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Stiller Sonntag Stiller Sonntag. Nichts geschieht. Kein Anruf. Keine Zeitung. Kein Besuch. .. Vogelrufe im Garten. Das Gras wächst, die Knospen der Tulpen. Im Froschlaich zitternde Punkte. Musik durchweht mich. Alles strömt und schwingt Lilly Schumann
Lebensbaum Ein Menschenleben in der Zeiten Raum, ist zu vergleichen mit einem Baum. Im Frühling das Leben als kleine Pflanze begann, dann wächst sie ganz langsam heran. Er ist noch nicht kräftig, doch biegsam und weich, braucht Pflege und Stütze in seinem Bereich. Ist der Frühling vorangegangen, sind seine Knospen aufgegangen. Blüten entfalten sich ganz sacht und der Baum steht in voller Pracht.
Im Sommer seht er so richtig im Saft und erreicht nun seine ganze Kraft. Er kann seine Blätter zum Licht hin wenden und vielen seinen Schatten spenden.
Im Herbst erlebt er eine schöne Zeit und hüllt sich in das bunteste Kleid. Die Blüten verwelken, doch es reift etwas nach, die Früchte des Lebens kommen danach. Ein wenig kehrt nun Ruhe ein und er richtet sich auf den Winter ein.
Im Winter hat er seine Früchte verloren und wird durch sie doch wiedergeboren, durch die Samen, die konnten sprießen und Nachkömmlinge ins Leben entließen.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Du bist gleich einer zarten Blüte, die man gern umsorgt behüte, kennst weder Zeit noch irgend Raum, doch deine Vielfalt; bunter ein Traum.
Deine Knospe sich öffnet leise, dass deine Sporen geh’n auf Reise. Im Licht entfaltest dich dann ganz, zeigst deiner Farben bunten Glanz.
Schöner wirst du mit der Zeit, Blütenpracht voll Heiterkeit. Lässt ruhig dich vom Winde treiben, wirst in Erinnerung und Gedanken bleiben.
Stehst fest in deiner Muttererde, auf dass deine Wurzel stärker werde. Trotzt Sturmgetöse oder Regen, wirst du dich sanft im Wind bewegen.
Wirst täglich noch an Kraft gewinnen, dein Leben und Wachstum selbst bestimmen. Hast festen Stand und bist einst erst welk, wenn auch du musst geh’n von dieser Welt!
w.KreinerNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Wie die Blütenknospen sich auftun beim Schein der Sonne, so tun es Menschenherzen bei einem freundlichen Gesicht.
Josef FreinademetzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Ein Stern wird geboren aus der Verdichtung von Gasen, flüssige Mineralien erkalten in wunderschönen kristallinen Mustern, eine Knospe erblüht zur Blume, eine Raupe wird zum Schmetterling, es scheint, als gäbe es für jedes Ding, jedes Wesen einen Weg, eine Bestimmung; sie werden, was sie bestimmt sind zu sein.
Wir sind nicht auf Erden, um zu leben. Wir sind gekommen, um zu schlafen nur um zu träumen. Unser Leib ist eine Blume, wie das Gras im Frühling ergrünt, so öffnen sich unsere Herzen und treiben Knospen, um zu blühen und dann zu verwelken. So lehrt der Weise Tochihuitzin.
Mögen dich die roten Sonnenuntergänge, die hoch auf den Zweigen des Abends wachsen, erfreuen, so wie die knospende farbige Morgendämmerung, die in der Luft im Osten aus der Erde steigt.
Ein neues Jahr nimmt seinen Lauf. Die junge Sonne steigt herauf. Bald schmilzt der Schnee, bald taut das Eis. Bald schwillt die Knospe schon am Reis. Und ob wir nicht bis morgen schaun, Wir wollen hoffen und vertraun.