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Begrenze die Segnungen des Fastens nicht nur auf die Enthaltsamkeit vom Brot, denn ein wahres Fasten bedeutet sich vom Bösen fernzuhalten. Lass dein Fasten nicht zu Zank und Streit führen. Du isst kein Brot, aber du verschlingst deinen Bruder; du enthältst dich des Weines, aber nicht der Beschimpfungen. So ist die ganze Mühe des Fastens umsonst.
Es ist ein wahres Glück, dass der liebe Gott die Fliegen nicht so groß wie die Elefanten gemacht hat, sonst würde uns sie zu töten viel mehr Mühe machen und auch weit mehr Gewissensbisse.
Vernünftige Einsicht zu haben, ist die größte Tugend, und Weisheit ist es, Wahres zu reden und gemäß der Natur zu handeln, indem man auf sie hört.
Heraklit von EphesosDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († um 460 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Einige der schlimmsten Dinge, die einem im Leben widerfahren können, sind solche, die mann nicht kommen sah. Doch wenn man etwas in einem Menschen sieht, dass er nicht ist, dann ist die Enttäuschung um so größer, wenn er sein wahres Wesen zeigt. Vor allem, wenn man selbst dieser Mensch ist.
Jeden Tag sich neu erfinden, tut Leistung und Ressourcen binden, bis dann sich meldet spät die Seele, von wem nimmst Du nur die Befehle, Dein wahresIch suchst Du vergebens, geworden bist Du Zeit des Lebens, wie andere wollten Dich so haben, für sie Du hast Dein Ich vergraben.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Das Licht der Weisheit ist nichts, was du wahrnehmen könntest. Denn deine Wahrnehmung selbst ist das Licht der Weisheit. Dein wahres Selbst ist kein Teil deines Bewusstseins. Wenn du dir selbst bewusst bist, dann bist du das nur, weil du dich mit den anderen vergleichst. Aber so, wie du dir deines Schlafes nicht bewusst bist, so bist du dir auch deines wahren Selbstes nicht bewusst. Aber nur, weil du es nicht sehen oder verstehen kannst, heißt das nicht, dass du nicht eins damit sein könntest. In Zazen bist du wirklich eins mit dir selbst.
Der Despot In jedem Jahrhundert gibt es einen Despot, der die Welt mit einem Krieg bedroht. Er hat an sich gerissen große Macht und sein Land vor Waffen starrt. Hat jemand zu lange die Macht ausgeübt, das seinen Blick auf die Wirklichkeit trübt. Die Welt kann nicht mehr verstehen, wie konnte das eigentlich geschehen. Ein Despot im eigenen Land wird am Anfang als solcher nicht erkannt. Mit großen Versprechungen wird er gewählt, weil er dem Volk Lügen erzählt. Es zeigt zuerst nicht sein wahres Gesicht, hinter die Kulissen schaut man nicht. Hat er seine Macht fest installiert, sein Volk die Freiheit verliert. Die Menschen, die den Despoten umgeben, werden gut in seinem Dunstkreis leben. Im Volk wird Angst aufgebaut und kaum einer sich zu Protesten traut. Mit Macht muss man umgehen können, muss sie dosieren, doch der Despot wird die Grenzen verlieren. Man wird zum Despoten gemacht, nicht geboren und irgendwann auf die Macht eingeschworen.