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Wenn du dein ganzes Leben und Erleben völlig ins Tätigsein verlegst und keinen Raum mehr vorsiehst für die Besinnung und das Nichtstun – dafür lobe ich dich nicht. Wer mit sich selbst schlecht umgeht, wie kann der gut sein? Gönne dich dir selbst. Ich sage nicht: Tu das immer. Ich sage nicht: Tu das oft. Aber ich sage: Tu das immer wieder einmal. Sei für alle anderen auch für dich selbst da.
Gott? Gott sprach? Gott sprach zu sich selber: Bin ich nicht das seltsamste Wesen und Unwesen, das es gibt und nicht gibt?! Ich bin ein Nichts, ein Niemals und Nirgendwo, ich bin schuldlos und ohne Verdienst, ich weiß nichts von Welt und Welterschaffung und Schicksal; ich bin völlig eigenschaftslos, und selbst das ist noch zu viel gesagt – ich bin weder von etwas los noch mit etwas behaftet, kann es nicht sein, weil ich nicht bestehe? ... Meere von Blut, worin die Welt sich ertränken könnte, sind um mich geflossen. Um mich? Ich bin kein Ich. Um die Einbildung, dass ich so oder anders sei, fließt das Blut. Aber ich bin weder so noch anders; die Menschen sind es, sie schlagen einander wegen ihrer Hirngespinste tot ...
Sie kam sich wie ein Kieselstein vor, der in einen Brunnen fiel. Sie stürzte ohne jeden Halt durch die Luft hinab. Sie wusste, dass das Ende, wenn es kam, schmerzhaft sein würde. Aber selbst die Ungewissheit, in der angespanntes Warten lag, war eintönig, wenn sie allzu lange andauerte.
Jeder sollte seine Entscheidungen ganz alleine treffen und immer das tun, was man selbst möchte. Man darf sein Schicksal von niemand anderen bestimmen lassen, sonst wird man nur unglücklich; man sollte immer auf seine Gefühle hören und danach handeln.
Einige Dinge werden immer stärker sein als Zeit und Raum, wichtiger als Sprache und Lebensart. Zum Beispiel, deinen Träumen nachzugehen und zu lernen, duselbst zu sein. Mit anderen das wunderbare Geheimnis zu teilen, das du entdeckt hast.
Durch unsere Entscheidungen definieren wir uns selbst. Allein durch sie können wir unseren Träumen und Worten Leben und Bedeutung verleihen. allein durch sie können wir aus dem, was wir sind, das machen, was wir sein wollen.
Ich will mich aus eigener Kraft bewähren, ich will das Risiko des Lebens selbst tragen, ich will für mein Schicksal selbst verantwortlich sein, sorge du, Staat, dafür, dass ich dazu in der Lage bin.
Wer immer der Seele seines Mitmenschen nützen und ihn durch Worte erbauen will, soll vor allen Dingen selbst besitzen, was er andere lehren will.
Seine Lehre wird ohne Wirkung bleiben, wenn nicht vorher die Menschen die Überzeugung gewonnen haben, dass er im Werk vollbringt, was er lehrt, und zwar im vollkommenen Maße.
Seiduselbst. Lerne, durch dein Handeln Gefühle, Empfindngen und Farben zu erschaffen wie der Maler, wie der Schöpfer des Universums. In dir selbst liegt der der größten Liebe. Es gibt keinen anderen Ort um zu lieben.
Es gilt sein Leben lang zu arbeiten, zu kämpfen und jeden Tag neu zu beginnen. Man muss nicht nur mit anderen Geduld haben, sondern auch mit sich selbst.
Franz von SalesDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Dezember 1622) Zur Autorenbiographie
Ich beging den Irrtum, das Sein durch das Machen zu ersetzen. So als hätte man auch sich selbst herstellen können. Aber – womit denn?
Paul ValeryDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 20. Juli 1945) Zur Autorenbiographie
Ehre den Herrn nicht im Haus der Kirche mit seidenen Gewändern, während du ihn draußen übersiehst, wo er unter Kälte und Blöße leidet. Was nützt es, wenn der Tisch Christi mit goldenen Kelchen überladen ist, er selbst aber vor Hunger zu Grunde geht? Sättige zuerst ihn, der hungert; dann erst schmücke seinen Tisch von dem, was übrig ist.
Über der Pforte der antiken Welt stand geschrieben: "Erkenne dich selbst".
Über der Pforte unserer neuen Welt sollte geschrieben stehen: "Seiduselbst".
Oscar WildeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 30. November 1900) Zur Autorenbiographie
Solange du dir selbst im Spiegel ins Gesicht schauen kannst, ist alles in Ordnung und du solltest stolz auf dich sein Egal was du gemacht hast, wärst nur dir selbst Rechenschaft schuldig
Du möchtest einen Freund an deiner Seite? Wie wäre es mit dir selbst?
Kannst du dir vorstellen, mit jemandem ein Leben lang zusammen zu sein, der dich ständig kritisiert, klein und mutlos macht und der kein gutes Wort für dich übrig hat? Wohl kaum. Dann seidu dir selbst ein guter, wenn nicht gar dein bester Freund.
Kein Mensch sollte durch das Leben gehen, ohne sich einmal der gesunden, ja langweiligen Einsamkeit auszusetzen, einer Situation, in der er auf sich selbst angewiesen ist und dadurch seine wahre und verborgene Stärke kennen lernt.