In einer so beschaffenen Welt gleicht der, welcher viel an sich selber hat, der hellen, warmen, lustigen Weihnachtsstube, mitten im Schnee und Eise der Dezembernacht.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
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Der Glaube ist wie die Liebe: Er läßt sich nicht erzwingen Daher ist es ein mißliches Unternehmen, ihn durch Staatsmaßregeln einführen oder befestigen zu wollen
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Der Heiterkeit sollen wir, wann immer sie sich einstellt, Tür und Tor öffnen Denn sie kommt nie zur unrechten Zeit
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Im Reich der Wirklichkeit ist man nie so glücklich wie im Reich der Gedanken
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Ich glaube, dass, wenn der Tod unsere Augen schließt, wir in einem Licht stehn, von welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist
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Meist belehrt erst der Verlust über den Wert der Dinge
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Wir sollten stets eingedenk sein, dass der heutige Tag nur einmal kommt und nimmer wieder
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Ruhm muss erworben werden, Ehre darf nicht verloren gehen.
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Der gute Wille ist in der Moral alles, aber in der Kunst ist er nichts; da gilt, wie schon das Wort andeutet, allein das Können.
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In einer so beschaffenen Welt gleicht der, welcher viel an sich selber hat, der hellen, warmen, lustigen Weihnachtsstube, mitten im Schnee und Eise der Dezembernacht.
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Geld allein ist das absolut Gute: weil es nicht bloß einem Bedürfnis in concreto begegnet, sondern dem Bedürfnis überhaupt, in abstracto.
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Die Gegenwart allein ist wahr und wirklich: sie ist die real erfüllte Zeit, und ausschließlich in ihr liegt unser Dasein.
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Reue entsteht nimmermehr daraus, dass (was unmöglich) der Wille, sondern daraus, dass die Erkenntnis sich geändert hat.
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Der Grundunterschied zwischen Jugend und Alter bleibt immer, dass jene das Leben im Prospekt hat, dieses den Tod.
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Der erfüllte Wunsch macht gleich einem neuen Platz: jener ist ein erkannter, dieser noch ein unerkannter Irrtum.
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Die Quelle unserer Unzufriedenheit liegt in unsern stets erneuerten Versuchen, den Faktor der Ansprüche in die Höhe zu schieben.
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Es ist der Zufall: er, der die königliche Kunst versteht, einleuchtend zu machen, dass gegen seine Gunst und Gnade alles Verdienst ohnmächtig ist und nichts gilt.
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Die, welche nur für die Zukunft leben, die das wahre Glück bringen soll, betrügen sich selbst um ihr ganzes Leben.
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Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.
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Die Ehre ist das äußere Gewissen und das Gewissen ist die innere Ehre.
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Den Ruhm kann man den Winterbirnen vergleichen, die im Sommer wachsen, aber im Winter genossen werden.
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Jede Nation spottet über die anderen, und alle haben recht.
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Man hat in der Welt nicht viel mehr, als die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinheit.
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Die Dummen sind meistens boshaft, und zwar aus eben dem Grunde, warum die Hässlichen und Ungestalteten es sind.
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Jedoch ist Neid zu empfinden menschlich, Schadenfreude zu genießen teuflisch.
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Ein wichtiger Punkt der Lebensweisheit besteht in dem richtigen Verhältnis, in welchem wir unsere Aufmerksamkeit teils der Gegenwart, teils der Zukunft widmen, damit nicht die eine uns die andere verderbe.
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