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Der Mensch ist wie des Waldes Baum, die Äste erstreben Freiheit und Raum. Das Wachstum brachte ihm das Licht, dieses aber schuf er nicht. Doch was da steht in seiner Macht, er über alle Bäume lacht. Denn Kommerz und Gier bestimmen das Sein, wichtig sei der äußere Schein. Diese Vernunft lässt Laub und Äste treiben, individuell und frei muss jeder bleiben. Er meint der Stamm er hält allein, wofür Zusammenhalt und schützend Sein. So wächst heran eine wuchernd Krone, das mir ja keiner die Ressourcen schone. Zusammenhalt das braucht er nicht, dafür der Sturm ihn auch zerbricht. Im Fallen versucht er noch zu fliegen, doch Schwerkraft verhandelt nicht und tut ihn kriegen. Er so nur kurze Zeit gewandelt, weil er nach seinem Sinn gehandelt.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Des Bewusstseins Kräfte neigen zum Leid, seine gewaltigen Fähigkeiten mit Gier geweiht, die eingepflanzt wurden um zu überleben, fast unbesiegbar scheint ihr Steben, bewusstes Leben ist ein kurzer Flug, im mit Hürden bedachten evolutionären Zug.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Da vorn der fährt nur Hundert, was mich doch so sehr wundert. Die Straße kurvig aber frei, der Fuß so schwer wie reines Blei. Hemmungen hab ich keine, aggressiv sind meine Beine. Lässt sich machen doch viel mehr, ich rase los und irr mich sehr. Zehn Sekunden hätt' das gebracht, ich im Rollstuhl, er gut Nacht.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Das 21. Jahrhundert mit Reichtum benannt, eine Nationenschmelze es sieht im globalen Land. So schmilzt auch die Kultur im Tiegel der Rassen, die Wirtschaft grinst und kann es nicht lassen, den sozialen Gedanken auf ewig zu hassen. Ein riesiger Markt die Gesetze in Not, mit billigen Kräften aus Angst vor dem Tod. Konkurrenz und Dynamik lassen keine Wahl, nicht haltbar das Soziale nur eine Qual. Mit dem Reichtum geht das Elend Hand in Hand, es sei der Preis für den Wohlstand im ganzen Land. Geld und Wirtschaft so schwebt der globale Greif, unter sich das Volk mit dem Armutsreif.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Der küssende Keusche vermeidet jegliche Geräusche. Die einen kurz, die anderen länger, die längsten nennt man Dauerbrenner, kurzum ein Kuss ist, wenn zwei Lippenlappen in der Liebe aufeinanderklappen.
Kurz vor der Wahl halten Politiker gerne entweder eine Rede oder bei gelegen gekommener Überschwemmung auch mal einen Sandsack. Beides ist Dichtung. Der Sandsack jedoch mit Inhalt.
Und da schämt er sich und wird verlegen. Was soll man sagen? Nur Dichter? Das ist einfach lächerlich. Selbst wenn es möglich wäre, das ist kein Stand. Er trägt nichts, man gehört in keine Rangklasse, hat keine Pensionsberechtigung, kurz: man steht in keinem Zusammenhang mit dem Leben.
Rainer Maria RilkeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 29. Dezember 1926) Zur Autorenbiographie
Was nützen die besten Konzepte und clevere Logistik, wenn die Lastkraftwagen in Staus stecken bleiben? Wenn die Transportsysteme Straße, Schiene und Wasser konkurrieren, anstatt zu kooperieren?
Ich hab keine super Figur, hab keine 90-60-90 oder einen flachen Bauch. Ich bin weit davon entfernt, als Model gesehen zu werden. Aber Ich bin Ich.
Ich esse. Ich habe Kurven. Ich habe Narben, denn ich habe eine Vorgeschichte. Einige Leute lieben mich, einige mögen mich, einige hassen mich. Ich habe Gutes getan. Ich habe Schlechtes getan. Ich gehe ohne Schminke und manchmal bekomme ich meine Haare nicht hin. Ich bin direkt und verrückt. Ich möchte mich nicht ändern. Wenn ich liebe, dann mit ganzem Herzen. Ich entschuldige mich nicht für das was ich bin. Ich bin eben Ich
Das Ziel der Evolution, und mit diesem das Ziel des Menschen ist es nicht, kurzfristig zu maximalem Wohlstand zu gelangen, sondern langfristig zu überleben.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Ist es nicht höchste Zeit, Mensch und Natur von der totalen Kommerzialisierung zu befreien? Sie will vom Leben unserer Enkel nichts wissen und kennt nur kurzfristigen Gewinn, sowie die Spekulation darauf.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Wenn wir in das Gewühl des Lebens hineinschauen, erblicken wir alle mit der Not und Plage desselben beschäftigt, alle Kräfte anstrengend, die endlosen Bedürfnisse zu befriedigen und das vielgestaltete Leiden abzuwehren, ohne jedoch etwas anderes dafür hoffen zu dürfen, als eben die Erhaltung dieses geplagten, individuellen Daseins, eine kurze Spanne Zeit hindurch.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Von manchen Menschen bleibt nach einem Besuch für kurze Zeit der Geruch ihres Parfüms zurück. Von anderen bleiben Erinnerungen an ehrliche Gespräche, fröhliches Lachen, interessante Gedanken und eine gute Atmosphäre.