.
Arne ArotnowNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Der Krieg in der Ukraine ist eine humanitäre Katastrophe und muss schleunigst beendet werden. Man muss die Ukraine daher ausnahmsweise gegen die Regel in einem Schnellverfahren in die NATO aufnehmen, um echten Druck auf den Kreml aufzubauen. Es kann doch nicht sein, dass Russlands Präsident weiterhin mit dem Westen macht, was er nur will. Er setzt Angst als Waffe ein. Es wird Zeit, dass wir, die Anhänger von Freiheit und Demokratie, das Heft des Handels in die Hand nehmen und uns eben nicht von Angst leiten lassen. Wir müssen endlich in die Position kommen, in der wir selbst das Geschehen diktieren und nicht ein Kriegsverbrecher. Um den Wahnsinn zu beenden, muss dieser erste Schritt endlich getan werden. Wir müssen jetzt selbst an der Eskala- tionsschraube drehen, denn eine andere Sprache spricht der Kreml nicht. Die Russen müssen die Angst am eigenen Leibe spüren. Wie lange soll der Krieg noch dauern? Lieber ein Ende mit einem gewissen Schrecken als Despotismus und Tyrannei ohne Ende.
Arne ArotnowNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Die Macht Macht in einer Hand gelegen, war für die Menschheit niemals ein Segen. Schon in der Antike hat man erkannt, bleibt die Macht in einer Hand, bringt sie uns an des Abgrunds Rand und man deshalb die Demokratie erfand. Hier wird sie nicht in einer Hand verweilen und man kann sie auf mehrere Schultern verteilen. Um ein Land demokratisch zu führen, muss man die Macht teilen und dosieren. Doch kein Machthaber der Welt sich jemals an diese Regeln hält. Es wird sie leider immer wieder geben, doch langfristig kann ihr System nicht überleben. Treiben sie es mit ihrer Macht zu toll, hat das Volk irgendwann die Nase voll. Es kann viel Wut in einem Volke wohnen, oft endete das in blutigen Revolutionen. Auch jetzt schauen wir wieder wie gebannt, auf einen einzigen mit mächtiger Hand. Er hält das Geschick eines Volkes in Händen, keiner weiß, wie wird es enden.
Ist die Kindheit vergangen, hat die Leichtigkeit der Jugend angefangen, ist die Jugend vergangen, wird man zu den Pflichten der Lebensmitte gelangen, ist die Lebensmitte vergangen, ist man in den Beschwerden des Alters gefangen.
Helfen hilft. Wir glauben, wir haben unser Leben im Griff, können es selbst steuern unser Lebensschiff. Eine Naturkatastrophe in Stadt und Land, riss uns plötzlich das Steuer aus der Hand. Der Schock war tief und groß, wir ließen das Steuer einfach los. Wir trieben eine zeitlang ziellos umher, die Realität zu begreifen, fiel uns schwer. Das Leben aus den Fugen gerät, wenn man vor den Trümmern seines Lebens steht. Doch dann ist irgendwie ein Wunder geschehen, wir konnten mit Erstaunen sehen, wenn irgendwo ein Unglück geschieht, man die edelsten Eigenschaften des Menschen sieht. Viele Helfer waren Bauern, Firmen, kamen von weither, brachten Geräte, groß und schwer. Sie haben sich einfach auf den Weg gemacht und selbstlos ihre Hilfe gebracht. Die Menschen kamen von Nah und Fern und brachten ihre Hilfe gern. Die Herzen der Menschen wurden weit, jeder war zur Hilfe bereit. Da wuchs die Hoffnung in der Menschen Herzen, denn es linderte ihr Leid und die Schmerzen.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Diese schwarzen Wolken die immer wieder aufziehen, diese negativen Gedanken und die Gefühle, die sie in mir auslösen gehören verboten. Dann befällt mich immer eine tiefe Traurigkeit, die ich nicht erklären kann. Doch ich weiß auch, dass wenn ich Geduld mit mir habe, werden sich diese schwarzen Wolken wieder verziehen. Dann fällt es mir auch wieder leicht positiv zu denken und daran zu glauben, das alles wieder gut wird. Auch meine Fröhlichkeit und mein Lachen kehren dann wieder zu mir zurück.
Manche Grenzen in uns selbst sind nützlich, um uns zu schützen. Manche Grenzen werden von anderen Menschen gezogen, um ihre Kontrolle zu behalten. Manche Grenzen werden benutzt, um sinnlose Gewald auszuüben. Manche Grenzen werden uns entweder zum Umdenken bewegen, oder werden uns zerstören.