Du bist gleich einer zarten Blüte, die man gern umsorgt behüte, kennst weder Zeit noch irgend Raum, doch deine Vielfalt; bunter ein Traum.
Deine Knospe sich öffnet leise, dass deine Sporen geh’n auf Reise. Im Licht entfaltest dich dann ganz, zeigst deiner Farben bunten Glanz.
Schöner wirst du mit der Zeit, Blütenpracht voll Heiterkeit. Lässt ruhig dich vom Winde treiben, wirst in Erinnerung und Gedanken bleiben.
Stehst fest in deiner Muttererde, auf dass deine Wurzel stärker werde. Trotzt Sturmgetöse oder Regen, wirst du dich sanft im Wind bewegen.
Wirst täglich noch an Kraft gewinnen, dein Leben und Wachstum selbst bestimmen. Hast festen Stand und bist einst erst welk, wenn auch du musst geh’n von dieser Welt!
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Alter Falter Wenn der Mensch den Mutterleib verlässt, hat er sich das Licht der Welt erpresst. Er hat jetzt zwar das Leben gewonnen, doch es ist von Seidenfäden umsponnen. In diesem Kokon aus Fürsorge und Liebe, er gerne noch etwas länger bliebe. Man ist wie in der Natur, eine schöne Larve in einer Puppe nur. Es gilt sich zu entpuppen und entfalten und eine Metamorphose zu gestalten. Der Mensch sitzt in dieser Phase in einer undurchdringlichen Blase. Man ist noch Kind und nicht erwachsen und die Flügel müssen noch wachsen. Will man das raupenhafte Dasein verlassen. werden die Farben der Kindheit verblassen. man wird zum bunten flatterhaften Falter, erreicht der Mensch das jugendliche Alter. Der entwickelt sich dann vor allen Dingen zu einem Wesen mit starken Schwingen. Wenn der Mensch dann ausgereift, und das Alter nach ihm greift, bleibt zwar sein Geist noch wach, doch seine Flügel werden schwach. So ist man im Alter ein faltiger Falter, doch immer noch eigener Lebensgestalter.
Wir leben in einer hellen bunten Welt, doch in Wahrheit gibt es weder hell noch dunkel, und auch keine Farben, denn all das sind lediglich physikalische Parameter, aus denen unser Gehirn diese wunderschöne Illusion erzeugt.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Turbulente Zeiten treiben dich an den „Tellerrand“, bringen dich um Herz und Verstand. Deine Gedanken wie ein Boot auf stürmischer See, treiben dich die Wellen weit weg vom sicheren Steg. Ich sage Dir: „Sei allzeit bereit-Dein Ziel ist nicht mehr weit.“ Und wenn Du auch vergehst vor Pein und Schmerz, wandle ihn um– höre auf Dein so großes Herz. Die Sonne geht auf und wieder unter, das Leben ist bunt und wird noch bunter. Der Regenbogen strahlt in den schönsten Farben, nur schwarz und weiß muss niemand haben. Der Sturm lässt nach, die Wogen glätten sich. Wisch dir die Tränen aus dem Gesicht. Der endlose Horizont löst sich auf- nun wirf den Anker-ich fang dich auf.
Vor turbulenten Zeiten ist niemand geschützt, also sei stark und mutig und strahle vor Glück. Niemals ist ein Weg ganz zu Ende, denn Du selbst bestimmst diese Wende. Geh diesen Weg–wohin er auch führt- bin immer an deiner Seite- hoffe, dass du es fühlst.
Ich bin auf DEM Weg.
Luise SchoolmannDieser Spruch kann von dir mit Angabe des Autoren frei verwendet werden.
Du bist gleich einer zarten Blüte, die man gern umsorgt behüte, kennst weder Zeit noch irgend Raum, doch deine Vielfalt; bunter ein Traum.
Deine Knospe sich öffnet leise, dass deine Sporen geh’n auf Reise. Im Licht entfaltest dich dann ganz, zeigst deiner Farbenbunten Glanz.
Schöner wirst du mit der Zeit, Blütenpracht voll Heiterkeit. Lässt ruhig dich vom Winde treiben, wirst in Erinnerung und Gedanken bleiben.
Stehst fest in deiner Muttererde, auf dass deine Wurzel stärker werde. Trotzt Sturmgetöse oder Regen, wirst du dich sanft im Wind bewegen.
Wirst täglich noch an Kraft gewinnen, dein Leben und Wachstum selbst bestimmen. Hast festen Stand und bist einst erst welk, wenn auch du musst geh’n von dieser Welt!
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Wer die Farben auf seiner Lebenspalette immer wieder neu mischt, dessen Tage werden weder an Buntheit, noch an Spannung verlieren.
Karin Heinrichim Spruch-Archiv dürfen maximal 20 Sprüche von Karin Heinrich eingetragen sein. Weitere Verwendung erfordert die ausdrückliche Erlaubnis der Autorin.
Altersliebe Über'm Land herrscht drieste Stille, ach das Leben ohne Wille, und die Sehnsucht brennt im Herzen, und die Seele welche Schmerzen. Ist das Alter ach schon fortgeschritten, das Leben Wunden hat geschnitten, hoffnungslos so ist man drauf, doch plötzlich kommt ein Windchen auf. Mit des Herbstes bunten Farben, vergessen plötzlich alle Narben, und das Herze wallt und wallt, aus der Brust die Liebe schallt.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt