Das Verleugnen ist eine unscheinbare Variante des Verrats. Von außen ist nicht zu sehen, ob einer verleugnet oder nur Diskretion übt, Rücksicht nimmt, Peinlichkeiten und Ärger meidet.
Aber der, der sich nicht bekennt, weiß es genau. Und der Beziehung entzieht das Verleugnen ebenso den Boden, wie die spektakuläre Variante des Verrats.
Der Krieg zwischen zwei gebildeten Völkern ist ein Hochverrat an der Zivilisation
Carmen SylvaDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 2. März 1916) Zur Autorenbiographie
Horst Bulladie private, nichtkommerzielle Nutzung mit Namensnennung ist erlaubt. Für kommerzielle Nutzung ist eine schriftliche Zustimmung nötig. Zur Autorenbiographie
Die einzige Frage, die in eurem Leben zählt, ist nicht einmal, ob ihr an Gott geglaubt habt oder nicht.
Sondern was ihr gemacht habt, als ihr Menschen gesehen habt, die Hunger hatten, die Durst hatten, die nackt waren oder in Lumpen herumliefen; die in Gefängnissen waren, die Fremde waren. Wie ihr in diesen Momenten gehandelt habt, das entscheidet darüber, was ihr für Menschen seid.
Und jetzt verrate ich euch ein Geheimnis: Gott selber wird euch am jüngsten Tag erklären, dass ihr ihn gefunden habt, wenn ihr auf diese Menschen zugegangen seid. Und sonst könnt ihr Messen besucht haben, soviel ihr wollt, Gottesdienste abgeleistet haben, soviel ihr wollt, euch vor dem Papst zu Boden geworfen haben, soviel ihr wollt; Das alles wird genau nichts mehr nützen. Wenn ihr auf diese Menschen nicht zugegangen seid, habt ihr Gott nie kennen gelernt
Die Liebe stirbt nie einen natürlichen Tod. Sie stirbt, weil wir das Versiegen ihrer Quelle nicht aufhalten, sie stirbt an Blindheit und Mißverständnissen und Verrat. Sie stirbt an Krankheiten und Wunden, sie stirbt an Müdigkeit. Sie siecht dahin, sie wird gebrechlich, aber sie stirbt nie einen natürlichen Tod. Jeder Liebende könnte des Mordes an seiner eigenen Liebe bezichtigt werden.
Die Sterblichen können kein Geheimnis verbergen. Wessen Lippen schweigen, der schwätz mit den Fingerspitzen. Aus allen Poren dringt ihm der Verrat.
Sigmund FreudDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. September 1939) Zur Autorenbiographie