Mein Begleiter Du bis mein Begleiter auf Schritt und Tritt, ich nehme dich überall mit. Du willst mich verführen, ich soll dich berühren. Du bist handlich und klein, passt in meine Hand hinein. Ich blicke in dein leuchtendes Gesicht, es scheint, ob es spricht: "Steichle mich, drück mich, touch me, bediene mich, jetzt oder nie". Meine Finger hüpfen, hasten, gleiten über deine glatten Seiten. Ich bin dir verfallen, von Sucht gepackt, ohne dich fühle ich mich nackt. Ich kann nicht von dir lassen, muss dich dauernd anfassen, hab nach dir Verlangen, bin im mobilen Netz gefangen. Handy-Cap Intimsphäre gestört, weil abgehört. Du musst kontrollieren, kommunizieren, informieren, an jedem Ort zu jeder Zeit Erreichbarkeit. Du willst mich erreichen durch deine Klingelzeichen, die dudeln, nerven, schrillen, ist das mein Wille? Endlich herrscht Stille, du sagst nichts mehr, ein Akku ist leer.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
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Wenn ich mit mir sanft umgehe und mich bequem in das Laster des Selbstmitleids und der Selbstzufriedenheit gleiten lasse; wenn ich nicht versuche, durch die Gnade Gottes, Stärke aufzubringen, dann weiss ich gar nichts über Kreuzesliebe.
Es wird ja immer betont, dass Gott ein liebender Gott ist und Jesus die Sünden vergibt. Das ist ja auch korrekt. Aber man kommt beim Lesen eben auch zu Stellen wie Matthäus 12,31-32: Die Lästerung des Heiligen Geistes wird nicht vergeben. Dann frage ich mich: Warum wird das so oft weggelassen? Wenn es doch Gottes Wort ist, warum kann ich das dann nicht in seiner ganzen Fülle sagen?
Zeit zum Schlafen. Ich gebe meinem Schlaf nicht die Zeit, er braucht sie und nimmt sie sich einfach. Am Abend kriecht sie in meine Glieder, die bleierne Müdigkeit und schließt die Lider. Ich bin müde und lasse dem Schlaf seine Zeit. Wenn michnichts belastet, schlafe ich tief und fest. Schlafen ohne Zeitgefühl, die Stunden schmelzen. Meine Gedanken wanden sich in Träume um, sie wirbeln in meinem Kopf herum. In der Traumwelt ist es soweit, sie kennt weder Raum noch Zeit.
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Ich war innerhalb meiner Gefängniszeit viel in der Arrestzelle, weil ich viele Dummheiten gemacht habe. Dorthin habe ich immer die Bibel mitgenommen, hauptsächlich um sie zu rauchen, nicht um sie zu lesen. Innerhalb von sechs Jahren habe ich das Alte Testament weggeraucht. Ich kam bis zur Bergpredigt, und dann hab ich angefangen darüber nachzudenken, was in der Bibel steht.
Ich habe Gott herausgefordert: "Wenn du einen Plan hast mit meinem Leben, dann musst du mich besiegen. Aber ich lasse michnicht besiegen. Du musst stärker sein als ich." Das war er auch. Das war meine Lebensrettung.
Immer wieder weht eine leichte Brise, die Welt ist schön, doch braucht sie Liebe. Ich lauf über Wiesen & Felder, meine Gedanken sind oft schneller, als meine Füße mich tragen können. Und doch antworte ich mir, keiner kann mich hören. Immer wieder weht eine leichte Brise, die Welt ist schön und braucht doch Liebe. Ich sehe die Hasen im Zick-Zack rennen, Bienen, die sich vom Nektar trennen. Der Löwenzahn lässt seine Pollen fliegen, kleine Fallschirme, bis sie liegen. Immer wieder weht eine leichte Brise, die Welt ist schön und braucht einfach Liebe. Ins weiche Gras lass ich mich nieder, saug die Schönheit auf, wie ein Schwamm. Ich seh den schönen weißen Flieder- auf ihm ein prächtiger Schmetterlingsschwarm. Immer wieder weht eine leichte Brise, die Welt ist schön, schenkt unendlich viel Liebe. So ist es auch mit uns Menschen. Wir denken zu oft- können vieles nicht lenken. Denn immer wieder weht eine leichte Brise. Die Welt ist so schön- doch nicht OHNE Liebe.
Luise SchoolmannDieser Spruch kann von dir mit Angabe des Autoren frei verwendet werden.
"Gott ist Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm." (1.Joh. 4,16)
Das das das, das kann doch nicht so schwer sein, so schwer kann das nicht sein.
Doch kann es
Über seinen eigenen Schatten springen aus seinem Hamsterrad entkommen; seine festgefahrenenen Gedanken loslassen; aus seinen selbst gestrickten Verhaltensmustern ausbrechen. Mit dem Himmel auf der Erde, mit der Liebe, mit dem Teilen, mit dem Frieden, mein Gott
Ich merke aus eigener Kraft gelingt mir das nicht. Ich komme an meine Grenzen und weiß nicht weiter. Ich will so viel und schaffe es doch nicht.
Doch dann fällst Du mir ein Du bist da und Du liebst mich.
Ich möchte so sein, wie ich mich fühle. Nicht mir dauernd darüber Gedanken machen zu müssen, den gewünschten Ton, für andere treffen zu müssen. Meine Gefühle sind mal laut, mal leise, mal ruhig, mal wild. Ein anderes Mal... liebevoll, wütend, traurig, glücklich, und, und,... Eben unterschiedlich und ich möchte einfach ohne Druck, sie ausleben dürfen. Denn ich möchte mich von niemandem verbiegen lassen.
Altsein Wenn ich meine Gedanken lass wandern, meine ich, alt sind nur die andern. Bin ich über 70 alt oder nicht? Doch, wenn ich nach vorne schaue ins Licht, dann fühle ich michnicht alt zum Glück, denn ich schaue nach vorn und nicht zurück. Was vor mir liegt ist wichtig und das finde ich auch richtig. Da kann ich planen und keine Mühen scheuen und mich auf neue Dinge freuen. Das Schönste ist zu allen Zeiten, eine Reise vorzubereiten. Den Sinn des Lebens habe ich gefunden und kann fremde Länder erkunden. Das hält meinen Geist frisch und fit und ich nehme viele neue Eindrücke mit. Zu meiner Erfüllung kann ich hier gelangen, das Fernweh hält mich fest gefangen. Sollte dieses Gefühl mal verloren gehen, dann muss ich mir eingestehen, jetzt bin ich alt für des Lebens Rest, doch dies noch lange auf sich warten lässt, das hoffe ich von Herzen sehr, denn dann fiele mir das Altsein schwer.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Es ist nach vier in der Nacht, Ich sitz noch hier u. bin wach; Ich kann nicht schlafen,.. Egal wieviel Schafe Ich zähl', ob Ich zum Schlafen mich quäl', Ich kann nicht schlafen, ach.. Nachher wieder Arbeitstier, mit Ach&Krach. Strafe lass nach. Den Vers auf Marnei dacht Ich, spar' Ich mir, so kurz vor Weihnacht!?
Ich falle und Ich befürchte, dies Mal ist da nicht einer, an den Ich mich wenden kann; Dieses Alles-oder-Nichts-Ding macht mich noch krank
Darum brauche Ich Jemanden, der mich heilt und der mich gut kennt Jemand, den auch Ich kenn' und der nicht davonrennt, Jemand, zum festhalten, Einen, der bei mir weilt.
Ein Versprechen ist schnell auszusprechen, genauso leichtfertig ist's auch zu brechen.
Jeder Tag stresst mich und die Nacht hat mich längst um den Schlaf gebracht und nach- dem Ich schon wieder durchgemacht hab, Wollte Keiner davon wissen, was mir erneut den Boden der Tatsachen unter den Füßen weggerissen hat.. Fortan gibt Jeder scheinbar selbst auf sich acht,.. Jemand war nur auf sich bedacht / verschissen!
Meine Rüstung hab Ich unterwegs verloren und wenn's wehtut, schließe Ich Augen und Ohren, ganz einfach, denn Ich wurd' nicht dazu geboren, mich von Anderen zum Affen machen zu lassen. Ich brüste mich damit, das auch ganz allein zu schaffen!
Mein Begleiter Du bis mein Begleiter auf Schritt und Tritt, ich nehme dich überall mit. Du willst mich verführen, ich soll dich berühren. Du bist handlich und klein, passt in meine Hand hinein. Ich blicke in dein leuchtendes Gesicht, es scheint, ob es spricht: "Steichle mich, drück mich, touch me, bediene mich, jetzt oder nie". Meine Finger hüpfen, hasten, gleiten über deine glatten Seiten. Ich bin dir verfallen, von Sucht gepackt, ohne dich fühle ich mich nackt. Ich kann nicht von dir lassen, muss dich dauernd anfassen, hab nach dir Verlangen, bin im mobilen Netz gefangen. Handy-Cap Intimsphäre gestört, weil abgehört. Du musst kontrollieren, kommunizieren, informieren, an jedem Ort zu jeder Zeit Erreichbarkeit. Du willst mich erreichen durch deine Klingelzeichen, die dudeln, nerven, schrillen, ist das mein Wille? Endlich herrscht Stille, du sagst nichts mehr, ein Akku ist leer.
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Frei geboren Ich bin frei geboren, verdiene mir keine Sporen, mag keine Bürde, nehme jede Hürde. Ich mag keine Pannen, lassmichnicht vor jeden Karren spannen. Ich habe meinen eigenen Trott, mag kein Hü und kein Hott. Ich bin sehr verwegen, lasse michnicht an die Kandarre legen. Ich mag kein Gewirr, lege michnicht ins Geschirr. Ich lasse michnicht packen, keiner sitzt mir im Nacken. Ich lasse nichts auf mir sitzen oder liegen, außer Fliegen. Mag weder Fleisch noch Fisch, vegetarisch ernähre ich mich. Ich will nichts beweisen, steige nicht in die Eisen, höre nicht auf Rufen, komme nicht in die Hufen, trete nicht auf die Bremse, beiße nicht auf die Trense. Bin ich alt, werde ich nicht verachtet und als abgehalftert betrachtet. Keiner nennt mich alte Mähre, das geht gegen meine Ehre. Ich bin ungezähmt, ungezügelt, ungestriegelt, unbebügelt. Stärke habe ich immer besessen, sie wird in PS gemessen. Ich halte im Zaum nicht das Maul, denn ich bin ein freier Gaul.
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Das letzte Hemd Am Ende des Lebens habe ich es ausgezogen, ich gab es her, mochte es nicht mehr, denn oft hatte ich mich selbst belogen. Die Taschen waren zu groß und schwer, der Schnitt nicht locker, sondern streng, zu unflexibel, nicht weich sondern steif, der Geizkragen zu eng mit einem kalten Ring aus Eis. Ich konnte nicht vollkriegen den Hals, er blieb kalt, trotz wärmender Schals. Jetzt war es mir fremd, mein letztes Hemd. Bis zum Hals im Wasser ich stand, hoffte auf ein Wunder, keinen Halt mehr ich fand, tauchte ohne Ballast unter, konnte mich treibenlassen wie ein Floß, ohne mein letztes Hemd, so unbelastet, frei und schwerelos wurde ich sanft davongeschwemmt. Ich trieb langsam fort an einen anderen Ort, wo mich keiner kennt, niemand braucht, ohne mein letztes Hemd bin ich wieder aufgetaucht.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Heute ist ein mieser Tag, nichts gelingt und alles geht daneben. Ich kann machen was ich will, am besten setze ich mich hin. Lass die Arbeit einfach liegen Und sag‘ LmaA ihr Lieben.
crissiNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Wenn du denkst, die Tage sind gezählt, nichts geht mehr, niemand ist für dich da, am Ende des Tunnels ist kein Licht, dein Fünkchen Hoffnung ist erloschen, nichts hast du erreicht, das Glück hat dich verlassen, niemanden bist du etwas wert, dein Herz ist schwer und leer, alles macht keinen Sinn, du bist ganz allein -
dann stell dich vor den Spiegel und sage:
meine Tage sind nicht gezählt, die Welt dreht sich weiter, für mich ist Jemand da, die Sonne scheint für mich, am Ende des Tunnels sehe ich Licht, mein Fünkchen Hoffnung stirbt niemals, ICH hab soviel schon erreicht, das Glück wird michnicht verlassen, das Schicksal macht mich stark, ich bedeute Jemanden etwas, mein Herz ist groß-trotz kleiner Risse, sicher ist MEIN Leben sinnvoll, niemals bin ich ganz allein.
In diesem Moment sollte DIR bewusst sein, es ist NICHT der Spiegel, der zu dir spricht.
DAS BIST DU ALLEIN - DEIN EIGENES ICH! DU BIST SO WERTVOLL!
Luise SchoolmannDieser Spruch kann von dir mit Angabe des Autoren frei verwendet werden.
Die Zeit hat Vieles in meinem Leben hervorgebracht und mich nach und nach erkennen lassen, was wirklich zählt.
Nicht Reichtum, sondern ein liebevolles Herz, das Dich liebt und Dir Wärme schenkt.
Nicht Macht, sondern ein Lächeln, das echt ist und Dir zeigt : Ja, ich mag Dich, so wie Du bist!
Nicht Ruhm, sondern das Gefühl zu wissen, dass Du immer Menschen an deiner Seite hast, die Dich in jeder Zeit begleiten, egal wie es Dir geht.... oder was passiert.
Ich finde es immer schade, wenn man sich dann rausredet. Das hört sich für mich so nach "ausreden" an. Und Ausreden sind zumeist nur einen Schritt von der Lüge entfernt. Und Lügen wiederherum ... naja, belassen wir es dabei, dass ich ihnen nicht viel abgewinnen kann. Warum kann man in so einem Fall nicht einfach klar Stellung beziehen und gut?
Abschied nehmen ist etwas trauriges. Etwas ungemein trauriges. Und dass "Jeder Abschied ein neuer Anfang ist" und das "alles, was einen Anfang hat, auch irgendwann endet". Solche abgedroschenen Phrasen, die möchte ich jetzt auch nicht hören. Darum teilt mit mir noch ein letztes Mal eure Tränen. Denn wenn es sowieso nicht zu ändern ist, dann lasst uns wenigstens gemeinsam darum weinen. Schreit aus ganzem Leib. Als wolltet ihr es austreiben. Denn wir haben etwas verloren, das einst uns gehörte. Und es gibt keine Garantie. Nehmt noch einmal all die Saat der Angst zusammen, die unser Leben mit sich bringt. Tut nur dies eine noch für mich auf dass neue Hoffnung daraus sprießen mal und weint, weint, weint mit mir. So wie an jenem Tag, als wir zum ersten Mal in die Welt geboren wurden.