Manchmal klammern wir uns so lange an das, was ist, bis wir endlich den Mut finden, uns vom Wind der Phantasie davontragen zu lassen zu dem, was sein könnte.
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Wünsche, an die wir uns zu sehr klammern, rauben uns leicht etwas von dem, was wir sein sollen und können. Es gibt erfülltes Leben trotz vieler unerfüllter Wünsche.
Dietrich BonhoefferDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. April 1945)
Christus ist nicht in die Welt gekommen, dass wir ihn begriffen, sondern dass wir uns an ihn klammern, dass wir uns einfach von ihm hinreißen lassen in das ungeheure Geschehen der Auferstehung.
Dietrich BonhoefferDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. April 1945)
Die Liebe ist, wie ihr wisst, die eine Kraft, die man nicht erklären kann, die nicht auf einen chemischen Prozess reduziert werden kann, sie ist der Leuchtturm, der uns den Weg nach Hause weist wenn wir allein sind und sie ist das Licht das unsere Verlorenheit erleuchtet. Ihre Abwesenheit beraubt uns jeglichen Vergnügens und unserer Fähigkeit zur Freude, das macht unsere Nächte finsterer und unsere Tage trüber. Aber wenn wir die Liebe finden, ganz gleich wie unecht, wie traurig oder wie schrecklich sie ist, klammern wir uns an sie, sie gibt uns stärke, sie hält uns aufrecht, sie nährt uns und wir nähren sie.
Manchmal klammern wir uns so lange an das, was ist, bis wir endlich den Mut finden, uns vom Wind der Phantasie davontragen zu lassen zu dem, was sein könnte.
So ist also das "Ich", an das wir uns klammern, frei erfunden. Das könnte die tiefste Ursache der Angst sein -, dass man sich an etwas klammert, das nicht existiert.
Wenn es uns schlecht geht, trösten wir uns mit dem Gedanken, dass es noch schlimmer sein könnte, und wenn es ganz schlimm ist, klammern wir uns an die Hoffnung, dass es nur besser werden kann.
Will man richtig leben, muss man sich immer vergegenwärtigen, dass wir nicht stehen, sondern uns bewegen, und darf sich nicht an das klammern, was wir hinter uns lassen