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"Ach, nun bin ich zu gar nichts mehr nütze!", klagte ein Blatt, als es im Herbst zur Erde fiel. Da kam ein Käferchen vorbei und schnappte sich das Blatt, um darunter seinen Winterschlaf zu halten. Und beim Einschlummern dachte es: "Ein schöneres Dach könnte ich mir nicht wünschen!"
Lausche dem Geräusch der Vögel im Frühling, dem der Zikaden im Sommer, dem der Insekten im Herbst und dem des Schnees im Winter. Wer das tut, hat nicht umsonst gelebt.
Zhang ZhaoDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 236) Zur Autorenbiographie
Der Wald in Farbenhülle hält Noch einmal, eh die Hüle fällt, Ein Fest wie bunter Feuerschein - Gefült sind Haus und Scheuer fein;
Die Frauen sind beim Beerenlesen, bald gleicht das Buschwerk leeren Besen, Lasst zechen uns zum Troste mächtig, Die Fässer sind vom Moste trächtig Und wo sich frohe Zecher breiten, da hat der Sorgenbrecher Zeiten!
Die Phasen des Lebens gleichen den Jahreszeiten, erwacht und stürmt man im Frühjahr, so bringt der Sommer Erleben und Wachstum, um im Herbst die reifenden Früchte zu betrachten, und sich im Winter zu erinnern bevor man geht.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Deine Schlichtheit kann die Schönheit einer Rose nicht verbergen, Deine Bescheidenheit wohnt in der Anmut einer Orchidee, Dein Liebreiz übertrifft den süßesten Duft der Lilien, Deine Bewegungen lassen die Grazie eines Rehes verblassen, Dein Wesen ist eingebettet in die Farben des Herbstes, Deine Wärme sticht noch aus dem schönsten Abendrot hervor, und wenn du mich ansiehst, fühle ich mich zu dir gezogen wie ein Teil von dir, weil ich dich liebe.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Warum fürchtest du den Tod? Das Blatt, das im Herbst vom Baum fällt, fürchtet den Tod nicht, denn es weiß, dass es zu Erde wird und das Leben wieder von Vorne beginnt. Es ist ein ewiger Kreislauf.
Möge das Jahr dich reichlich beschenken mit Veilchen im Frühling, mit dem Bienengesumm im Sommer und mit rotwangigen Äpfeln im Herbst. Der Winter aber schenke dir die Kraft der Stille.
Frühling, Sommer und dahinter gleich der Herbst und dann der Winter - ach, verehrteste Mamsell, mit dem Leben geht es schnell!
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Dein erster Stern ist nicht mehr da; vorüber ist die schönste Zeit; dein Vorfrühling ist abgeblüht, dein Frühling ist verwelkt, dein Sommer ist vergangen.
Ein kühler Wind kommt mir entgegen; es fröstelt mich. Ich glaube, es ist Herbst in mir geworden.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Einmal muss jeder fort. Für jeden kommt der Herbst. [...] Bis dahin soll man singen, wie auch das Wetter ist.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Altersliebe Über'm Land herrscht drieste Stille, ach das Leben ohne Wille, und die Sehnsucht brennt im Herzen, und die Seele welche Schmerzen. Ist das Alter ach schon fortgeschritten, das Leben Wunden hat geschnitten, hoffnungslos so ist man drauf, doch plötzlich kommt ein Windchen auf. Mit des Herbstes bunten Farben, vergessen plötzlich alle Narben, und das Herze wallt und wallt, aus der Brust die Liebe schallt.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Der Sommer geht um und der Herbst tut nur weh die Blumenveranda stirbt und der Schnee weht in Kapuzen und die Finger gefrieren. So wie die Hitze verschwinden auch wir in unsere einfach verglasten Zimmer und die Stadt wird Alaska und versinkt im Schnee.
Wer im Frühling sitzt im Garten, sollt auch auf den Sommer warten. Wer im Herbst dort auch noch sitzt, mag sich wundern, wenn er schwitzt. Wem das noch nicht ist genug, sitzt im Winter, das ist klug.
Früchte schenkt der Herbst, schön durch Ernten ist der Sommer, der Frühling gewährt uns Blumen, durch wärmendes Feuer wird der Winter erträglich.
OvidDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († wohl 17 n. Chr.) Zur Autorenbiographie
Im Herbst sammelte ich alle meine Sorgen und vergrub sie in meinem Garten. Und als der April wiederkehrte, und der Frühling kam, die Erde zu heiraten, da wuchsen in meinem Garten schöne Blumen.
Khalil GibranDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 10. April 1931) Zur Autorenbiographie
Lächle, denn es gibt einen Frühling in deinem Garten, der die Blüten bringt, einen Sommer, der die Blätter tanzen, und einen Herbst, der die Früchte reifen lässt.
Wie ein Weg im Herbst: kaum ist er rein gekehrt, bedeckt er sich wieder mit den trockenen Blättern.
Franz KafkaDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 3. Juni 1924) Zur Autorenbiographie