Ich stehe am Strand, nehme mir Zeit, denke nach über die Vergänglichkeit, schaue den schäumenden Wellen zu, ihrem Auf und Ab ohne Rast und Ruh. Weit draußen im Meer durch Sturm und Wind sie von alleine entstanden sind. Als Könige mit ihren Kronen aus Schaum, sind sie groß und mächtig anzuschaun. Ihr Donnern und Rauschen ist weit zu hören und man kann ihre Kraft förmlich spüren. Sie können ihrem Schicksal nicht entweichen, wenn sie irgendwann die Küste erreichen. Sie müssen sich ihrer Vergänglichkeit stellen, werden oft an Felswänden zerschellen und rollen sie schließlich an einen Strand, zerlaufen sie ganz einfach im Sand. Doch dauernd, wenn eine Welle verloren, wird wieder eine neue geboren.
"Man fragte den Gründer von Dubai, Sheikh Rashid, wie er die Zukunft seines Landes sehe, und er antwortete:
"Mein Großvater ritt auf einem Kamel, mein Vater tat dasselbe, ich fahre einen Mercedes, mein Sohn fährt einen Land Rover, mein Enkel wird auch einen Land Rover fahren, aber mein Urenkel wird wahrscheinlich wiederauf einem Kamel reiten..."
Warum sagen Sie das?
"Es gibt ein paar Prinzipien, die seit jeher alles im Leben bestimmen. Um genau zu sein: Harte Zeiten formen starke Menschen, starke Männer schaffen gute Zeiten, gute Zeiten gebären schwache Männer, und schwache Männer schaffen harte Zeiten. Viele werden es nicht verstehen, aber der Wohlstand in unserem Land produziert Parasiten, keine Überlebenskämpfer..."
Wenn du am Abend schlafen gehst, so nimm noch etwas aus der Heiligen Schrift mit dir zu Bett, um es im Herzen zu erwägen und es - gleich wie ein Tier - wiederzukäuen und damit sanft einzuschlafen. Es soll aber nicht viel sein, eher ganz wenig, aber gut durchdacht und verstanden. Und wenn du am Morgen aufstehst, sollst du es als den Ertrag des gestrigen Tages vorfinden.
Martin LutherDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 18. Februar 1546) Zur Autorenbiographie
Der Lärm Wir sind einem Lärmpegel ausgesetzt, der dauernd unser Gehör verletzt. Der Mensch muss oft mit lauten Maschinen, sich sein tägliches Brot verdienen. Den Lärm in Luft und auf den Straßen, kann unser Ohr kaum mehr fassen. Wir sind in diesem Lärm gefangen und können nicht zur Ruhe gelangen. Die Jugend nicht auf Stille baut, denn sie hat es gerne laut. Sehr laute Musik vor allem, wird hier dauernd das Ohr beschallen. Sich freiwillig dauernd in Lärm zu begeben, der hört die stillen Töne nicht mehr im Leben. Dem Lärm der Zeit können wir uns nicht entziehen, doch trotzdem an stille Ort fliehen. Der Mensch braucht diese Phasen ab und an, damit der wieder klar denken kann. Es kann nicht sein des Menschen Streben, dauernd in Hektik und Lärm zu leben. Besonders Menschen in alten Tagen, keine lauten Geräusche mehr vertragen. Sie wollen nun vor allen Dingen, ihre alten Tage in Ruhe verbringen. Die leise Welt nun im Vordergrund steht, sie entziehen sich dem Lärm so gut es geht.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt