Ich denke nicht, dass es darum geht, die Götter vom thron zu stürzen ... es reicht doch, von ihnen unabhängig zu werden und weit fort von ihnen ein neues, ein eigenes Königreich aufzubauen, oder nicht? Warum müssen sie gleich gestürzt werden?
Hallo Joy,
lange nicht`s gehört.
Irgendwo hast du sinnbildlich recht,
aber ich meine mit "den Göttern"
etwas vorsichtig ausgedrückt,
Unvernunft in humanen, sozialen,
wirtschaftlichen und ökologischen
Dingen, oder Gier usw.
Diese "Götter" können wir nicht einfach
hinter uns lassen, denn da sie Teil von uns selbst sind,
haben wir sie immer bei uns.
Wir müssen sie sürzen oder eben in uns zähmen.
So etwa meine Sichtweise, denn all die Probleme da draußen haben ihren Ursprung in den von Menschen geschaffenen innerlichen Göttern.
LGr Karl
Joa ... hab grad viel um die Ohren. Sorry. Ich vermiss euch auch und hab ein leichtes schlechtes Gewissen, dass ich so selten hier bin - geschweige denn meine Arbeit weiter machen kann - falls es die Sache etwas besser macht ;-P
Sooo ... dann sind hier also nicht die religiösen Götter angeregt sondern die "neuen Götter" die uns von unserm eigenen reinen Inneren weg führen und uns "zur dunklen Seite der Macht" verführen, stimmt das so? Anders formuliet vielleicht die sieben Todsünden? Beispielsweise?
Das ändert den Inhalt des Spruches in gewisser Weise. Aber nicht vollständig. Ich würde sogar einen anderen gegen setzen: Gewalt schürt nur Gegengewalt. Der Trick aus dem Teufelskreis der Gewalt auszubreichen sind stets Liebe und Akzeptanz. Ich stimme dir also so weit zu, dass wir uns von den dunklen Göttern (schöner Begriff ^^) abwenden sollten. Dennoch bleibe ich dabei, dass dies nicht durch einen Sturz dieser Macht zu erreichen ist.
Kennst du die Geschichte, wie der Teufel getötet wurde? Ein mutiger Ritter machte sich auf, den Teufel zu töten. Viele scheiterten bereits an diesem Unterfangen, doch er war erfolgreich und streckte den Teufel mit seinem gewaltigen Schwert nieder. Er ging fort und glaubte die Welt erlöst, doch das Blut des Teufels, das im Kampfe auf die Rüstung gespritzt war, sickerte auf die Haut des Ritters und bis weit in dessen Körper hinein. So mischte sich das Blut des Teufels mit dem Ritter und verdarb ihn. So ward der Ritter, der so glorreich über den bösen Teufel gesiegt hatte, selbst zum Teufel.
Die Geschichte taucht in mehreren Formen auf. Oder zumindest das Motiv. Es gibt den Ring der Nebelungen der den Träger verdirbt. Einer der Draculafilme ebenfalls: Der Mörder vom Meister der Vampire übernimmt selbst dessen Platz. Das Böse kann durch Gewalt nicht vernichtet werden sondern trägt sich wie ein Paradoxon immer weiter fort. Selbsterklärend. Nicht auslöschbar.
Ebenso ist es bei den von dir erwähnten dunklen Göttern zu beobachten. Du kannst den Neid in dir nicht mit Gier besiegen sondern höchstens dagegen austauschen. Stürzt du sie, so ist es ein agressiver Akt. Aus diesem agressiven Akt kann kein dauerhafter Frieden entstehen.
Ich bin der Überzeugung, dass sich die Schwierigkeiten des Lebens mit Akzeptanz, Verständnis und Liebe integrieren lassen. Durch die Integration wiederherum wird der negative Schatten aufgelöst und das fruchtbare bleibt und bereichert das Leben. Natürlich bin auch ich noch längst nicht so weit, dies auch so umsetzen zu können, wie ich es gerne hätte, aber von der Grundtheorie bin ich mir dessen sicher.
Daher frage ich erneut: Selbst, wenn es dunkle Götter sind ... ist es der rechte weg sie zu stürzen?
So wie du es dargelegt hast Joy,
muß ich natürlich zustimmen,
die dunklen Götter müssen nicht gestürzt,
sondern integriert werden!
Diese Intensionen an Argumentationen
gehen schon emsig über das level des Spruches hinaus.
Danke dir aber meine liebe Joy,
Grüße karl
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Die Schafe müssen lernen, die Wölfe zu fressen, wenn sie überleben wollen.
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Des Reichen Angst Der Reiche ist von seinem Geld so sehr besessen. Dass er vor Angst, der Arme könnte ihn was stehlen. Sein Geld tut lieber vorher fressen!
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Früher haben die Deutschen gelebt, geraucht, gesoffen, gefressen, getanzt und gefeiert! Heute kommen sie kaum noch über die Runden!
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Wenn die Schafe überleben wollen, müssen sie die Wölfe zu fressen.
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Der Wolf frisst die Schafe, weil die Starken immer die Schwachen fressen.
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Die au-Schreibung hat sich so ins Gehirn gefressen, dass man den Aogen nicht traoen würde, wenn man es anders, aber phonetisch korrekt aofschreiben würde.
Arne ArotnowNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Wolf und Lamm sollen beieinander weiden; der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind, aber die Schlange muss Erde fressen. Man wird weder Bosheit noch Schaden tun auf meinem ganzen heiligen Berge, spricht der HERR.
Bei allem Fortschritt ist uns nicht bewusst, das uns diese Entwicklung auch auffressen kann, wenn der Grad der Verselbständigung für uns nicht mehr beherrschbar ist.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Unser Wirtschaftssystem hat uns perfekt konditioniert und dabei aber verschwiegen, das wir mit unserer entfachten maßlosen Gier und unserem Egoismus unsere Lebensgrundlagen auffressen.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Es gibt Frauen, die sich ausgesprochen gern prostituieren. Es gibt ja auch Pferde, die sich vor einer Apotheke übergeben, weil sie zu viele vierblättrige Kleeblätter gefressen haben.
Arne ArotnowNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Wenn sich die vielen kleinen lokalen Ökosysteme zu einem einzigen großen Ökosystem vereinen, bringt das ernsthaft Überlebensschwierigkeiten für alle mit sich. Die Einen werden gefressen, und die Anderen fressen bis sie nichts mehr zu fressen haben.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Brennendes Fossil Das, was man einst besessen, wird von Stahlungeheuern gefressen. Kein Haus und Baum hat überlebt, die Wüste bebt, begraben das Nest, die Erinnerung verwest. Enteignete Generation, enterbte Tradition. Der Ort, in den man hineingeboren, ist unwiederbringlich verloren .Wir verbrennen, was vor Jahrmillionen konnte schon in der Erde wohnen. Die Stromlinien sie flüstern, die Leitung muss knistern. Wir brauchen Wärme und Licht, verändern dafür der Erde Gesicht, lassen Problemen ihren Lauf, nehmen Feinstaubbelastungen in Kauf. Obwohl wir die Probleme kennen, wir brennen, verbrennen.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Ich will nicht behaupten, dass es gut ist, schwach zu sein. Aber ich denke auch nicht, dass es besser ist, stark zu sein. Man sagt, in der Gesellschaft heißt es Fressen oder gefressen werden. Aber wir sind keine Tiere. Wir sind Menschen.