Der Despot In jedem Jahrhundert gibt es einen Despot, der die Welt mit einem Krieg bedroht. Er hat an sich gerissen große Macht und sein Land vor Waffen starrt. Hat jemand zu lange die Macht ausgeübt, das seinen Blick auf die Wirklichkeit trübt. Die Welt kann nicht mehr verstehen, wie konnte das eigentlich geschehen. Ein Despot im eigenen Land wird am Anfang als solcher nicht erkannt. Mit großen Versprechungen wird er gewählt, weil er dem Volk Lügen erzählt. Es zeigt zuerst nicht sein wahres Gesicht, hinter die Kulissen schaut man nicht. Hat er seine Macht fest installiert, sein Volk die Freiheit verliert. Die Menschen, die den Despoten umgeben, werden gut in seinem Dunstkreis leben. Im Volk wird Angst aufgebaut und kaum einer sich zu Protesten traut. Mit Macht muss man umgehen können, muss sie dosieren, doch der Despot wird die Grenzen verlieren. Man wird zum Despoten gemacht, nicht geboren und irgendwann auf die Macht eingeschworen.
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Das Drama ist die Stimmung eines Jahrhunderts, in dem die Politik ein ständiges Mimenspiel ist.
Honoré de BalzacDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 18. August 1850) Zur Autorenbiographie
In der Natur des Menschen wohnen vier Wesen zusammen: ein Hund, ein Schwein, ein Teufel und ein Engel. Alle Charaktereigenschaften entstehen aus jenen vier Gewaltigen.
Ein Mensch lässt indirekt und verdeckt Hunderte Menschen täglich töten, um sich am Rohstoffexport zu bereichern. Ein Weiterer will ihn töten, da dieser unantastbar ist. Eines anderen Staates Organisation lässt wiederum jenen töten, weil er und seine Unternehmen an diesen Rohstoffen interessiert sind. Wer von all jenen ist wirklich ein Verbrecher?
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Vor zwei Jahrzehnten sprachen die Menschen noch über Beziehungen untereinander. Heute haben sie nur Probleme, Sorgen und Stress im Kopf, und das Schönste an ihnen ist immer öfter ihr Hund.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Bekanntlich ist das Ganze mehr als die Summe der Einzelteile. So sind Hundert einzelne und sozial eingestellte Menschen als Gemeinschaft auch nicht automatisch eine geballte soziale Kraft.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Mit dem Bewusstsein des 21. Jahrhunderts ist es wie mit einem gebrochenen Staudamm, man kann hier und da ein wenig Schadensbegrenzung machen, der eigentliche Werdegang aber ist nicht aufzuhalten.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Ach wie sind wir doch geschunden, an das Streben so gebunden, Sklave unsrer eignen Gier, stehen wir als Sünder hier. Kinder sind wir, solltens sein, dann finden wir auch wieder heim.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Von Stund an, wo sie dich pudern, bis zum gemieteten Grab spielt sich alles und alles und alles unter zweihundert Menschen ab.
Kurt TucholskyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Dezember 1935) Zur Autorenbiographie
So sagen sie: mein Leben, meine Frau, mein Hund, mein Kind, und wissen doch genau, dass alles: Leben, Frau und Hund und Kind fremde Gebilde sind, daran sie blind mit ihren ausgestreckten Händen stoßen.
Rainer Maria RilkeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 29. Dezember 1926) Zur Autorenbiographie