Die Menschheit hat ja gewusst, dass sie Geist hat, ich musste ihr zeigen, dass es auch Triebe gibt.
Sigmund FreudDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. September 1939) Zur Autorenbiographie
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Blumen anschauen hat etwas Beruhigendes: Sie kennen weder Emotionen noch Konflikte.
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Der Humor hat nicht nur etwas Befreiendes wie der Witz und die Komik, sondern auch etwas Großartiges und Erhebendes [...]
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Die Frage nach dem Zweck des menschlichen Lebens ist unzählige Male gestellt worden; sie hat noch nie eine befriedigende Antwort gefunden, lässt eine solche vielleicht überhaupt nicht zu.
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Worte waren ursprünglich Zauber, und das Wort hat noch heute viel von seiner alten Zauberkraft bewahrt.
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Hinter jeder starken Frau versteckt sich ein tyrannischer Vater.
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Die Sterblichen können kein Geheimnis verbergen. Wessen Lippen schweigen, der schwätz mit den Fingerspitzen. Aus allen Poren dringt ihm der Verrat.
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Ich verstehe nicht mehr, dass wir die Ubiquität [= Allgegenwart] der nicht erotischen Aggression und Destruktion übersehen und versäumen konnten, ihr die gebührende Stellung in der Deutung des Lebens einzuräumen.
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Die Eifersucht gehört zu den Affektzuständen, die man ähnlich wie die Trauer als normal bezeichnen darf.
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Wir mögen noch so oft betonen, der menschliche Intellekt sei kraftlos im Vergleich zum menschlichen Triebleben, und recht damit haben. Aber es ist doch etwas Besonderes um diese Schwäche; die Stimme des Intellekts ist leise, aber sie ruht nicht, ehe sie sich Gehör geschafft hat. [...] Der Primat des Intellekts liegt gewiss in weiter, weiter, aber wahrscheinlich doch nicht in unendlicher Ferne.
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Die Menschheit hat ja gewusst, dass sie Geist hat, ich musste ihr zeigen, dass es auch Triebe gibt.
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Wer als Künstler schafft, der fühlt sich gegen seine Werke gewiss auch als Vater.
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Die Menschen haben es jetzt in der Beherrschung der Naturkräfte so weit gebracht, dass sie es mit deren Hilfe leicht haben, einander bis auf den letzten Mann auszurotten. Sie wissen das, daher ein gutes Stück ihrer gegenwärtigen Unruhe, ihres Unglücks und ihrer Angststimmung.
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Homo homini lupus: Wer hat nach allen Erfahrungen der Geschichte den Mut, diesen Satz zu bestreiten?
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Das gern verleugnete Stück Wirklichkeit [...] ist, dass der Mensch nicht ein sanftes, liebesbedürftiges Wesen ist, das sich höchstens, wenn es angegriffen, auch zu verteidigen vermag, sondern dass er zu seinen Triebregungen auch einen mächtigen Anteil von Aggressionsneigungen rechnen darf.
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Mancher Stolz und Vorzug wird seiner bescheidenen Herkunft inne.
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Die Biographen aber sollen sich plagen, wir wollen's ihnen nicht zu leicht machen. Jeder soll mit seinen Ansichten über die "Entwicklung des Helden" recht behalten, ich freue mich schon, wie sie sich irren werden.
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Das Leben zu ertragen, bleibt ja doch die erste Pflicht aller Lebenden.
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Auf dem Gymnasium war ich durch sieben Jahre Primus, hatte eine bevorzugte Stellung, wurde kaum je geprüft.
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Es sind namhafte Philosophen als Vorgänger [meiner Lehre] anzuführen, vor allem der große Denker Schopenhauer, dessen unbewusster "Wille" den seelischen Trieben der Psychoanalyse gleichzusetzen ist. Derselbe Denker übrigens, der in Worten von unvergesslichem Nachdruck die Menschen an die immer noch unterschätzte Bedeutung ihres Sexualstrebens gemahnt hat.
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Ich ziehe die Gesellschaft der Tiere der menschlichen vor. Gewiss, ein wildes Tier ist grausam. Aber die Gemeinheit ist das Vorrecht des zivilisierten Menschen.
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