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Einst war ich Seemann. Ich habe seitdem einen schwankenden Gang. Nun tuscheln die Menschen manchmal gedankenbequem hinterm Rücken oder ganz offen: "Der Kerl ist wieder besoffen."
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
Tröste dich, die Stunden eilen, und was all dich drücken mag, auch das Schlimmste kann nicht weilen, und es kommt ein andrer Tag.
In dem ew'gen Kommen, Schwinden, wie der Schmerz liegt auch das Glück, und auch heit're Bilder finden ihren Weg zu dir zurück.
Harre, hoffe. Nicht vergebens zählest du der Stunden Schlag: Wechsel ist das Los des Lebens, und es kommt ein andrer Tag.
Theodor FontaneDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 20. September 1898) Zur Autorenbiographie
Wer sich vor einem Geschworenengericht verantworten muss, begibt sich in die Hände von Menschen, die nicht einmal clever genug waren, sich vor der Geschworenenpflicht zu drücken.
Wer sich schwach fühlt, der komme zu mir, auf dass Ich ihn stärke. Und wen die Sünden drücken, der komme auch zu mir, auf dass Ich ihn reinige. Und wer sich keiner Schuld und Fehler bewusst ist, der komme erst recht zu mir - denn er bedarf meiner am meisten, weil er sein eigenes Herz noch nicht kennt.
Einen Weisen machen weder günstige Umstände übermütig, noch drücken ihn ungünstige nieder. Er hat nämlich stets darauf geachtet, den größten Wert auf sein eigenes Selbst zu legen.
Die Frage, woran man einen Mörder erkennt haben schon viele diskutiert. Das Problem ist, dass du dir erst sicher sein kannst, wenn sie dir blanken Stahl an die Kehle drücken und dich mit ihrem Namen im Gedächtnis sterben lassen. Vorher sind sie exzentrische Edelmänner, herumstreifende Fremde, verführerische Schankmädchen, Stallknechte, Huren, Fürsten, Priester, Bettler oder langjährige Freunde. Ein Mörder bleibt immer ein Mörder und kann doch alles sein.
Und du zogst den Kinderwagen, und du trugst, was dir bestimmt, Seelenlast und Leibesplagen, bis der Rücken sich gekrümmt.
Nur Geduld. Es steht ein Flieder an der Kirche grau und alt. Dort für deine müden Glieder ist ein kühler Aufenthalt.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Ich danke allen, die meine Träume belächelt haben, eine Familie zu gründen – ein Kind zu haben. Sie haben meine Phantasie beflügelt! Ich danke allen, die mich belogen, verleumdet und denunziert haben. Sie haben mir die unglaubliche Kraft der Wahrheit gezeigt! Ich danke allen, die nicht an mich geglaubt haben. Sie haben mir zugemutet Berge zu versetzen! Ich danke allen, die mich physisch und psychisch verletzt haben. Sie haben mich gelehrt, in Schmerz und Tränen zu wachsen! Vor allem aber danke ich all jenen, die mich lieben, so wie ich bin; die nicht versuchen, mir ihren Stempel aufzudrücken. Sie geben mir die Kraft das Leben zu genießen.