Wo du auch wandelst im Raum, es knüpft dein Zenit und Nadir an den Himmel dich an, dich an die Achse der Welt Wie du auch handeltst in dir, es berührte den Himmel der Wille, durch die Achse der Welt gehe die Richtung der Tat
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Die wahre Natur des wu-wei (kein Geist) ist nicht bloße Inaktivität, sondern vollkommenes Handeln – vollkommen, weil es ohne Aktivität handelt. Mit anderen Worten: es ist kein Handeln, das unabhängig von Himmel und Erde und im Konflikt mit der Dynamik des Ganzen erfolgt, sondern in vollkommener Harmonie mit dem Ganzen.
ZhuangziDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 290 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten, sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält.
Rainer Maria RilkeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 29. Dezember 1926) Zur Autorenbiographie
Tief in den Himmel verklingt traurig der letzte Stern. Noch eine Nachtigall singt fern - fern. Geh schlafen, mein Herz, es ist Zeit. Kühl weht die Ewigkeit.
Matt im Schoß liegt die Hand, einst so tapfer am Schwert. War, wofür die entbrannt, Kampfes wert? Geh schlafen, mein Herz, es ist Zeit. Kühl weht die Ewigkeit.
Wo du auch wandelst im Raum, es knüpft dein Zenit und Nadir an den Himmel dich an, dich an die Achse der Welt Wie du auch handeltst in dir, es berührte den Himmel der Wille, durch die Achse der Welt gehe die Richtung der Tat
Der Himmel hilft niemals denen, die nicht handeln wollen.
SophoklesDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 406/405 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Vergiss es nie, niemand denkt und fühlt und handelt so wie du, und niemand lächelt, so wie du's grad tust. Vergiss es nie, niemand sieht den Himmel ganz genau wie du, und niemand hat je, was du weißt, gewusst.
Weißt du noch, wie ich dir die Sterne vom Himmel holen wollte, um dir einen Traum zu erfüllen? Aber du meintest, sie hingen viel zu hoch? Gestern streckte ich mich zufällig dem Himmel entgegen und ein Stern fiel in meine Hand hinein. Er war noch warm und zeigte mir, dass Träume vielleicht nicht sofort in Erfüllung gehen. Aber irgendwann.
Gott möge bei dir auf deinem Kissen ruhen, dich schützend in seiner hohlen Hand halten. Deine Wege mögen dich aufwärts führen, freundliches Wetter begleite deinen Schritt. Wind stärke dir deinen Rücken – und mögest du längst im Himmel sein, wenn der Teufel merkt, dass du fort bist.
Was wäre, wenn du schliefest und in deinem Schlaf träumtest du und im Traum kämest du in den Himmel und pflücktest eine seltsame, schöne Blume? Und wenn du aufwachtest und die Blume immer noch in der Hand hieltest – was dann?