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Es gibt in diesem Leben eine Menge Ungemachs zu tragen. Auch der, welcher der Glücklichste zu sein scheint, hat insgeheim Leiden mancher Art zu überwinden, wahre und eingebildete, unverschuldete oder selbstgeschaffene - gleichviel, aber immer darum nicht minder Leiden.
Das Gesetz der Liebe ist viel enger, strenger und höher als alle Rechte und Gesetze der Menschen, und eine gegen die Liebe gehende Handlungsweise mit ihrer weltlichen und gesetzlichen Erlaubtheit entschuldigen wollen, heißt darum geradesoviel, als sich in irdischen Geschäften außerhalb des Bereiches des Christentums stellen, dessen Grundgesetz die Liebe ist.
Adolph KolpingDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 4. Dezember 1865) Zur Autorenbiographie
Jede Art von schädlicher Schmeichelei muss im Umgange unter echten Freunden wegfallen, nicht aber eine gewisse Gefälligkeit, die das Leben süß macht, Nachgiebigkeit und Geschmeidigkeit in unschuldigen Dingen.
Adolph von KniggeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 6. Mai 1796) Zur Autorenbiographie
Indem ich einem Insekt aus der Not helfe, tue ich nichts anderes, als das ich versuche, etwas von der immer neuen Schuld des Menschen an der Kreatur abzutragen.
Keine Schuld ist Dir zu Groß, Deine Liebe ist grenzenlos. Wer ist so ein guter Gott, wie Du? Auch wenn die Welt über Dich lacht, so hältst Du doch die treue Wacht. Wer ist so ein guter Gott, wie Du?
Alle Männer sind so, sie schätzen gering, was sie besitzen, und kehren begierig zu dem zurück, was sie durch eigene Schuld verloren haben.
Alfred de MussetDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 2. Mai 1857) Zur Autorenbiographie
Anklagen heißt die Schuld oder Unwürdigkeit eines anderen beteuern; gewöhnlich, um uns selber dafür zu rechtfertigen, dass wir ihm Unrecht getan haben.
Tiere sind Kreaturen Gottes und kein Eigentum des Menschen, keine Gebrauchsgegenstände, keine Waren, sondern wertvolle Wesen in Gottes Angesicht. [...] Christen, die die Schrecklichkeit der Kreuzigung erkennen, sind ganz besonders in der Lage, auch die Schrecklichkeit unschuldigen Leidens zu erkennen. Das Kreuz Gottes ist die absolute Identifizierung mit den Schwachen, Hilflosen und Verwundbaren, aber vor allem mit den Schutzlosen, Wehrlosen und unschuldig Leidenden.
Zu dir kann ich kommen, ohne ein Stück meiner Heimat preiszugeben. In deiner Nähe habe ich mich nicht zu entschuldigen, nicht zu verteidigen, nicht zu beweisen. Über meine ungeschickten Worte, über meine Urteile hinweg, siehst du in mir einfach den Menschen.