Ich weiß nicht sicher, woher dieser Dialog kommt. Aber ich kenne sowas ähnliches. Im Musical "Der Glöckner von Notre Dame" gibt es ein Lied ("Wie aus Stein", wenn ich recht weiß), in dem Quasimodo vor Schmerz ... sagen wir sehr verletzend wird. Er pfeift die steinernden Wasserspeier ziemlich zusammen, weil sie ihn mit trügerischen Hoffnungen gefüttert haben. Außerdem sagt er, dass er von nun an keinerlei Gefühl mehr zulassen wird und werden will, wie sie: Nur aus Stein.
Daraufhin meinen die Wasserspeier ziemlich am Ende des Liedes: Es stimmt, Quasimodo, wir drei sind nur aus Stein. Doch wir dachten, woraus du bist, das sei ... stärker! *Baa-Duuumm*
Wird der Spruch nicht Erich Fried zugeschrieben? So kenne ich ihn zumindest, ich habe aber auch grade keine Quellen, um das zu belegen. Würde zumindest in seinen Stil passen.
Signatur
I'm the hero of this story, don't need to be saved.
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
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Wer von einem Gedicht seine Rettung erwartet, der sollte lieber lernen, Gedichte zu lesen; Wer von einem Gedicht keine Rettung erwartet, der sollte lieber lernen, Gedichte zu schreiben
Wenn es Sinn hätte zu leben, hätte es Sinn zu leben. Wenn es Sinn hätte, noch zu hoffen, hätte es Sinn noch zu hoffen. Wenn es Sinn hätte sterben zu wollen, hätte es Sinn sterben zu wollen. Fast alles hätte Sinn, wenn es Sinn hätte.
Hat man jahrelang versucht Mauern zu bauen, um unverletzbar zu sein – irgendwann steht man in seiner Burg, sieht weit und breit keinen Feind. Weil niemand einen mehr erreicht.
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