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Mögen wir noch so viele Eigenschaften haben, die Welt achtet auf unsere schlechten.
MolièreDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1673) Zur Autorenbiographie
Niemand wird auf dieser Welt wirklich gebraucht. Weder Eltern, noch Lehrer, noch bedeutende Leute. Weder Kinder noch Erwachsene. Weder ich, noch du. Niemand von uns ist unersetzlich auf dieser Welt. Ob jemand stirbt, macht keinen Unterschied für sie. Nacht und Tag brechen an wie je.
Aber das ist traurig. Was für ein einsames Dasein. Darum brauchen die Menschen einander. Darum suchen sie einander auf. Bestimmt. Sie wollen jemanden brauchen, von jemanden gebraucht werden. Wir harren darauf, diesem Jemand zu begegnen.
Ich kenne einen Kollegen, der nach zwanzigjähriger Ehe immernoch ein romantischer und aufmerksamer Liebhaber ist. Wehe, wenn ihm seine Frau auf die Schliche kommt.
Gott? Gott sprach? Gott sprach zu sich selber: Bin ich nicht das seltsamste Wesen und Unwesen, das es gibt und nicht gibt?! Ich bin ein Nichts, ein Niemals und Nirgendwo, ich bin schuldlos und ohne Verdienst, ich weiß nichts von Welt und Welterschaffung und Schicksal; ich bin völlig eigenschaftslos, und selbst das ist noch zu viel gesagt – ich bin weder von etwas los noch mit etwas behaftet, kann es nicht sein, weil ich nicht bestehe? ... Meere von Blut, worin die Welt sich ertränken könnte, sind um mich geflossen. Um mich? Ich bin kein Ich. Um die Einbildung, dass ich so oder anders sei, fließt das Blut. Aber ich bin weder so noch anders; die Menschen sind es, sie schlagen einander wegen ihrer Hirngespinste tot ...
Wenn die Bekenner der gegenwärtigen Religionen sich ernstlich bemühen würden, im Geiste der Begründer dieser Religionen zu denken, zu urteilen und zu handeln, dann würde keine auf den Glauben gegründete Feindschaft zwischen den Bekennern verschiedener Religionen existieren. Noch mehr, sogar die Gegensätze im Glauben würden sich als unwesentlich herausstellen.
Es bleibt zwischen Menschen, sie seien noch so eng verbunden, immer ein Abgrund offen, den nur die Liebe, und auch nur mit einem Notsteg, überbrücken kann.
Vielleicht haben wir uns überschätzt und gehofft, dass aus den Differenzen Liebe wächst doch ich weiß nicht, ob das reicht, wie viel Zeit uns noch bleibt und ob es kommt, wie's kommen muss doch wenn es sein muss kämpfe ich bis zum Schluss.
Die einzige Art zu betrügen, die noch Erfolg hat, ist offenherzig zu sein
Ludwig BörneDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Februar 1837) Zur Autorenbiographie