Keiner will etwas hören oder lesen, das ihn nicht fesselt. Idylle ist schön, aber auf Dauer schrecklich langweilig. Es ist die Grausamkeit, die fesselt und fasziniert – nicht die Schönheit.
Da hast du leider recht. Niemand will eine Geschichte lesen oder hören, in der die ganze Zeit Friede Freude Eierkuchen ist. Dabei wünscht man sich doch für jede Geschichte ein Happy-End. Aber es ist der Schmerz, die Ungewissheit, die es spannend macht. Die den Leser fasziniert.
Signatur
I'm the hero of this story, don't need to be saved.
lässt sich aber im Prinzip leicht erklären, denke ich. Wie im wahren Leben ist es ... was mach ich hier? Ich bin doch ne SA-lerin! Des geht doch viel einfacher:
Wer nicht das Bittere gekostet hat, weiß nicht, was Zucker ist
So, und nu, wo das geklärt ist, meine Gedanken dazu: Das Leid, das (fiktive) Figuren bis zu ihrem (verdienten) Happy End durchleiden ist, was sie stärkt, reift und wachsen lässt (mental ... nich körperlich). Dies ist etwas, was sich bereits in Märchen findet und sich bis tief in unser alltägliches Leben einflechtet. Dadurch brauchen wir es auch in Geschichten, um uns in unserer Erkenntnis in der Hauptperson wiederzufinden. NIcht?
Mein Gedanke dabei war allerdings ein anderer - nämlich genau das, was da steht. wie Loa schon gesagt hat, kein Mensch will was lesen, wo die Handlung nur die ganze Zeit fröhlich vor sich hindümpeln.
Ist doch toll endlich am eigenem Leib und aus erster Hand zu erfahren, wie viel Sinn in Gedanken hineingedichtet werden können, wenn sich jemand findet, der vollkommen andere Gehirnwindungen nutzt ;-P Genau das geschah auch mit den großen Köpfen unserer Welt - und in jedem Streitgespräch eines beliebigen Kleinhaushaltes ...
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Wenn viele externe Weisheiten die Orientierung vernebeln, ist es hilfreich solide Recherchen anzustellen, um den tückisch- langweiligen Beschreibungen zu entkommen.
Volker HarmgardtNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Wir suchen Erfüllung in der Arbeit, doch sie knechtet uns. Wir suchen Bestätigung in der Karriere, doch sie isoliert uns. Wir suchen Ablenkung in unserer Freizeit, doch sie hetzt uns. Wir suchen Geborgenheit unter Freunden, doch sie verraten uns. Wir suchen Wärme in der Familie, doch sie wird uns langweilig. Es ist unsere Erwartungshaltung, die uns unser ganzes Leben suchen lässt.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Keiner will etwas hören oder lesen, das ihn nicht fesselt. Idylle ist schön, aber auf Dauer schrecklich langweilig. Es ist die Grausamkeit, die fesselt und fasziniert – nicht die Schönheit.
Ohne Dich lachen - langweilig. Ohne Dich weinen - traurig. Ohne Dich schlafen - unmöglich. Ohne Dich leben - muss ich wohl. Dich vergessen - ich geb's auf.
Das Paradoxe an der Perfektion eines Menschens, ist es doch, dass ein Mensch ohne Fehler - wir würden ihn zweifellos perfekt nennen - doch der langweiligste von allen wäre und deshalb keineswegs perfekt
Würden die Sterne aufhören zu leuchten, wenn sie es könnten? Ihr strahlen verlieren, weil sie es so satt hätten, für Menschen zu funkeln die sie nie wirklich wahrnahmen. Die Sterne laufen mir schon nicht davon. Normalität ist langweilig. Warum soll ich mir die Sterne heute angucken, wenn sie doch auch noch morgen da sind. Weil sie vielleicht morgen nicht mehr da sind, weil es kein Morgen geben wird. Unverständnis. Verstanden wird nur das Ersichtliche und ersichtlich ist es erst, wenn es nicht mehr da ist.