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Gar nicht von sich reden, ist eine sehr vornehme Heuchelei.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Darum sage ich euch: Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben; aber die Lästerung wider den Geist wird den Menschen nicht vergeben.
Und wer etwas redet wider des Menschen Sohn, dem wird es vergeben; aber wer etwas redet wider den Heiligen Geist, dem wird's nicht vergeben, weder in dieser noch in jener Welt.
Wenn an Gott glauben bedeutet, von ihm in der dritten Person reden zu können, glaube ich nicht an Gott. Wenn an ihn glauben bedeutet, zu ihm reden zu können, glaube ich an Gott.
Wenn Mose schreibt, dass Gott in sechs Tagen Himmel und Erde und was darinnen ist, geschaffen habe, so lasst das so bleiben, dass es sechs Tage gewesen sind. Kannst du es aber nicht vernehmen, wie es sechs Tage sind gewesen, so tue dem Heiligen Geist die Ehre, dass er gelehrter sei denn du. Weil es aber Gott redet, so gebühret es uns nicht, sein Wort aus Frevel zu lenken, wohin wir wollen.
Martin LutherDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 18. Februar 1546) Zur Autorenbiographie
Denn »wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der hüte seine Zunge, dass sie nichts Böses rede, und seine Lippen, dass sie nicht betrügen. Er wende sich ab vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach.«
Die Bibel kann man nicht einfach lesen wie andere Bücher. Man muss bereit sein, sie wirklich zu fragen. Nur so erschließt sie sich. Nur wenn wir die letzte Antwort von ihr erwarten, gibt sie diese uns. Das liegt daran, dass in der Bibel Gott zu uns redet.
Dietrich BonhoefferDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. April 1945)
Beten heißt ja nicht einfach das Herz ausschütten, sondern es heißt, mit seinem erfüllten oder auch leeren Herzen den Weg zu Gott finden und mit ihm reden.
Dietrich BonhoefferDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. April 1945)
Wir sollen als Theologen von Gott reden. Wir sind aber Menschen und können als solche nicht von Gott reden. Wir sollen Beides, unser Sollen und unser Nicht-können wissen und eben damit Gott die Ehre geben.
Wir sind Theologen und sollen von Gott reden. Wir sind aber Menschen und können nicht von Gott reden. Wir sollen beides wissen und Gott die Ehre geben.
Die Kirche ist nicht irgend einem Naturrecht, sondern ihrem lebendigen Herrn verpflichtet. Sie denkt, redet und handelt darum nie "prinzipiell" Sie urteil vielmehr geistlich und darum von Fall zu Fall.
Die schlimmsten Feinde der Bibel sind nicht diejenigen, die sie offen angreifen. Viel gefährlicher sind die, welche positiv von ihr reden wollen und doch "das Wort Gottes in den Wörtern" nie gehört haben.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Das Gebet ist meiner Ansicht nach nichts anderes als ein Gespräch mit einem Freund, mit dem wir oft und gern allein zusammenkommen, um mit ihm zu reden, weil er uns liebt.
Der Grund, warum Menschen zum Schweigen gebracht werden, ist nicht, weil sie lügen, sondern weil sie die Wahrheit reden. Wenn Menschen lügen, können ihre eigenen Worte gegen sie angewandt werden. Doch wenn sie die Wahrheit sagen, gibt es kein anderes Gegenmittel als die Gewalt.
Wer untadelig lebt und recht tut und redet die Wahrheit von Herzen; wer mit seiner Zunge nicht verleumdet, wer seinem Nächsten nichts Arges tut und seinen Nachbarn nicht schmäht.
Zeit zum Zuhören Ich höre und höre Dir zu, wenn Du mit mir sprichst. Du hast mir etwas zu erzählen, hast einiges auf dem Herzen. Ich habe Geduld und lasse dich reden, unterbreche Dich nicht. Als ich jung war, konnte ich schlecht zuhören, weil mir der Sinn und die Geduld fehlte. Jetzt will ich Dich beim Reden nicht stören, nehme mir Zeit, Dir zuzuhören.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Um eine humane Existenz der Menschheit zu sichern, wären wesentlich drastischere Maßnahmen erforderlich, die allerdings mit unserer Demokratie nicht zu vereinbaren sind. Wir reden, verhandeln und schustern überall ein wenig rum, doch das Notwendige verfehlen wir um Längen.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Man muss nicht erst große schwingvolle Reden schwingen, um anderen Menschen Mut zu machen. Denn oft zählt nur, dass man für die Menschen auch da ist, wenn sie einen brauchen.
Lebenspartnerschaft. Wenn man gemeinsam durchs Leben geht, eine Lebenspartnerschaft entsteht. Man geht zusammen durch des Lebens Weite und hat den Partner immer zur Seite. Eine Partnerschaft in den meisten Fällen, ist, wenn Mann und Frau sich zueinander gesellen. Obwohl man unterschiedlicher nicht sein kann, ziehen sie sich immer magisch an. Sie werden sich im Handeln und Denken unterscheiden und können sich trotzdem sehr gut leiden. Man kann sich nicht in den anderen hineinversetzen und wird ihn deshalb oft verletzen. Es ist noch keinem Lebenspartner geglückt, zu verstehen, wie der andere tickt. Oft wird man Unfrieden stiften, wenn die Meinungen auseinander driften. Ohne dabei die eigene zu verlieren, heißt es, die andere zu akzeptieren. Es ist dabei nicht von Gewicht, ob man sie versteht oder nicht. Es gibt Gewohnheiten, die kann man hassen und muss sie trotzdem dem anderen lassen. Reden hilft der Partnerschaft zu überleben, bei Schweigen würde sie zugrunde gehen.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Manche Feministinnen wünschen sich, dass nicht vom göttlichen Herrn, sondern vom grammatisch geschlechtsneutralen Herrchen die Rede ist. Ein Vorteil wäre auch, dass dann Hunde die Bibel lesen würden.
Arne ArotnowNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Freunde haben gesagt: Dass Du Sie liebst, versteh' Ich aber Es ist zu ende u. vorbei, Leg das Handy weg; Es bringt eh nichts mehr, Es war noch nie einfach loszulassen, was man eigentlich liebt; Lass' Sie verschwinden Alles wird gut. Es tut wahrscheinlich noch ein Weilchen weh; und dass es noch andere gibt,.. und dass nichts die Vergangenheit so gut heilt, wie die Zeit. Und niemand kann Dir die Liebe nehm', die Du predestiniert bist zu finden.
Der Gutmensch Der Gutmensch tendiert nach links oder grün und redet sich die Menschheit schön. Auf Multikulti legt er Gewicht, doch die Probleme sieht er nicht. Er findet nicht seine Identität, denn sie ist ihm fremd seine Nationalität. Nationalstolz ist ihm fremd und er sich gegen diesen stemmt. Er achtet auf seine Umwelt, das ist gut, dafür er dann auch vieles tut. Es kann dem Gutmensch nicht behagen, wenn wir andere Ideen in uns tragen. Die Toleranz, die ihm so wichtig ist, man hier voll und ganz vermisst. Er glaubt, er kann verändern die Welt und den Schlüssel dafür er in Händen hält. Er will den Menschen, wie wir ihn gern hätten und möchte die ganze Menschheit retten Doch manchmal können sie nicht verstehen, dass sie an der Realität vorübergehen. Man kann in der Welt vor allen Dingen, viele Ideen nicht erzwingen.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Die Rhetorik wird nicht umsonst der Kunst als auch der Wissenschaft zugeordnet, weil es sehr wenigen Menschen vergönnt ist, diese gekonnt und wirksam einzusetzen. Kunst, deswegen, weil man zu einer Handlung bewegt, sowie zu einer Ansicht überzeugt werden soll und Wissenschaft, weil es um das wirksame Reden selbst geht.
Hans-Joachim SchmidtNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Manchmal wäre es schön, wenn das Handy nicht den Ton angibt!
Denn Gefühle, die persönlich und wichtig oder sogar romantisch sind, sollten auch besonders und persönlich übermittelt werden.
Persönlich reden, klären, mitteilen, lachen, streiten, versöhnen, kennenlernen, spielen, Gefühle äußern, persönlich sich mit Freunden treffen und Zeit miteinander verbringen.
Wenn Du anfängst Dich unwohl in deiner Haut zu fühlen, weil jemand möchte, dass Du Dich anders anziehst und anderes redest, ja spätestens dann solltest Du handeln und Dich nicht weiter verbiegen lassen. Denn dieser Mensch, liebt nicht wirklich Dich, die Person, die Du gerade bist. Er würde nichts an Dir ändern wollen, wenn er Dich wirklich lieben würde.
Oft reden wir nicht miteinander, obwohl es uns dadurch besser gehen würde. Oft entsteht ein Streit, weil wir unsere Gefühle und Gedanken nicht dem Gegenüber mitgeteilt haben und er nicht so reagieren konnte, wie wir es uns gewünscht hätten. Man sollte einfach ehrlicher miteinander umgehen, auch wenn es nicht immer angenehm ist.
Diejenigen, die über das Göttliche nicht gut reden, muss man nicht belehren, sondern bessern.
PlatonDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 348/347 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Jedes Jahr nehmen wir uns vor, nicht mehr zu Rauchen oder die Kilos runter zu bekommen. Schlechte Gewohnheiten hinter uns zu lassen. Nächstes Jahr mal andere Vorsätze : Mehr Zeit mit Freunden und der Familie verbringen. Nicht so streng mit uns selber zu sein, denn ja, wir dürfen Fehler machen. Dinge zu tun, die uns wichtig sind. Egal, was andere denken oder reden. Träume, ohne schlechtes Gewissen aus zu leben und zu verwirklichen.
Kinder sind wirklich das Wichtigste. Denn auch wenn sie einen nicht mehr sehen wolln und nicht mehr mit einem reden wolln, hört man nie auf, sie zu lieben. Das ist es, was das Leben lebenswert macht.
Gelingt einem nicht Außergewöhnliches, wenn man nur authentisch ist? Das Größte erlangt man nicht dadurch, dass man sich verstellt. Ganz im Gegenteil. Aber sollte wirklich das kleine bisschen Ich so viel sein, dass Leute darüber reden und sich wohl möglich etwas verändert?
Ich finde es immer schade, wenn man sich dann rausredet. Das hört sich für mich so nach "ausreden" an. Und Ausreden sind zumeist nur einen Schritt von der Lüge entfernt. Und Lügen wiederherum ... naja, belassen wir es dabei, dass ich ihnen nicht viel abgewinnen kann. Warum kann man in so einem Fall nicht einfach klar Stellung beziehen und gut?
Einige Dinge erfährt man nur, indem man zu den Schülern geht und mit ihnen redet. Als Schülerrat sind wir nichts besseres. Wenn wir nicht für die da sind, ist unsere Aufgabe sinnlos.
Jemanden seine Liebe zu gestehen, obwohl man weiß, dass es keine Hoffnung gibt, ist nichts als purer Eigennutz. Man redet sich alles von der Seele und kann den armen Verschmähten spielen. Aber denkt nur einer an die Gefühle derer, von denen man sich einen Korb geben lässt? Niemand. Die sind bloß die Bösewichter.
Jemand, der nur drei zerfledderte Stephen Kings im Regal hat, kann nicht der Mann meines Lebens sein. Jja, vielleicht nicht mal ein guter Freund. Ich erwarte ja gar nicht, dass die Leute 17 Billy-Regale voll höchster Literatur haben, aber kann man sich mit Leuten vernünftig unterhalten, die nie lesen? Über was redet man da den ganzen Tag?
Nichts ist erquickender als von unseren Wünschen zu reden, wenn sie schon in Erfüllung gehen.
NovalisDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. März 1801) Zur Autorenbiographie
Wir sind wertvoll. Jeder mit seiner Art und seinen Fähigkeiten. Niemand hat das Recht, uns etwas anderes einzureden oder uns das Gefühl zu geben, nichts Besonderes zu sein.
Mit Dir ist alles so einfach. Ich bin immer willkommen, Du bist spontan und bei Dir fühle ich mich immer wohl. Du hörst mir zu und redest nicht nur von deinen Problemen. Bei Dir kann ich loslassen und ganz ich selbst sein. Du bist eine tolle Freundin. Danke, dass es Dich gibt!
Vor einem Freund dürfe man denken und reden, ohne sich verstellen zu müssen. Freundschaft sei aber auch eine Spur im Sand, die man erneuern müsse, weil sie sonst verschwinde. Denn so ewig und unvergänglich sei sie gar nicht, weil sie manchmal besungen werde.
In der Religion geht es um Wahrheit. In der Wissenschaft geht es um die Unwahrheit. Daher können sie nicht miteinander reden: Sie haben vollkommen unterschiedliche Ausgangspunkte.
Sie reden von Bildung und schimpfen auf die AfD. Sie diskutieren, aber nur zum Selbstzweck. Sie planen für die Zukunft, aber haben keine Visionen. Sie suchen nach Weisheit, doch sie reden nur davon. Sie vertreten Interessen und wissen gar nicht welche. Sie wollen uns regieren und nehmen uns nicht für voll. Irgendwann musste jemand kommen, der ihnen den Spiegel vorhält.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Das Leben aber...wird von vielen schlimmeren Stürmen geschüttelt als irgendein Schiff. Hier kommt es nicht auf's Reden an, sondern hier gilt es, das Steuer fest in die Hand zu nehmen.
Vor lauter reden diskutieren und verhandeln merken unsere Politiker gar nicht, das die Zeit immer schneller abläuft, und sie die Probleme von hinten betrachten.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Es war ein Fehler... denn bei der Rede des Ministers Blüm seinerzeit, als er sagte: "Die Rente ist sicher...!" wurde er unterbrochen durch vielfätige Zwischenrufe der Opposition und so kam es, dass der ganze Satz nie ganz rüber kam.
Hätte man den Minister Blüm damals ausreden lassen, hätte man den ganzen Satz verstanden, weil er nämlich sagte:
"Die Rente ist sicher - - nicht so hoch, wie die Meisten dies einmal erwarten werden!"
Ich habe vom Gott der Pantheisten geredet, aber ich kann nicht umhin zu bemerken, dass er im Grunde gar kein Gott ist, sowie überhaupt die Pantheisten eigentlich nur verschämte Atheisten sind [...].
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
Wenn Menschen über Dich hinter Deinem Rücken reden, dann sollen die auch dort bleiben, zeigt denen nicht nur den kalten Rücken... lässt sie an Deinem A... vorbei ziehen, da gehören die hin
Nihil ergo magis praestandum est, quam ne pecorum ritu sequamur antecedentium gregem, pergentes non quo eundum est, sed quo itur. Atqui nulla res nos maioribus malis implicat, quam quod ad rumorem componimur, optima rati ea, quae magno adsensu recepta sunt quodque exempla nobis multa sunt, nec ad rationem sed ad similitudinem vivimus.
(Folgen wir nicht, wie das Herdenvieh, der Schar der Vorangehenden! Wandern wir nicht, wo gegangen wird, anstatt auf dem Wege, den man gehen soll! Nichts bringt uns in größere Übel, als wenn wir uns nach dem Gerede der Leute richten, für das Beste halten, was allgemein angenommen wird, nicht nach Vernunftgründen, sondern nach Beispielen leben.)
Freunden kann auch mal der Kragen platzen, wenn sie mit dir reden, aber nur weil ihr Herz für dich bis zum Halse schlägt. Freunde stört es nicht, bei dir fernzusehen, auch wenn du schon längst ins Bett gegangen bist. Freunde kämpfen für dich nächtelang im Gebet und sagen dir: "Ich habe neulich an dich gedacht." Freunde möchten deine Welt kennen lernen und entdecken immer neue Erdteile. Freunde können es sich leisten, bei einem Witz, den du erzählst, nach der Pointe zu fragen. Bei Freunden kannst du nachts um halb drei klingeln und sie fragen dich: "Kaffee oder Tee?" Freunde reden manchmal blödes Zeug, weil sie wissen, dass du keine Goldwaage im Keller hast. Freunde kennen sich nicht in deiner Brieftasche aus, aber dafür in deinem Kühlschrank. Freunde geben dir im Winter ihr letztes Hemd und behaupten, sie wollten sich sowieso gerade sonnen. Freunde machen es so ähnlich wie Gott. Sie mögen dich so wie du bist, trauen dir aber zu, dass du dich verändern kannst.
Während der Choleriker zum Rednerpult stürmt, um eine flammende Rede zu halten, sinnt der Melancholiker über das Thema nach, klärt der Sanguiniker seinen Sitznachbarn über die neuesten Apfelsorten auf, indes der Phlegmatiker nicht versteht, warum er überhaupt hier ist und vor sich hin döst.
Wir reden von Freiheit, doch welche? Wir reden von Individualismus, doch welchem? Wollen wir in dieser Gesellschaft durchkommen, müssen wir unser eigenes Ich ablegen, und so sind Freiheit und Individualismus nicht mehr unser eigen.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Einem Menschen einzureden, dass er schön ist, obwohl er sich selbst nicht so findet, ist genauso wie einem Stein zu sagen, dass er fliegen soll. Man kann es tausend Mal sagen und es ändert sich einfach nichts
Sie: "Liebling, im Büro haben meine Kollegen gesagt, dass ich ganz tolle Beine habe". Er (brummend): "Ach ja, und von deinem fetten Arsch haben Sie nicht gesprochen?" Sie: "Nein, von dir war nicht die Rede".
Wenn du mit einem Menschen vernünftig reden könntest, aber es nicht tust, so hast du diesen Menschen verloren. Wenn du mit einem Menschen nicht vernünftig reden kannst, aber es trotzdem tust, so sind deine Worte verloren. Der Verständige gibt aber weder einen Menschen verloren, noch verschwendet er seine Worte.
KonfuziusDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 479 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Wenn du all das hohle Gerede der gesamten Gesellschaft nicht mehr hören kannst, dann bist du entweder überlastet oder einen entscheidenden Sprung auf der Leiter der Erkenntnis vorangekommen.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Wie schwer es sein muss, hier einen Weg zu finden, kommt vielleicht am deutlichsten in der gängigen Redensart zum Ausdruck, das Vergangene sei noch unbewältigt, man müsse erst einmal daran gehen, die Vergangenheit zu bewältigen. Dies kann man wahrscheinlich mit keiner Vergangenheit, sicher aber nicht mit dieser. Das höchste, was man erreichen kann, ist zu wissen und auszuhalten, dass es so und nicht anders gewesen ist, und dann zu sehen und abzuwarten, was sich daraus ergibt.
Früher dachte ich immer, dass Menschen, die schweigen, nicht viel zu sagen haben, doch heute weiß ich, dass sie an der Schwelle im Leben angekommen sind, an der sie verstanden haben, dass reden meistens umsonst ist - wenn es keinen gibt, der sie verstehen will. Du kannst reden und erklären, soviel du willst, jeder pickt sich das raus, was ihm passt und jeder versteht nur soviel, wie er verstehen will.
Mit bildschönen Redensarten und herrlichen Phrasen ist uns nicht gedient.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Die Einsamkeit wollte ich haben, nicht die schmerzliche, traurige, verlassene, die nicht, aber meine stille, gute, kluge, liebe Einsamkeit, die mir zuredet mit leisen Worten, die mir stille Lieder singt und mit mir geht, stumm und froh, durch die braune Heide, durch große, ruhige Weiten, die mir lieber sind als der schönste Wald, als die gewaltigsten Berge, als die herrlichsten Wasser.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Bei einem geklecksten "Gemälde" steckt die Kunst nicht im Bild, sondern in der Person und deren Vermarktung, indem uns über geschickte Mechanismen etwas eingeredet wird, an das wir dann auch glauben.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Was man von der Mutter hat, das sitzt fest und lässt sich nicht ausreden.
Wilhelm RaabeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 15. November 1910) Zur Autorenbiographie