Was ist eine Narbe? Ein Zeichen von Mut in Gefahrenzeiten? Eine Unreinheit der Haut? Oder eine ständige Erinnerung an Schmerz und die Verrücktheiten des Krieges.
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Der Tot wünscht sich, den Menschen sein Haus bauend oder seinen Garten bestellend anzutreffen und dennoch unbekümmert um ihn und seines unvollendeten Hauses oder seines unbestellten Gartens. Zu welchem Zeitpunkt sein Leben auch enden mag, es ist abgeschlossen! Der Nutzen, genug gelebt zu haben, misst sich ganz gewiss nicht nach der Dauer, sondern nach dessen Gebrauch. Manch einer lebt lange und hat dennoch wenig gelebt! An seinem Willen liegt es, genug gelebt zu haben,
(aus dem Buch: "Traumhändler" v. W. Kreiner - Gryphon-Verlag) nicht an der Anzahl der Jahre!
w.KreinerNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Kämpfen - aber mit Freuden! Dreinhauen - aber mit Lachen!
Kurt TucholskyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Dezember 1935) Zur Autorenbiographie
Zu erfinden, zu beschließen, bleibe, Künstler, oft allein! Deines Wirkens zu genießen, eile freudig zum Verein! Dort im Ganzen schau, erfahre deinen eignen Lebenslauf, und die Taten mancher Jahre gehn dir in dem Nachbar auf.
Was ist eine Narbe? Ein Zeichen von Mut in Gefahrenzeiten? Eine Unreinheit der Haut? Oder eine ständige Erinnerung an Schmerz und die Verrücktheiten des Krieges.
Ein Bettler kommt mit ausgestreckter Hand herein und bittet mit der Gebärdensprache der Stummen um ein Almosen. Der Hausherr gibt ihm die Münze und fragt mild: "Seid ihr schon lange stumm?" "Ich bin als Stummer geboren", antwortet der Bettler.
In vielen Berufen sind die Kollegen die wirklichen Verwandten, sie fühlen sich untereinander weit mehr zu Hause als an dem Ort, den sie ihr Heim nennen, wo sie schlafen, essen und einen öden Sonntag verbringen.
Prentice MulfordDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 27. Mai 1891)
Ich habe manchmal das Gefühl, es gibt Bevölkerungsgruppen, auf die darf man immer draufhaun. Nazis, Manager, Kreationisten,... da sucht man gar nicht erst nach Argumenten. Die werden einfach von vornherein für schlecht und blöd erklärt.
Ich bin bestimmt kein Anhänger des Rechtsextremen, kein Managerkind und kein Kreationist. Aber ich bin der Meinung, dass selbst der Teufel persönlich eine faire Diskussion, gute Argumente und eine Verteidigung verdient hat.
Kimberly B. KolbeNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Aber was begreift man überhaupt? Der Mensch und die Natur kommen nie überein. Wir legen immer unseren Maßstab an sie, und der ist so klein.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Du bist wie eine Blume, So hold und schön und rein; Ich schau dich an, und Wehmut Schleicht mir ins Herz hinein. Mir ist, als ob ich die Hände Aufs Haupt dir legen sollt, Betend, dass Gott dich erhalte So rein und schön und hold.
Manchmal vom Regal der Wand hol ich meinen Schopenhauer, einen Kerker voller Trauer hat er dieses Sein genannt.
So er recht hat, ich verlor nichts: in Kerkereinsamkeiten weck ich meiner Seele Saiten glücklich wie einst Dalibor.
Rainer Maria RilkeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 29. Dezember 1926) Zur Autorenbiographie
Jeder Versuch, die Liebe mit Worten zu definieren, wird vergeblich sein Ist Liebe das Bedürfnis, dem anderen Gutes zu tun? Ist Liebe das Verlangen, dem Geliebten nahe zu sein? Ist Liebe das warme Gefühl, wenn ich dem Geliebten in die Augen schaue? Oder ist Liebe Fürsorge, Wohlwollen, Verantwortung füreinander, innige Gemeinsamkeit? All dies mögen Teilaspekte sein, doch letztlich ist Liebe nicht zu beschreiben
Durchsüßet und geblümet sind die reinen Frauen. So Wonnigliches gab es niemals anzuschauen in Lüften noch auf Erden noch in allen grünen Auen. Lilien oder Rosenblumen, wenn sie blicken im Maien durch betautes Gras, und kleiner Vögel Sang sind gegen solcher Wonnen farblos, ohne Klang. Wenn man ein schönes Weib erschaut, das kann den Sinn erquicken, und wer an Kummer litt, wird augenblicks gesundt.
Ich wache morgens auf und fang zu Suchen an Nach einem Grund, warum ich heute aufsteh'n kann Beim Morgenkaffee such ich nach einen Grund für meine schlechte Laune und den Schlüsselbund Dann such ich einen Parkplatz und mein Gleichgewicht Obwohl ich ganz genau weiß, ich finde beides nicht Ich such ein Titelthema und mein Selbstvertraun Ich suche einen Grund, wem eine rein zu haun Am Mittag such ich Ruhe und ein Restaurant Wo ich mal zehn Minuten denken kann An den Sinn des Lebens, und wie es vorher war Der Kellner bringt die Suppe und ich find ... das Haar
Das wahre Glück des Menschen ist eine zarte Blume; tausenderlei Ungeziefer umschwirret sie; ein unreiner Hauch tötet sie.
Jeremias GotthelfDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 22. Oktober 1854) Zur Autorenbiographie