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Suche nach allen Sprüchen vom Autor 'Carl Gustav Jung'
Der alternde Mensch soll wissen, dass sein Leben nicht ansteigt und sich erweitert, sondern dass ein unerbittlicher Prozess die Verengung des Lebens erzwingt.
Die Mana-Persönlichkeit aber ist eine Dominante des kollektiven Unbewussten, der bekannte Archetypus des mächtigen Mannes in Form des Helden, des Häuptlings, des Zauberers, Medizinmannes und Heiligen, des Herrn über Menschen und Geister, des Freundes Gottes.
Wenn man die Geschichte einer Neurose aufmerksam verfolgt, so findet man nämlich regelmäßig einen kritischen Moment, in dem ein Problem auftauchte, welchem ausgewichen wurde.
Selten oder sozusagen nie entwickelt sich eine Ehe glatt und ohne Krisen zu einer individuellen Beziehung. Es gibt keine Bewusstwerdung ohne Schmerzen.
Es ist die Vorstellung, die jeder ehrenwerte Mann hat, dass es bei der Frau von selbst läuft, dass die Ehe sich von allein entwickelt. Das einzige, was nicht von selbst geht, ist das Geschäft. Für die Frau ist das einzige, das nicht von selbst läuft, die Ehe, denn das ist ihr Geschäft. Ein erheblicher Unterschied in der Sichtweise!
Die christliche Kultur hat sich in erschreckendem Ausmaß als hohl erwiesen; sie ist äußerliche Politur; der innere Mensch aber ist unberührt und darum unverändert geblieben. Der Zustand der Seele entspricht nicht dem äußerlich Geglaubten.
Wenn wir unsere Theorie so konstruieren, dass wir die Neurose aus Ursachen in fernster Vergangenheit herleiten, dann gehorchen wir zunächst dem Drange unserer Patienten, uns von der kritischen Gegenwart möglichst weit wegzulocken. Denn hauptsächlich in der Gegenwart liegt der pathogene Konfllikt.
Je weiter sich die Sexualität entwickelt, desto mehr drängt sie das Individuum aus der Familie heraus, damit es zur Unabhängigkeit und Selbstständigkeit gelange.
Man sehe einmal die Kinder an, wie sie wirklich sind, und nicht, wie wir sie zu haben wünschen, und man folge bei der Erziehung den Entwicklungslinien der Natur, nicht toten Präskriptionen.
Normal ist nämlich derjenige Mensch, der schlechthin unter allen Umständen, die ihm das nötige Minimum an Lebensmöglichkeiten überhaupt gewähren, existieren kann.
Darum ist es das vornehmste Ziel der Psychotherapie, den Patienten nicht in einen unmöglichen Glückszustand zu versetzen, sondern ihm Festigkeit und philosophische Geduld im Ertragen des Leidens zu ermöglichen.
Als Geist bezeichnet man jenes Prinzip, das im Gegensatz zur Materie steht. Darunter denkt man sich eine immaterielle Substanz oder Existenz, die auf höchster und universalster Stufe "Gott" genannt wird.
Gewiss ist der Eros immer und überall da, gewiss durchdringt der Machttrieb alles Höchste und Tiefste der Seele; aber die Seele ist nicht bloß das eine oder das andere oder meinetwegen beide zusammen, sondern auch das, was sie daraus gemacht hat und machen wird.
Das Zusammenschauen von vielerlei Meinungen war mir stets Bedürfnis. Es ist mir nie gelungen, die Berechtigung abweichender Meinungen auf die Dauer nicht zu sehen.
Der Mensch hat zweierlei Zwecke; der Erste ist der Naturzweck, die Erzeugung von Nachkommenschaft und alle Geschäfte des Brutschutzes, wozu Gelderwerb und soziale Stellung gehören. Wenn dieser Zweck erschöpft ist, beginnt eine andere Phase: der Kulturzweck.
Das Leben hat auch ein Morgen, und das Heute ist nur dann verstanden, wenn wir zu unserer Kenntnis dessen, was gestern war, noch die Ansätze zum Morgen hinzufügen können.
Die Erotik [...] gehört einerseits zu der ursprünglichen Tiernatur des Menschen, welche so lange bestehen wird, als der Mensch einen animalischen Körper hat. Andererseits aber ist sie den höchsten Formen des Geistes verwandt. Sie blüht aber nur, wenn Geist und Trieb im richtigen Einklang stehen.
[...] die Traumanalyse führt in die tiefsten persönlichen Geheimnisse, weshalb sie in der Hand des Arztes und Erziehers der Seele ein unschätzbares Instrument ist.