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Alte Zeiten kann man nicht wiederholen. Wie schon der Name sagt, sind diese Zeiten alt. Neue Zeiten können nie wie alte Zeiten sein. Wenn sie es versuchen, wirklen sie alt und verbraucht, so wie diejenigen, die sie herbeisehnen. Man sollte nie alten Zeiten nachtrauern. Wer alten Zeiten nachtrauert, der ist alt und trauert.
Als ich klein war, habe ich mich davor gefürchtet, irgendwann einmal sterben zu müssen. Heute ist meine einzige Furcht, dass du einmal vor mir sterben könntest und ich in stiller Trauer alleine zurückbleiben würde.
Ungeduld ist ein wahrlich tumber Berater. Ähnlich wie Angst und Wut verleitet er zum unbedachten Handeln und ist ein direkter Führer zu Trauer und Enttäuschung.
Trauer ist wie ein Felsbrocken. Wegrollen kann man ihn nicht. Zuerst versucht man, nicht darunter zu ersticken. Dann hackt man ihn Stück für Stück kleiner, und den letzten Brocken steckt man in die Hosentasche und trägt ihn ein Leben lang mit sich herum.
Wenn Trauer den Körper befällt und man den Schmerz fühlen kann. Wenn Kummer von Hass verdrängt wird und in Wut umschlägt. Wenn Fäuste gegen Wände schlagen, als könnten sie den Schmerz lindern.
So viele Gesichtsausdrücke, Lachen, Weinen, Freude und Trauer, bei jung und bei alt, bei Kind, Frau und Mann, und jeder ist auf seine Weise schön, da er das Leben reflektiert.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Liebe kann die grausamste aller Waffen sein und dabei spielt es keine Rolle ob sie echt ist oder nur vorgespielt wird. In einer Welt die von Trauer und Verzweiflung beherrscht wird ist sie nur ein Werkzeug, ein Mittel zum Zweck um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
Worte sind wie Netze, wir hoffen das sie das abdecken was wir meinen, aber wir wissen, so viel Freude oder Trauer oder Erstaunen können sie gar nicht zum Ausdruck bringen.
Liebeskummer tut zwar weh, ist aber insgesamt eine nützliche Gefühlsäußerung. Er zeigt, dass es an der Zeit ist, etwas loszulassen und einen Verlust zu betrauern, hilft bei der Bilanzierung der Vergangenheit und lädt zur Neuorientierung ein - für eine glücklichere Zukunft.
Die Eifersucht gehört zu den Affektzuständen, die man ähnlich wie die Trauer als normal bezeichnen darf.
Sigmund FreudDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. September 1939) Zur Autorenbiographie
Selbstmitleid ist eine Trauer, die man nicht mit erhobenem Kopf tragen kann. Selbstmitleid ist nicht schick, es schmückt nicht, es ist hässlich und entstellt.
Es gibt nur eines, worauf wir uns verlassen können. Und das ist Liebe.
Wenn wir den falschen Weg gegangen sind und viele Schmerzen ertragen mussten, was auch immer in der Vergangenheit geschehen ist, selbst wenn wir trauern und harte Zeiten durchmachen müssen - es gibt immer einen Ort, zu dem wir gehen können.
Zweifellos kann jedes Problem gelöst werden, durch tiefe, tiefe Liebe.
Ohne Zerstreuung gibt es für den Menschen keine Freude, Mit Zerstreuung keine Trauer.
Blaise PascalDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 19. August 1662) Zur Autorenbiographie
Lassen Sie sich von einem Pessimisten sagen: Das Leben, im Ganzen betrachtet, ist ein Trauerspiel, jedoch das Leben en détail ist immer Lustspiel, wenn es auch noch so verdrießlich ist.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Ihr war noch nicht klar, dass Trauer etwas ist, das im Leben immer wieder bearbeitet werden muss. Es ist nicht so, dass wir es einmal empfinden, und dann ist es vorbei. Es kommt über uns an Jahrestagen oder Geburtstagen oder wenn ein Geruch, ein Geschmack, ein bestimmtes Licht oder ein Satz den Verlust wecken und wir seinen scharfen Schmerz spüren.
Einmal nahmst du mich mit in einen Traum, wir gingen zusammen am Strand entlang. Ich sah unsere beiden Fußspuren im Sand, sie waren dicht nebeneinander. Während wir gingen, sah ich alle Geschehnisse meines Lebens vor mir, die schönen und traurigen. Doch die...e ganze Zeit blieb deine Spur neben mir, du gingst mit mir. Als ich eine Zeit voll Trauer und Angst sah, war plötzlich nur noch eine Spur zu sehen. Ich fragte dich entsetzt: "Wo bist du gewesen, in der schlimmsten Zeit meines Lebens?" Du sahst mir in die Augen und sagtest "Dort, wo du nur eine Fußspur im Sand siehst, habe ich dich getragen!"
Könnten wir die geheime Geschichte unserer Feinde lesen, dürften wir im Leben eines jeden einzelnen soviel Schmerz und Trauer finden, dass dies unsere Feindseligkeit entwaffnen würde.
Die Zeit hilft uns, Dinge zu verarbeiten, nicht das Vergessen. Sie lässt den Schmerz mit der Zeit unwichtig werden. Sie lässt Schönes überwiegen, damit leichter gegen die Trauer bestanden wird. Aber sie lässt uns nicht vergessen. Niemals.
Die Menschen haben selten Tränen für den Kummer anderer, wenn er nicht einen ähnlichen bei ihnen selbst berührt. Wir sind alle ohne Ausnahme Egoisten, sogar in unserer größten Trauer und in unserem tiefsten Kummer.
Inmitten der schwersten Stunden, wird jede Seele doch gesunden. Sie überwindet die der Trauer und der Mühen und wird zu neuem Leben erblühen: Getragen von der himmlischen Kraft, die alles stets neu und heil erschafft.
Es ist ein wundersames Wissen, dereinst von Freunden umgeben zu sein. Nichts Irdisches werden wir vermissen. Denn keiner, der trauert, ist mehr allein.
Gellia weint nicht um ihren verlorenen Vater, wenn sie alleine ist. Wenn jemand da ist, brechen wie auf Befehl Tränen hervor. Jeder, der danach sucht, gelobt zu werden, Gellia, trauert nicht. Jener leidet wirklich, der ohne Zeugen leidet.
MartialDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († zwischen 102 und 104) Zur Autorenbiographie
Der Traum fast aller Ehemänner: sie klettern auf ihrer Trauerleiter hinauf zum Himmelsboden und fragen dort ganz unverhohlen, wo man das Geld könnt' wieder holen, das für die Braut sie dereinst sinnlos ausgegeben.
Einen sehr edlen Charakter denken wir uns immer mit einem gewissen Anstrich stiller Trauer, die nichts weniger ist als beständige Verdrießlichkeit über die täglichen Widerwärtigkeiten [...], sondern ein aus der Erkenntnis hervorgegangenes Bewusstsein der Nichtigkeit aller Güter und des Leidens alles Lebens ...
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie