Wieder einen Tag begraben, ihn zu nichts genutzt. Gedanken in Stücke zerschlagen und Angefangenes aufgegeben. Den Rest in den Ordner geheftet, mich selbst dazugelegt, die Hoffnung mitgelocht, dass aus mir morgen mehr entsteht.
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Die Kinder haben die Veilchen gepflückt, all, all, die da blühten im Mühlengraben. Der Lenz ist da; sie wollen ihn fest in ihren kleinen Fäusten haben.
Theodor StormDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 4. Juli 1888) Zur Autorenbiographie
Jeden Tag sich neu erfinden, tut Leistung und Ressourcen binden, bis dann sich meldet spät die Seele, von wem nimmst Du nur die Befehle, Dein wahres Ich suchst Du vergebens, geworden bist Du Zeit des Lebens, wie andere wollten Dich so haben, für sie Du hast Dein Ich vergraben.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Versuche mich wieder tief in meine Arbeit hineinzugraben. Man muss eben den ganzen Menschen der einen, ureinzigen Sache widmen. Das ist der Weg, wie etwas werden kann und wird.
Wieder einen Tag begraben, ihn zu nichts genutzt. Gedanken in Stücke zerschlagen und Angefangenes aufgegeben. Den Rest in den Ordner geheftet, mich selbst dazugelegt, die Hoffnung mitgelocht, dass aus mir morgen mehr entsteht.
Wenn man auch allen Sonnenschein wegstreicht, so gibt es doch noch den Mond und die Sterne und die Lampe am Winterabend. Es ist so viel schönes Licht in der Welt.
Wilhelm RaabeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 15. November 1910) Zur Autorenbiographie
Richard hatte mal als kleiner Junge auf dem Heimweg von der Schule eine Ratte gesehen, in einem Graben neben der Straße. Als die Ratte Richard erblickte, hatte sie sich auf die Hinterbeine gestellt, gefaucht, einen Satz gemacht und Richard eine Heidenangst eingejagt. Er war zurückgewichen, verblüfft, dass etwas so Kleines so entschlossen war, sich mit etwas so viel Größerem anzulegen.
Meine Zeit ist vorbei, ist begraben im Schnee, ist verwelkt und verdorrt, ist verschwunden und fort, wohin und wohin ich auch seh.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Ich kann sehen, dass noch etwas anderes dort in dem blutigen Schlamm starb und vom Schnee begraben wurde. Eines Volkes Traum ist dort gestorben. Es war ein schöner Traum...