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»Wer an Europa zweifelt, wer an Europa verzweifelt, der sollte Soldatenfriedhöfe besuchen!« Nirgendwo besser, nirgendwo eindringlicher, nirgendwo bewegender ist zu spüren, was das europäische Gegeneinander an Schlimmstem bewirken kann. Das Nicht-Zusammenleben-Wollen und das Nicht-Zusammenleben-Können haben im 20. Jahrhundert 80 Millionen Menschen das Leben gekostet. Jede Stunde des Zweiten Weltkrieges hat 1045 Tote gebracht.
"Ich war schon so oft draußen im Weltraum", protzte der Kosmonaut, "aber ich habe weder Gott noch Engel gesehen." – „Und ich habe schon so viele kluge Gehirne operiert”, antwortete der Gehirnforscher, „aber ich habe nirgendwo auch nur einen einzigen Gedanken entdeckt
Der Mensch beherrschte die Erde. Doch das genügte ihm nicht. Also tat er sich Flügel auf den Rücken und nannte sich Engel. Nun beherrschte er die Erde und den Himmel. Doch auch dies genügte ihm nicht. Daher ließ er seinen Körper in einem Fischschwanz enden und nannte sich Nixe. Nun war er ein Wesen, das den Körper eines Menschen, die Flossen eines Fisches und die Flügel eines Vogels besaß und war nirgendwo zu Hause
Es gibt Dinge, die wachsen nicht auf Bäumen, die lernen wir nicht in Schulen und die gibt es nirgendwo zu kaufen. Es ist die Kunst, die Welt mit dem Herzen zu sehen
Fantasie ist ein Fitnessrad für den Geist. Es mag dich nirgendwohin bringen, aber es baut die Muskeln auf, die es können. Ich kann mich natürlich täuschen.
Gott? Gott sprach? Gott sprach zu sich selber: Bin ich nicht das seltsamste Wesen und Unwesen, das es gibt und nicht gibt?! Ich bin ein Nichts, ein Niemals und Nirgendwo, ich bin schuldlos und ohne Verdienst, ich weiß nichts von Welt und Welterschaffung und Schicksal; ich bin völlig eigenschaftslos, und selbst das ist noch zu viel gesagt – ich bin weder von etwas los noch mit etwas behaftet, kann es nicht sein, weil ich nicht bestehe? ... Meere von Blut, worin die Welt sich ertränken könnte, sind um mich geflossen. Um mich? Ich bin kein Ich. Um die Einbildung, dass ich so oder anders sei, fließt das Blut. Aber ich bin weder so noch anders; die Menschen sind es, sie schlagen einander wegen ihrer Hirngespinste tot ...
Ich bin alles und nichts. Ich komme von überall, und von nirgendwo. Ich bin ein von geringem Ausmaß wachsendes und veränderbares Wesen, was großes erschaffen kann. Ich bin mein eigenes, individuelles -von der Gesellschaft geformtes- "Ich" mit einem Namen. Ich bin alles und nichts.
Ich hasse und grau wird meine Welt das Lieben es tagesgleich erhellt das wundert mich, so frag ich mich: "Was ist denn nun die Welt?" da tönt es her von nirgendwo, "Sie ist gar karg erhellt nur strahlend Liebe, wärmend zart sie ewiglich beseelt."
Wenn die Eindrücke uferlos sind, braucht man drei Dinge: Einen Vorhang von der Seite. Einen Vorhang von oben und unten. Und einen Pfeil, auf dem steht: "Du bist hier! Und nirgendwo anders"