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Winterwald Am Winterhimmel hängen Wolken schwer, geben ihre Last als Eiskristalle her. Sie rieseln leise über das Land, dichte Flocken bilden eine Wand. Bäume und Sträucher waren vorher nackt, nun sind sie in Watte gepackt. Der Mantel der Stille liegt über der Natur, es herrscht Schweigen in Wald und Flur. Der Wald strahlt in seiner weißen Pracht und wurde zum Märchenwald gemacht. Ich wandere bewundernd durch seine Mitte und höre nur meine knirschenden Schritte.
Der natürliche Wechsel der Zeit lässt uns Frühling, Sommer, Herbst und Winter erleben.
Horst Bulladie private, nichtkommerzielle Nutzung mit Namensnennung ist erlaubt. Für kommerzielle Nutzung ist eine schriftliche Zustimmung nötig. Zur Autorenbiographie
Nach dem Winter kommt der Frühling. Und wir werden auf den Wiesen tanzen!
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Jahreszeiten Das Jahr hat vier Kinder, Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Alle vier sind Brüder, erscheinen immer wieder und singen ihre eigenen Lieder. Sie haben unterschiedliche Charaktere, manchmal leichte oder schwere und kommen sich oft in die Quere. Einmal im Jahr stellen sie sich ein und jeder will der Größte sein. Sie treten nie gemeinsam auf und bestimmen Temperaturen und Wetterverlauf. Drei Monate dürfen sie im Jahr regieren, doch am Ende können sie schlecht verlieren. Sie wollen vor dem anderen nicht weichen und heftige Stürme werden uns erreichen. Jahr für Jahr werden sie uns begleiten, die unterschiedlichen Vierjahreszeiten.
Es ist die Vorstufe zum Sterben, wenn die Blätter sich färben. Im Herbst wirft von jedem Ast der Baum seine Last. Nur so kann er den Winter überleben und im Frühling neues Leben geben.