Turbulente Zeiten treiben dich an den „Tellerrand“, bringen dich um Herz und Verstand. Deine Gedanken wie ein Boot auf stürmischer See, treiben dich die Wellen weit weg vom sicheren Steg. Ich sage Dir: „Sei allzeit bereit-Dein Ziel ist nicht mehr weit.“ Und wenn Du auch vergehst vor Pein und Schmerz, wandle ihn um– höre auf Dein so großes Herz. Die Sonne geht auf und wieder unter, das Leben ist bunt und wird noch bunter. Der Regenbogen strahlt in den schönsten Farben, nur schwarz und weiß muss niemand haben. Der Sturm lässt nach, die Wogen glätten sich. Wisch dir die Tränen aus dem Gesicht. Der endlose Horizont löst sich auf- nun wirf den Anker-ich fang dich auf.
Vor turbulenten Zeiten ist niemand geschützt, also sei stark und mutig und strahle vor Glück. Niemals ist ein Weg ganz zu Ende, denn Du selbst bestimmst diese Wende. Geh diesen Weg–wohin er auch führt- bin immer an deiner Seite- hoffe, dass du es fühlst.
Ich bin auf DEM Weg.
Luise SchoolmannDieser Spruch kann von dir mit Angabe des Autoren frei verwendet werden.
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Der Glaube Beim Glauben kann es geschehen, dass wir Dinge glauben, die wir nicht sehen. Wir glauben an Gott, als höheres Wesen, auch wenn wir nicht die Bibel lesen. Wir glauben von Gott unbedingt, dass er uns nur Gutes bringt. Wir haben sehr schnell entdeckt, dass nicht in jedem das Gute steckt. Doch wir können den Glauben wagen, dass viele Menschen es in sich tragen, das Gute, das unsere Welt erhellt und unsere Gesellschaft zusammenhält. Das Gute siegt immer, so glauben wir, das unterschiedet uns vom Tier. Wir lassen uns von Gefühlen lenken, wenn wir jemand Glauben schenken. Doch der Mensch ist nicht immer redlich und Gutgläubigkeit mitunter schädlich. Wir glauben an jemand, der uns nahe steht und mit uns durchs Leben geht. Wenn man den Glauben an sich selbst verliert, hat man noch nicht alles ausprobiert. Der Glaube, das man alles schaffen kann, spornt die meisten Menschen an. Auf dieser Welt im Jetzt und Hier, was wir nicht wissen, glauben wir.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Das verletzte Kind in mir vergisst niemals! Dennoch der gesunde Erwachsene übernimmt immer mehr Platz in meinem Leben. Für mich steht der Spatz für den gesunden Erwachsenen. Er ist frech, emotional, mutig, neugierig, ehrlich und frei in seinen Gedanken und Gefühlen.
Eine gute Gesellschaft zwingt niemanden, eine unliebsame Arbeit zu verrichten. Was für ein Horror wäre es, überall Leuten zu begegnen, die ihre Arbeit nur ungern machen würden. Arbeit muss Spaß und Freude machen. Arbeit darf weder Notwendigkeit noch Strafe sein, sie muss immer auf Freiwilligkeit beruhen. Alles andere ergibt keinen Sinn.
Arne ArotnowNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Fäkalsprache Man spricht es aus, auch immer wieder, doch selten schreibt es einer nieder, doch Goethe konnte schon entdecken, manch einer kann am Arsch uns lecken. Was Götz von Berlichingen brachte als Kunde, ist heute noch in aller Munde. Ein Arschloch kann man überhaupt nicht leiden und man wird es deshalb immer meiden. Wenn uns im Leben alles stinkt, ganz schnell die Hemmschwelle sinkt. Wir müssen es unbedingt wagen und spontan das schlimme Wort sagen. Wenn wir etwas ganz schlecht finden, werden wir unseren Unmut verkünden. Wenn etwas nicht gelungen ist, ist es am Ende nur noch Mist. Ist uns eine Sache einerlei, geht sie uns am Arsch vorbei. Dieses zeigt in jedem Fall, oft ist uns alles scheißegal. Jeder schimpft aus seine Weise, am Ende ist doch alles Scheiße. Das Wort ist hässlich und es stinkt, doch es keinem deutschen Wort gelingt, dass man es öfter in den Mund hinein nimmt.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Du sagtest, Ich werd' geliebt als Ich mich selbst nicht spührte Du sagtest, Ich bin stark als Ich mich am schwächsten fühlte Du sagtest, Ich werd' gehalten, als Ich gefallen bin allein Als Ich nicht wusste, wohin mit mir, sagtest Du, Ich bin Dein!
Was Du sagtest, Ich denk' nochimmer daran - Ich glaube Dir, das, was Du gesagt hast - Irgendwann wird es (wieder) so sein.
Ich habe losgelassen, ja. Bist Du denn gefallen seitdem? Nein, Ich denke, Du bist eher aufgestanden,.. Bist weiter Deinen Weg gegangen, stetig weiter aufwärts, nicht hinab. Ich weiß, Ich ließ Dich hängen, Ich hab Dich steh'n lassen müssen, um mein eignen Pfad weiterzugeh'n; Dass Wir immernoch in Kontakt steh'n, beweist, dass Ich Dich nicht fallen lass!
In diesem Land ist es nur noch nicht zum Krieg gekommen weil wir nochimmer die andere Backe hinhalten. Ob das nun ein Segen oder mit Feigheit zu bewerten ist möchte ich offen lassen.
Hans-Joachim SchmidtNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Der Oldtimer Das Alter sieht man dir an, Gebrauchsspuren sind an dir dran. Der Lack ist verkratzt, ohne Glanz. Deine alte Schönheit vermisst man ganz. Doch im Kern bist du noch stabil, in vielen Dingen sehr agil. Immernoch der Motor läuft, auch wenn er zu viel säuft. Mit den Jahren und der Zeit, der Rostansatz, der macht sich breit. Doch was schadet dir das schon, du kannst leben mit der Korrosion. Auf deine Erhaltung muss Wert man legen und dich ganz besonders pflegen. Du lässt dich nicht zu Höchstleistungen quälen, man muss dich mit großer Sorgfalt ölen. Früher hast du oft gelitten, nun ist dein Verfalldatum überschritten. Man kann dich gut erneuern lassen, bekommt man Ersatzteile zu fassen. Du stößt zwar oft an deine Grenzen, doch neu lackiert, da kannst du glänzen. Sind auch die neuen Modelle feiner, es geht nichts über einen Oldtimer.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Der alte Baum Tief verwurzelt in der Erbe verwoben, hast du stolz dein Haupt erhoben. Hier stehst du schon seit langer Zeit, dein Stamm ist kräftig, die Krone weit.. Du spendest Schatten bei Sonnenlicht, denn dein Blätterdach ist dicht. Die Wesen, die in deiner Nähe wohnen, willst du mit deinen Früchten belohnen.
Im Herbst trägst du ein farbiges Kleid und machst dich für den Winter bereit. Deine Blätter dann zu Boden schweben, bereiten Humus für neues Leben. Du bist zwar alt, doch groß und mächtig, deine Erscheinung immernoch prächtig. Dein Holz ist kernig bis ins Mark, das macht dich besonders stark. Viele Stürme haben an dir gerüttelt, dein Haupt mächtig durchgeschüttelt. Es brach entzwei so mancher Ast, doch du hast immer wieder Mut gefasst.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit bekomme ich langsam das Gefühl,
dass die Politik dieses Thema immer wieder verschiebt, hinauszögert, hinten anstellt …,
… so dass ich den Verdacht nicht mehr loswerde, dass einfach nur abgewartet wird.
Irgendwann - so denken die Politiker, kommt der Punkt, in der dieses Problem von der Zeit alleine gelöst sein würde: Die Betroffenen sind dann zwar nochimmer arbeitslos, aber eben nicht mehr jugendlich !
w.KreinerNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Der Zahn der Zeit Jetzt ist es dann soweit, er nagt an uns der Zahn der Zeit. Er wird dann auch nicht lange fackeln und bringt unsere Zähne zum Wackeln. Der Zahn der Zeit hat es immer so gehalten, er schreibt uns ins Gesicht die Falten. Auch das hat er an uns verbrochen, dass sie brüchig werden unsere Knochen. Mal nagt er weniger, mal nagt er mehr, ihm Einhalt zu gebieten, das fällt schwer. Der Zahn der Zeit nicht danach fragt, ob uns sein Nagen auch behagt. Wir stellen es fest voller Ungeduld, er ist an vielen Dingen schuld. Der Zahn der Zeit wird nie von uns weichen, doch eines können wir doch erreichen, dass wir an schönen und guten Tagen nicht immer begleitet werden vom Nagen. Ob wir nun traurig sind oder heiter, der Zahn der Zeit nagt immer weiter. Der Zahn der Zeit wird zu uns gehören und uns am Ende doch zerstören.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Frei geboren Ich bin frei geboren, verdiene mir keine Sporen, mag keine Bürde, nehme jede Hürde. Ich mag keine Pannen, lass mich nicht vor jeden Karren spannen. Ich habe meinen eigenen Trott, mag kein Hü und kein Hott. Ich bin sehr verwegen, lasse mich nicht an die Kandarre legen. Ich mag kein Gewirr, lege mich nicht ins Geschirr. Ich lasse mich nicht packen, keiner sitzt mir im Nacken. Ich lasse nichts auf mir sitzen oder liegen, außer Fliegen. Mag weder Fleisch noch Fisch, vegetarisch ernähre ich mich. Ich will nichts beweisen, steige nicht in die Eisen, höre nicht auf Rufen, komme nicht in die Hufen, trete nicht auf die Bremse, beiße nicht auf die Trense. Bin ich alt, werde ich nicht verachtet und als abgehalftert betrachtet. Keiner nennt mich alte Mähre, das geht gegen meine Ehre. Ich bin ungezähmt, ungezügelt, ungestriegelt, unbebügelt. Stärke habe ich immer besessen, sie wird in PS gemessen. Ich halte im Zaum nicht das Maul, denn ich bin ein freier Gaul.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Der alte Sack Ein versackter Alter ist schlecht, da ist eher ein alter Sack ganz recht. Ein alter Sack kommt oft daher und nimmt sein Leben nicht so schwer. Ist ein alter Sack total verschlossen, wird er mit einem Bier begossen. Da wird für ihn die Welt wieder hell und er öffnet sich ganz schnell. Sie sind nicht mehr so wild wie in jungen Jahren und haben im Leben viel erfahren. Sie müssen nicht mehr um Anerkennung ringen, denn sie stehen über allen Dingen. Alte Säcke sind total entspannt und werden von der Jugend Grufties genannt. Doch da können die Jungen noch so gucken, das kann die alten Säcke nicht jucken. Sie sind zwar alt, doch immernoch fit und machen im Leben alles mit. Alte Säcke waren immer schon da, dass es sie gibt, ist wunderbar.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Die alte Schachtel Eine verschachtelte Alte ist schlecht, da ist eher eine alte Schachtel recht. Alte Schachteln sind manchmal schwer, denn sie sind nicht immer leer. Man nie genau weiß, was drinnen sich tut, sie sind für jede Überraschung gut Sie bestimmen, das wäre ja gelacht, was der alte Sack im Haushalt macht. Alte Schachteln sind schwer zu verstehen, dafür muss man auf ihre Psyche eingehen. Nimmt man sie öfter in den Arm, dann entwickeln sie sehr viel Charme. Sie müssen richtig genommen werden, dann kommen auch keine Beschwerden. Die alten Schachteln sind immernoch was wert, obwohl die Jugend nicht auf sie hört. Sie denken dauernd am morgen und machen sich um jeden Sorgen. Die Welt ist von alten Schachteln voll, dass es sie gibt, das ist ganz toll.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Die Deutschen Das deutsche Volk gerne dazu neigt, dass es immer übertreibt. Das hat sich im Guten wie im Bösen gezeigt. Es ist obrigkeitshörig, es nichts hinterfragt und Widerstand wird selten gewagt. Es ist tüchtig in seinen Werken, doch dieses soll in der Welt niemand merken. Sie wollen ihre Tüchtigkeit verstecken, um nur ja keinen Neid zu erwecken. Man muss sich fast darüber schämen, sollte die Wirtschaft Aufschwung nehmen. Ihre Nationalität wollen sie gerne überdecken und innerhalb Europas gut verstecken. Sie werden immer wieder verkünden, dass sie keinen Nationalstolz empfinden. Sie finden es besser, sich selbst zu kritisieren, als über andere Kritik auszuführen. Sie verbreiteten in der Welt viel Leid in der zurückliegenden Zeit. Das können sie heute immernoch nicht fassen und sie sich deshalb selber hassen.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Adam und Eva im Paradies Adam und Eva lebten glücklich im Paradies, bis einer gegen die Ordnung verstieß. Als Adam mit Eva spielte Haschen, wollten sie von den verbotenen Äpfeln naschen. Die Schlange im Baum hat es probiert und sie zum Naschen animiert. Da wurde Gott so richtig fies und er sie aus dem Paradies verwies. Hätte das Paradies in China gelegen, wäre das für die Menschheit ein Segen, denn Adam hätte unterdessen, statt des Apfels die Schlange gegessen. Obst ist gesund, es immer heißt, doch diese das Gegenteil beweist. Wir wären heute noch im Garten Eden und er wäre offen auch für jeden.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Der Urmann Der Urman bedeckte mit Fell seine Hoden und hatte verfilzte lange Loden. Urlaub kannte er nur an den Bäumen, doch unter den Blättern konnte er träumen. Er war klein, von gedrungener Gestalt, doch seine Muskeln gaben ihm Halt. Der aufrechte Gang war ihm noch nicht lange zu eigen, doch jetzt konnte er seine Qualitäten zeigen. Hatte er früher die Frau von hinten genommen, konnte er sie nun von vorne bekommen. Zehn Meter gegen den Wind zu stinken, da konnte seine Hemmschwelle sinken. Wenn die Urfrau stark nach Moschus stank, er gierig in ihre Arme sank. Der Urmann war ein wilder Typ, doch die Urfrau war ihm teuer und lieb. Und warb er mal um ihre Gunst, hat er sie laut angegrunzt. Er dachte bei sich, Mensch sei helle, schenk ihr doch ein paar schöne Felle. Er musste sich ihre Liebe oft erkaufen und immer nach neuen Fellen laufen. Sonst hatte sie nichts anzuziehen, das hätte sie ihm nie verziehen. Dafür konnte er um ihre Hüften, öfter mal die Felle lüften.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Wer die Farben auf seiner Lebenspalette immer wieder neu mischt, dessen Tage werden weder an Buntheit, noch an Spannung verlieren.
Karin Heinrichim Spruch-Archiv dürfen maximal 20 Sprüche von Karin Heinrich eingetragen sein. Weitere Verwendung erfordert die ausdrückliche Erlaubnis der Autorin.